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Letzte Änderung für Artikel Wildenfels: 18.02.2006 13:04

Wildenfels

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Wappen Karte
Wappen Deutschlandkarte, Position von Wildenfels hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk : Chemnitz
Landkreis : Zwickauer Land
Höhe : 353 m ĂŒ. NN
FlĂ€che : 20,57 kmÂČ
Einwohner : 4.011 (30. April 2005)
Bevölkerungsdichte : 195 Einwohner je kmÂČ
Postleitzahlen : 08134
Vorwahl : 037603
Kfz-Kennzeichen : Z
GemeindeschlĂŒssel : 14 1 93 510
Stadtgliederung: 5 Ortsteile (Wildenfels, Wiesenburg, Schönau, Wiesen, HÀrtensdorf)
Adresse der
Stadtverwaltung:
Poststraße 26
08134 Wildenfels
Website: www.wildenfels.de
E-Mail-Adresse: wildenfels@t-online.de
Politik
BĂŒrgermeister : Wolfgang Weinhold

Wildenfels ist die kleinste Stadt im Landkreis Zwickauer Land. Schon innerhalb der Ortslage ist die Stadt Wildenfels mit ihren Ortsteilen Wildenfels, HĂ€rtensdorf, Schönau, Wiesenburg und Wiesen in eine bergige Landschaft eingebettet, umrahmt von viel GrĂŒn und den HöhenzĂŒgen des Erzgebirges.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geologie

Durch die Vielzahl der aufgelassenen SteinbrĂŒche hat sich eine reiche Kalkflora ausgebildet, die fĂŒr das „ Wildenfelser Zwischengebirge “, ein Kleinod fĂŒr Geologen und Naturfreunde, prĂ€gend ist.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind die StĂ€dte Kirchberg und Hartenstein, Langenweißbach, MĂŒlsen, Reinsdorf sowie die Stadt Wilkau-Haßlau.

Geschichte

ArchĂ€ologische Funde deuten darauf hin, daß es eine sehr frĂŒhe Besiedlung des Raumes Wildenfels gegeben haben muss. Ausgrabungen, 1958 / 59 im Bereich des sogenannten “Schönauer Ringwalles” vorgenommen, sowie Funde keramischer GegenstĂ€nde an der alten GrĂŒnauer Straße lassen darauf schließen daß bereits um 1200 vor unserer Zeitrechnung zeitweise Menschen in der Gegend angesiedelt waren.

Erstmalig erwĂ€hnt wurde Wildenfels 1233 , die Entstehung einer dauerhaften Siedlung wird jedoch schon viel frĂŒher vermutet. Auf einem Felssporn liegt das alte Schloss, deren Besitzer die Herren zu Wildenfels und von 1602 bis 1945 die Grafen von Solms-Wildenfels waren.

Von der Kalkgewinnung, erstmalig 1533 erwÀhnt, zeugt noch heute ein erhaltener Hochofen zum Kalkbrennen im Ortsteil Schönau.

1995 fassen der Gemeinderat von HĂ€rtensdorf und der Wildenfelser Stadtrat den Beschluss ĂŒber die Eingemeindung HĂ€rtensdorfs. Am 1. Oktober 1995 wird dieser Beschluss dann umgesetzt. Nicht ganz so reibungslos geht der Gemeindezusammenschluss mit Wiesenburg mit seinen Teilen Wiesen und Schönau vonstatten. Am 14. Mai 1998 fassten die BĂŒrgermeister von Wiesenburg sowie der angrenzenden Gemeinde Silberstraße die Vereinbarung ĂŒber den Zusammenschluss beider Gemeinden. Dem Entgegen standen die Vorgaben aus dem Entwurf der Gemeindegebietsreform der sĂ€chs. Staatsregierung gegen den dann auch geklagt wurde. Am 25. August 1999 verwirft der Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen die Klage Wiesenburgs, womit der Gemeindezusammenschluss mit Wildenfels rechtskrĂ€ftig wurde.

