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Letzte Änderung für Artikel Gaschwitz: 05.11.2005 10:24

Gaschwitz

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Gaschwitz ist seit dem 1. August 1993 ein Stadtteil von Markkleeberg südlich von Leipzig in Sachsen. Zuvor war es eine eigenständige Gemeinde im Süden der " Großen Kreisstadt Markkleeberg". Gaschwitz hat ca. 1200 Einwohner. Der Name Gaschwitz ist altsorbischen Ursprungs.

Das Zentrum des Ortes war seit etwa 1500 ein bedeutendes Rittergut . Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Gaschwitz zu einem Naherholungs- und Luftkurort in der Pleißenaue. Besonders attraktiv war die Harth, ein größtenteils aus Nadelbäumen gebildeter Forst, der bis nach Zwenkau reichte. Es entstanden zahlreiche Ausflugsgaststätten und Villen. Um 1905 wurde sogar ein Golf-Club gegründet, der bis 1945 bestand.

Im Jahre 1874 wurde in Gaschwitz ein Eisenbahnhaltepunkt eröffnet - die Strecke führte über 28 Kilometer nach Meuselwitz. Gleichzeitig wurde ein großer Rangierbahnhof gebaut. Von diesem zeugt noch heute der "Ablaufberg", der für den Güterverkehr genutzt wurde. Dadurch entstanden zahlreiche Arbeitsplätze, die bis 1990 bei der Deutschen Reichsbahn erhalten blieben. Gaschwitz wurde zum Arbeiterwohnort.

1964 wurde Gaschwitz teilweise überbaggert, weil im Westen und Osten des Ortes Braunkohle in Tagebauen abgebaut wurde. Der Ort blieb zwar erhalten, aber nur als schmaler Steg von Norden nach Süden und das umgebende Waldgebiet Harth verwandelte sich in eine "Mondlandschaft" des umgewälzten Abraumes. Im Bergbau und den angrenzenden Kraftwerken Böhlen (Sachsen) und Espenhain entstanden neue Arbeitsplätze. Das heutige Wohngebiet "Am Park" wurde als Ersatz für die durch den Tagebau vernichteten Orte gebaut.

Im Jahre 1969 wurde Gaschwitz an das S-Bahn-Netz nach Leipzig angebunden. Die Züge fahren im 20-Minuten-Takt. Der Bahnhof Gaschwitz hat 8 Bahnsteige. Die Linie wurde 1992 bis Borna und 2001 bis Altenburg / Zwickau verlängert.

Das Verkehrsnetz wird mit dem Neubau der Autobahn A 38 direkt über den Ort bis Mitte 2005 verbessert. Damit werden Voraussetzungen zur Erschließung der Bergbaufolgelandschaft (seit 1990 wurden die ehemaligen Braunkohle-Tagebaustätten rekultiviert ) geschaffen. In 5 Kilometer Entfernung befindet sich der touristisch attraktive Cospudener See, der durch Flutung eines Tagebaus entstanden ist. Er ist von Gaschwitz gut über Radwege zu erreichen.

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