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Letzte Änderung für Artikel Angern (Ohrekreis): 13.01.2006 15:18

Angern (Ohrekreis)

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Angern ist eine Gemeinde im Nordosten des Ohrekreises in Sachsen-Anhalt in Deutschland . Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Heide an, die ihren Sitz in der Gemeinde Colbitz hat (Außenstelle in RogĂ€tz).

Der Ort hat eine FlĂ€che von 25,81 kmÂČ und die Einwohnerzahl betrĂ€gt 1.361 (31. Dezember 2004).

Geschichte

Der Name der Gemeinde leitet sich vom Anger ab, welches Wiese oder Weide bedeutet. Wenn Angern als Dorf auch erst im 14. Jahrhundert erstmals erwĂ€hnt wird, so finden sich doch die Spuren der ersten Bewohner bereits in der Jungsteinzeit. Die GrĂŒndung des Dorfes Angern ist durch schriftliche Zeugnisse nicht belegt. Bereits 1160 wird ein Theoderich von Angern erwĂ€hnt, von dem man annimmt, dass er dem Gefolge des Markgrafen Albrecht der BĂ€r in die Altmark gekommen sei und in Angern einen festen Edelhof besessen habe. Nach 1217 taucht wiederholt ein Heinrich von Angern in den Urkunden des Klosters Hillersleben auf.

Die 1341 entstandene Wasserburg in Angern kam 1448 in Besitz der Familie von Schulenburg. Die BrĂŒder Busso, Bernhard und Matthias von der Schulenburg erhielten sie fĂŒr 400 Gulden als magdeburgisches Lehen . Im DreißigjĂ€hrigen Krieg brannten Burg und GutsgebĂ€ude 1631 komplett nieder. 1736 wurde auf den alten Kellergewölben ein Schloss mit drei GebĂ€udeflĂŒgeln errichtet. Die Anlage blieb weiterhin von einem breiten Wassergraben umgeben, der ihr auch heute noch den Charakter eines Wasserschlosses verleiht. 1849 erfolgte eine Modernisierung im Stile des Klassizismus . Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Sigurd Graf von der Schulenburg als Besitzer von Schloss Angern und den dazugehörigen LĂ€ndereien entschĂ€digungslos enteignet. Als der Osten Deutschlands zur sowjetischen Besatzungszone wurde, wiesen die neuen MĂ€chte die Familie 1946 aus.

Zu DDR -Zeiten war im Schloss eine Berufsschule untergebracht. 1997 erwarb Alexander Friedrich Christoph II. Graf von der Schulenburg das vom Verfall bedrohte Schloss.

Weblinks

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Wikipedia

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