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Letzte Änderung für Artikel Wasserliesch: 17.02.2006 23:16

Wasserliesch

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Wasserliesch liegt auf geschichtsträchtigem Boden zwölf Kilometer südwestlich der Römerstadt Trier am rechten Ufer der Mosel unweit der deutsch-luxemburgischen Grenze zwischen den Mündungen der Nebenflüsse Saar und Sauer . Das Dorf gehört zur Verbandsgemeinde Konz. Unterhalb des Ortes weitet sich das Moseltal zu einem Talkessel, der sich etwa zwanzig Kilometer weit über die Stadt Trier hinweg moselabwärts erstreckt. Tor zur Obermosel nennt sich die Gemeinde gerne in Anlehnung an den in Deutschland als "Obermosel" bezeichneten ca. 45 km langen und landschaftlich besonders reizvollen Flussabschnitt, der stromaufwärts bis zum deutsch-französisch-luxemburgischen Dreiländereck mit den Grenzorten Apach ( Frankreich ), Perl ( Deutschland ) und Schengen ( Luxemburg ) verläuft und größtenteils die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg bildet.
Wasserliesch, das "Tor zur Obermosel", am Berghang des "Liescher Berges"
Wasserliesch, das "Tor zur Obermosel", am Berghang des "Liescher Berges"

Inhaltsverzeichnis

Wasserliesch stellt sich vor

Gemeindewappen
Gemeindewappen

Wasserliesch hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem aufstrebenden Fremdenverkehrsort mit einer Vielzahl von privaten Gastgebern, zwei Hotels und mehreren Gaststätten entwickelt. Verkehrsgünstig gelegen und an ein weit verzweigtes Rad- und Wanderwegenetz angebunden ist der Ort beliebter Wohn- und Urlaubsort sowie ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die an Sehenswürdigkeiten reiche nähere und weitere Umgebung.

Das Wappen der Gemeinde zeigt "in Grün vor silbern gespaltenem Schilde vorn einen silbernen Schrägrechtsstrom, hinten eine grüne Riedgraspflanze mit schwarzem Kolben" – soweit die offizielle Beschreibung. Der "Schrägrechtsstrom" steht als stilisierter Flusslauf für die Mosel. Die Riedgraspflanze soll lt. "Chronik Wasserliesch" die Wasserpflanze "(Wasser-)Liesch" darstellen, doch es ist wohl der " breitblättrige Rohrkolben " mit der botanischen Bezeichnung "Typha latifolia", der besonders in sumpfigen Gebieten, früher häufiger als heute auch in Wasserliesch, anzutreffen ist. Die Wasserpflanze mit dem Namen "Wasserliesch" ist die als Blumenbinse bekannte " Schwanenblume (Butomus umbellatus)", die anders aussieht. Der Ortsname Wasserliesch kann also nicht mit dem im Gemeindewappen dargestellten Rohrkolben in Verbindung gebracht werden, sondern hat historische Quellen (s. weiter unten).

In Wasserliesch spricht man die moselfränkische Mundart, eine Dialektgruppe des Mittelfränkischen . Moselfränkisch wird außer an der Mosel in großen Teilen von Rheinland-Pfalz, in Luxemburg und im nördlichen Saarland gesprochen. Leider vermischt sich der Dialekt der einzelnen Dörfer und Städte, der im Detail deutliche Unterschiede aufweist, zunehmend miteinander und auch mit dem Hochdeutschen , sodass die moselfränkische Mundart in ihrer reinen Form immer mehr verschwindet und einem kaum noch definierbaren Sprachgemisch weicht.

Einige Daten und Fakten

  • Gemeindedaten
    • Bundesland: Rheinland-Pfalz
    • Landkreis: Trier-Saarburg
    • Verbandsgemeinde: Konz
    • Höhenlage: 120 – 347 m über NN
    • Fläche: 760 ha
    • Einwohner: 2.383
    • Vorwahl: (0049) 06501
    • Kfz-Kennzeichen: TR
    • Postleitzahl: 54332
    • Ergebnis der Gemeinderatswahl am 13. Juni 2004 :
      • CDU 54,8% (-9,9) - 9 Sitze (-1)
      • SPD 28,1% (-0,9) - 4 Sitze (-1)
      • WGR 17,1% (+10,8) - 3 Sitze (+2)
  • Offizielle Stellen
    • Gemeindebüro, In der Acht, Tel. (06501) 1 47 49
    • Grundschule "St. Marien", In der Acht, Tel. (06501) 1 38 08
    • Kath. Pfarramt St. Aper, Hauptstraße 64, Tel. (06501) 1 38 48
    • Kindergarten, Hauptstraße, Tel. (06501) 1 38 48
    • Ortsbürgermeister, Tel. (06501) 6 03 92 05
  • Verkehrsanbindung:
    • Anbindung an die B 419
    • Haltepunkt an der Bahnstrecke Trier – Perl
  • Vereine:

