Braunsdorf ist ein Ortsteil von Niederwiesa in Sachsen.

Es hat 700 Einwohner und wurde (spätestens) um 1330 gegründet. Das Wahrzeichen des Ortes ist der alte Wasserturm aus dem Jahre 1910 .

Es liegt an der Bahnstrecke Chemnitz-Niederwiesa-Hainichen . Die Strecke wurde im Dezember 2004 von der Chemnitzer City-Bahn als Vorlaufstrecke für die Chemnitzer Stadtbahn wiedereröffnet.

Der im Harrasfelsen gelegene Harrastunnel wurde durch das schwere Eisenbahnunglück vom 13. Dezember 1913 bekannt. Noch heute zählt es zu den zehn schwersten Eisenbahnunglücken in Sachsen.

Die Zschopau umschließt den Ort in einem Bogen an dessen Anfang und Ende sich je ein Wehr befindet.

Sehenswert ist das nahe Schloss Lichtenwalde mit Schlosspark, das Webereimuseum in der alten Tannenhauerfabrik und der durch die Harrassage ( Sprungsage ) bekannt gewordene Harrasfelsen flussabwärts.

Der Ort ist bei größeren Hochwasserkatastrophen stets betroffen. Beim Jahrhunderthochwasser 2002 fand in Braunsdorf noch am 12. August die erste Hubschrauberrettung Sachsens statt.