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Letzte Änderung für Artikel Langenweddingen: 11.01.2006 09:33

Langenweddingen

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Langenweddingen ist ein Teil der Einheitsgmeinde Sülzetal in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ersterwähnung am 29. Juli 946 als Immenwattinge, in einer Schenkung Otto I. an das Moritzkloster zu Magdeburg. Der Name "Langenweddingen" ist erst seit dem 15.Jhd. bekannt und vermutlich auf die gestreckte, lange Gestalt des Bördedorfes zurück zu führen. Der Name Weddingen stammt vermutlich aus dem Germanischen und bedeutet soviel wie "Gericht sprechen". Gericht gesprochen wurde bei den Germanen an Plätzen, an denen der Thing abgehalten wurde - eine altgermanische Versammlung der mündigen Stammesangehörigen. Heute erinnert noch der Straßenname "an der Dingelstelle" daran.

1809 tränkte der Freiheitskämpfer Ferdinand von Schill seine Pferde am Dorfanger nach seinem Gefecht bei Dodendorf .

Am 6. Juli 1967 stieß ein Zug in Langenweddingen auf einem Bahnübergang mit einem Minol -Tanklaster zusammen. Die 15.000 Liter Leichtbenzin explodierten, nach offiziellen Angaben kamen 96 Menschen in dem Doppelstockzug der DDR-Reichsbahn ums Leben, überwiegend Kinder, die an ihrem ersten Ferientag auf dem Weg in ein Ferienlager waren. Die Zahl der Opfer wurde insbesondere von den Rettungskräften stark in Zweifel gezogen. Sie vermuteten etwa 140 Tote. Das Zugunglück gilt als das schwerste in der Geschichte der DDR.

Wappen

Das Wappen von Langenweddingen zeigt die Mauer, die Großweddingen umgab mit dem roten Stern, der für das Kerndorf steht und den 2 silbernen Sternen, die für die 2 verschwundenen Orte stehen: "Kreipe" und "Schleningen".

Bauwerke

Evangelische St. Georgskirche

Die Saalkirche wurde 1703 durch Heinrich Schmutz errichtet, von der Vorgängerkirche blieb der romanische Kirchturm erhalten. Die Kirche besitzt eine sehr reiche Barockausstattung , darunter: ein Schnitzaltar aus dem Jahre 1713, eine Kanzel sowie reich geschnitzte Emporen mit Orgelprospekt . Der Taufstein ist gotisch . Die Kirche wird derzeit (2005/06) durch Spenden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt, da sie arg baufällig geworden ist.

Weblinks

Wikipedia

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