Zeittafel

1150 - Weihe einer Wegekapelle zu den Drei Marien am böhmischen Steig im heutigen HÀrtensdorf
1233 - Wildenfels wird erstmals urkundlich erwÀhnt
1251 - Die Wiesenburg wird erstmals urkundlich erwÀhnt
1238 - Der heutige Ortsteil Schönau wird erstmals erwÀhnt
1322 - Der heutige Ortsteil HÀrtensdorf wird erstmals erwÀhnt, Fritz von Melrin, Geistlicher in HÀrtensdorf mit Wildenfels
1450 - Guss der Marienglocke, der Àltesten Glocke der Kirche zu den Drei Marien in HÀrtensdorf
1509/10 - Peter-Breuer-Altar fĂŒr die Kirche zu den Drei Marien in HĂ€rtensdorf geschnitzt
1529 - EinfĂŒhrung der Reformation in HĂ€rtensdorf mit Wildenfels
1531 - Georg Taschner - erster evang. Pfarrer in HĂ€rtensdorf mit Wildenfels
1533 - Die Kalkbrennerei in Schönau wird erstmalig erwÀhnt
1580 - Weihe eines Filials von HĂ€rtensdorf als erste Kirche (Betsaal ohne Turm) in Wildenfels
1589 - Der Wildenfelser Betsaal brennt am 31.07. nieder und bleibt zunÀchst als Ruine liegen
1600 - Beginn der KirchenbuchfĂŒhrung an der Kirche zu den Drei Marien in HĂ€rtensdorf fĂŒr HĂ€rtensdorf mit Filial Wildenfels
1605/06 - Neubau einer Kirche mit Turm in Wildenfels; im November findet in diesem Neubau die erste Taufe in der Kirche Wildenfels statt
1636 - Am 16.03. brennt die Wildenfelser Kirche erneut nieder; der Neubau wird zu Weihnachten geweiht
1767 - Stiftung der Loge "Zum goldenen Apfel"
1800 - Beginn der KirchenbuchfĂŒhrung in Wildenfels; bis dahin befinden sich alle Daten (KirchenbĂŒcher) im Pfarrarchiv HĂ€rtensdorf
1858 - Wiesenburg wird an die Eisenbahn angeschlossen
1866 - AusgrĂŒndung der Kirchgemeinde (Parochie) Wildenfels aus der Kirchgemeinde (Parochie) HĂ€rtensdorf; Abriss der baufĂ€lligen Wildenfelser Kirche
1869 - Weihe der heutigen Wildenfelser Kirche
1885 - Bau der heutigen Schönauer Kirche St. Rochus
1934 - GrĂŒndung der ersten geschlossenen Bekennenden Gemeinde in Sachsen in HĂ€rtensdorf
1974 - Schönau wird an Wiesenburg angegliedert
1994 - Das Wildenfelser Zwischengebirge wird am 21. MÀrz 1994 zum Landschaftsschutzgebiet erklÀrt
1995 - Der Ortsteil HĂ€rtensdorf wird zum 1. Oktober eingemeindet (Beschluss 13. Juni 1995)
1999 - Der Ortsteil Wiesenburg wird mit Wiesen und Schönau im Zuge der Gemeindegebietsreform am 1. Januar 1999 mit Wildenfels vereinigt.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1998 31. Dezember):

  • 1834 - 2.038
  • 1933 - 2.545
  • 1998 - 4.200
  • 1999 - 4.184
  • 2000 - 4.120
  • 2001 - 4.156
  • 2002 - 4.089
  • 2003 - 4.081
  • 2004 - 4.013
Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen

Wirtschaft und Infrastruktur

  • Anbindungen an die BAB 72 (E441), B 93, S 277, S 282, S 283

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Carl Christian Vogel von Vogelstein (1788-1868), Maler
  • Hermann Hertel (21.09.1891 Wildenfels - 24.04.1969 Leipzig), schrieb und vertonte das Heimatlied "Mei Wildenfels"

weitere Persönlichkeiten

Christian Leberecht Vogel (1755 bis 1816) verbrachte 24 Jahre, von 1780 bis 1804, in Wildenfels. In dieser Zeit sind die DeckengemÀlde der GrÀflichen Bibliothek im Schloss Wildenfels entstanden. 1804 wurde er als Professor nach Dresden an die Kunstakademie berufen. Werke von ihm befinden sich in der Dresdner GemÀldegalerie und im Zwickauer Museum.

Sein Sohn Carl Christian Vogel von Vogelstein (1788 bis 1868) ist in Wildenfels geboren und war, als er am 5. MĂ€rz 1868 in MĂŒnchen verstarb, Mitglied der Akademien zu Berlin, Wien, Petersburg, Madrid, Kopenhagen, Pennsylvania, Florenz und Venedig. Der ehemalige "Kgl. SĂ€chs. Hof-, Portait- und Historiemaler" ist in der "Allgem. Deutschen Biographie", 40. Bd., Seite 135 bis 139, gewĂŒrdigt. Bilder von Carl Christian Vogel von Vogelstein sind im Zwickauer Museum, in Dresden GemĂ€ldegalerie und in der Wildenfelser Kirche zu sehen. Carl Christian Vogel von Vogelstein hat sowohl Portraits, wie das von Graf Magnus II. von Solms-Wildenfels, als auch Landschaften gemalt.

Johannes Chemnitzer (*24. MĂ€rz 1929) Studium an der Fachschule fĂŒr Landwirtschaft in Zwickau, 1949 FDGB; 1952-55 SekretĂ€r fĂŒr Landwirtschaft in der SED-Kreisleitung Zwickau-Land; 1955-58 Parteihochschule beim ZK der KPdSU in Moskau, 1958-62 SekretĂ€r fĂŒr Landwirtschaft in der SED-Bezirksleitung Gera, 1961/62 Vorsitzender der StĂ€ndigen Kommission fĂŒr Landwirtschaft des Bezirkstags Gera; anschließend 1. SekretĂ€r der SED-Bezirksleitung und des Bezirkstages Neubrandenburg sowie der Volkskammer; ab 1967 Mitglied des ZK der SED; Chemnitzer erhielt 1974 den VaterlĂ€ndischen Verdienstorden und 1979 den Karl-Marx-Orden; 1973-89 Mitglied des Ausschusses fĂŒr Nationale Verteidigung; 8.11.1989 Kandidat des PolitbĂŒros und SekretĂ€r des ZK der SED, 10.11.1989 der Parteifunktionen enthoben, 13.12.1989 aus der SED ausgeschlossen.


Koordinaten: 50° 39' 27" N 12° 34' 58" O

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