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Letzte Änderung für Artikel Goseck: 13.02.2006 07:19

Goseck

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Deutschlandkarte, Position von Goseck hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis : Weißenfels
Verwaltungsgemeinschaft : Saaletal
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 12′ n. Br., 11° 52′ Ã¶. L.
51° 12′ n. Br., 11° 52′ Ã¶. L.
Höhe : 152 m ü. NN
Fläche : 14,57 km²
Einwohner : 1.152 (Stand: 30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte : 79 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 06667
Vorwahl : 03443
Kfz-Kennzeichen : WSF
Gemeindeschlüssel : 15 2 68 004
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
VG Saaletal
Bahnhofsstraße 1

06688 Großkorbetha

Website: -
Politik
Bürgermeister : Hilmar Panse ( parteilos )

Die Gemeinde Goseck liegt an der Saale und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Saaletal im Landkreis Weißenfels des Landes Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Goseck liegt am nördlichen Steilhang der Saale auf halbem Weg zwischen Naumburg und Weißenfels.

Ausdehnung des Gemeindegebiets

Neben dem namensgebenden Ort Goseck gehört noch zur Gemeinde der zwei Kilometer nördlich gelegene Ortsteil Markröhlitz.

Geschichte

Frühzeit

Hauptartikel: Kreisgrabenanlage von Goseck

Erste Spuren menschlicher Besiedlung reichen in die Jungsteinzeit um 5000 v. Chr. Zeugnis davon legt das durch Luftbilder in den 1990er Jahren entdeckte und seit 2003 frei gelegte älteste Sonnenobservatorium Europas ab. Es handelt sich dabei um eine kreisförmige Anlage mit einem Durchmesser von 75 Metern, die zur Gruppe der Henge -Monumente zählt. Sie belegt den Beginn einer Jahrtausende alten Tradition früher Himmelskunde, wie sie auch auf der Himmelsscheibe von Nebra, die 1999 nur 25 km entfernt gefunden wurde, dargestellt ist. Mittels Visiereinrichtungen konnten die Menschen z.B. exakt die Daten der Sommer- bzw. Wintersonnenwende bestimmen. Die Rekonstruktion des Observatoriums wurde zur Wintersonnenwende am 21. Dezember 2005 mit einem Licht- und Feuerspektakel eröffnet.

Moderne Geschichte

Der Ort Goseck entstand im 14. Jahrhundert im Umfeld eines Klosters. Ursprünglich stand an dieser Stelle eine frühmittelalterlichen Burg, die Stammsitz der sächsischen Pfalzgrafen war. Die Burg wurde erstmalig 881 im Hersfelder Zehnteverzeichnis erwähnt. Im Jahr 1041 ließen die Söhne des Pfalzgrafen Friedrich I., der spätere Erzbischof Adalbert von Hamburg-Bremen und die Pfalzgrafen Dedo und Friedrich II. die Burg abbrechen und ein Benediktinerkloster errichten, das 1053 Adalbert von Bremen geweiht wurde.

Das Kloster wurde in der Folge der Reformation 1540 säkularisiert und in ein Rittergut umgewandelt. Das Hauptgebäude wird ab jetzt Schloss genannt.

Die Gemeinde selbst gehörte zum Amt Freyburg des Thüringer Kreises des Kurfürstentums Sachsens. Zur Gutsherrschaft Goseck gehörten die Dörfer Goseck, Dobichau, Klein Gräfendorf, Pettstädt, Teile der Dörfer Markröhlitz und Eulau; eingepfarrt war Lobitzsch.

Als erste Besitzer des Rittergutes sind bislang Georg von Altensee († 1565) und sein Bruder Lamprecht von Altensee († 1581) nachweisbar. 1594 wurde Franz von Königsmarck mit Goseck belehnt, dessen Ehefrau Katharina geb. von Hoym nach seinem Tode den Kanzler Bernhard von Pöllnitz heiratete. Beide wurden 1609 mit Goseck belehnt. In seine Zeit fällt der Umbau der Klosterkirche zur Schlosskapelle. Barnhard und Katharina von Pöllnitz folgten die Söhne Christian Julius († 1662) und Hans Christoph von Pöllnitz († 1680).

1684 verwaltete Amalie von Pöllnitz geb. von Hunigk als Witwe in Vormundschaft ihrer Söhne Christoph Bernhard und Christian Julius Heinrich das Gut. Da beide Söhne nach einer Seereise 1698 für tot erklärt wurden, ging der Gutsbesitz auf verschiedene Erben über, von denen Goseck an den Obersteuerrat Gottfried Pfitzner († 1732) überlassen wurde. Weitere Besitzer sind sein Sohn Hofrats Jakob Heinrich Pfitzner († 1737) und der Enkel Gottfried Heinrich Pfitzner († 1758). Nach dessen frühen Tod übernahm seine Mutter Charlotte Sophie, geb. Lampe († 1776) das Gut, welches sie an ihren Sohn aus zweiter Ehe Ludwig Wilhelm von Eckhardt weitervererbte.

Ab 1808 sind Carolina Christiane von Schönberg, geb. von Brandenstein und ihre drei Geschwister als Besitzer von Goseck nachweisbar. Im Besitz der Freiherrn von Brandenstein blieb Goseck bis 1840.

1840 erwarb Julius Graf von Zech-Burkersroda (1805-1872) Goseck und Uichteritz. Er war gleichzeitig Besitzer der Güter Kötzschau, Bündorf, Geusa und Benndorf (Landkreis Merseburg-Querfurt); Diehsa ( Freistaat Sachsen , Niederschlesischer Oberlausitzkreis); Börln und Radegast (Freistaat Sachsen, Landkreis Torgau-Oschatz). 1847 verkaufte er Benndorf, 1854 wurde Uichteritz veräußert.

Das Schloss Goseck blieb bis zur Bodenreform 1945 im Besitz der Familie Graf von Zech-Burkersroda, diente danach zeitweilig als Kornspeicher und wurde dann Jugendherberge. Die Stiftung Schlösser, Burgen und Gärten des Landes Sachsen-Anhalt übernahm 1997 das Schloss und begann umfangreiche Sicherungsmaßnahmen zum Gebäudeerhalt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Goseck selbst ist nur über eine Zufahrtsstraße vom Ortsteil Markröhlitz aus erreichbar. Dieser liegt an der Landstraße von Naumburg, die im nahe gelegenen Pettstädt in die Bundesstraße 176 mündet.

Weblinks

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