Planitz
Planitz ist ein Stadtteil der Stadt Zwickau, der am 1. Januar 1944 zusammen mit Oberhohndorf nach Zwickau eingemeindet wurde.
Geschichte
In der Zeit um 1100 war das Gebiet von Slawen besiedet. Von ihnen stammt die Bezeichnung âplawâ, das bedeutet einen herabflieĂender Wasserlauf oder Schwemmbach. Um 1150 zogen deutsche Bauern in die Gegend, in dieser Zeit wurde auch eine erste Burg erbaut.
Bekanntheit erlangte der 1476 durch SelbstentzĂŒndung entstandene âPlanitzer Erdbrandâ, der erst 1860 gelöscht werden konnte. Im Jahre 1837 grĂŒndete Ernst August Geitner die âTreibegĂ€rtnerei auf den Planitzer ErdbrĂ€ndenâ, in der er die mit ĂŒber 70 °C aufsteigenden DĂ€mpfe fasste und in GewĂ€chshĂ€usern zur Zucht tropischer Pflanzen nutzte. Nach dem Erlöschen des Brandes wurde die GĂ€rtnerei stillgelegt.
Vor der Verleihung des Stadtrechts am 8. Mai 1924 war die Gemeinde Planitz seit der Vereinigung ihrer beiden Teile Ober- und Niederplanitz am 1. Juli 1923 das gröĂte Dorf in Sachsen. Im Jahre 1948 gewann die FuĂballmannschaft SG Planitz die âOstzonenmeisterschaftâ, die VorgĂ€ngerin der DDR-Meisterschaft .
Söhne und Töchter des Ortes
- Gert Fröbe (1913-1988), deutscher Schauspieler
- Walter Fritzsch (1920-1997), deutscher FuĂballtrainer
Weblinks
Kategorien : Zwickau | Ort in Sachsen
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