Ortsnamen sind mehr als Schall und Rauch

Der Name "Wasserliesch", genauer der Wortteil "Liesch", der von Einheimischen auch heute noch vielfach allein als Ortsname verwendet wird, stammt sehr wahrscheinlich aus römischer Zeit. Vermutlich wurde aus "fundus Lucius" oder "fundus Lusica" – Landgut des Lucius oder Lusicas – "Luciacum" oder "Lusiacum", das im Lauf der Jahrhunderte, teilweise durch Verballhornung verändert, über Luvische, Lufshe, Lusche, Luysch, Luischs, Luysch oder Liers, dann Wasserlursch oder Wasserlürsch und andere Abwandlungen, die in alten Urkunden zu finden sind, zur heutigen Form mutierte. Der vorgesetzte Wortteil "Wasser" wurde im 15. Jahrhundert hinzugefügt, um den Ort "Wasserliesch" von dem am gegenüberliegenden Moselufer auf der Höhe gelegenen damals wohl gleich oder ähnlich genannten Ort "Liersberg" unterscheiden zu können.

Wappen der Grafen zu Crichingen und Pittingen um 1400
Wappen der Grafen zu Crichingen und Pittingen um 1400

Zu Wasserliesch gehört der moselabwärts gelegene Ortsteil Reinig, wo es im Mittelalter am Moselufer ein Schloss oder eine Burg gegeben hat, die aber wohl nie eine Burg im eigentlichen Sinne, sondern eher ein Schlösschen oder ein herrschaftliches Haus gewesen ist. Besitzer waren u. a. luxemburger Landesherren, das Kloster St. Maximin in Trier und die "Grafen zu Crichingen und Pittingen", deren Stammsitz sich im lothringischen Crichingen , heute "Créhange", befand. Diese Herren sind in alten Urkunden , ebenso wie die Burg selbst, die bereits im 11. Jahrhundert, vermutlich aber schon früher bestanden hat und damals zu einem Teil dem Trierer Kloster St. Maximin gehörte, im Zusammenhang mit der Erhebung von Schiffszoll für Frachtschiffe erwähnt. Noch heute trägt der Bereich, wo die Burg damals gestanden haben könnte, die Flurbezeichnung "Auf der Burg". Der Name "Reinig", der früher "Rinnich", "Riniche", "Reynich" oder ähnlich geschrieben wurde, geht vermutlich auf das keltische "Rinus" oder das lateinische "Riniacum" – Quellort – zurück, dessen Endung "acum" sich ebenso wie bei "Luciacum" zu "sch" bzw. "ch" und später zu "g" veränderte.

Reinig war bis zum Jahr 1934 eigenständige Gemeinde; die geschlossene Bebauung ist heute noch deutlich erkennbar. Derzeit schließt sich die seit der Eingemeindung jahrzehntelang offen gebliebene Lücke "zwischen den Dörfern", wie dieser Bereich genannt wird, mit einem Neubaugebiet.

Geografisches, Geologisches und Botanisches

Taufbecken 16. Jh.
Taufbecken 16. Jh.
Altes Bauernhaus
Altes Bauernhaus

Bild:W'LIESCH9.jpg Bild:W'LIESCH7.jpg

Reiniger Kapelle
Reiniger Kapelle
Schifferkreuz
Schifferkreuz
Reiniger Kreuz
Reiniger Kreuz
Pestkreuz
Pestkreuz
Kreuzwegstation
Kreuzwegstation
Kreuzwegstation
Kreuzwegstation
Kreuzwegstation
Kreuzwegstation
Granadenkmal
Granadenkmal

Die Gemeinde Wasserliesch bildet an der nordöstlichen Flanke des 347 m hohen "Liescher Berges", der hier auch "Löschemer Berg" heißt, eine weite Hanglage. Als Ausläufer des zum Lothringer Stufenland gehörenden Saargaus, der sich links der Saar entlang der deutsch-französischen Grenze von Saarbrücken bis hierher erstreckt, fällt der Liescher Berg zum Ort und zur Mosel hin steil ab. Auf der Höhe des Berges bietet sich dem Betrachter an der "Löschemer Kapelle" ein großartiger Panoramablick hinunter ins Mosel- und Saartal auf den am anderen Ufer der Mosel gelegenen Ort Igel, über die Saarmündung und die Stadt Konz hinweg bis nach Trier und darüber hinaus. Mosel- und Saartal werden hier von den vielfach bewaldeten Höhen dreier Mittelgebirgszüge flankiert. Im Westen blickt man auf den zu Luxemburg gehörenden südlichen Ausläufer der Ardennen , im Norden auf die Eifel und im Osten auf die Erhebungen des zum Hunsrück gehörenden Schwarzwälder Hochwaldes.

Am gegenüberliegenden Moselufer fallen einige aus dem Trias stammende rote Buntsandsteinfelsen ins Auge, die gleich daneben, deutlich davon abgetrennt, von hohen grau-weißen Kalksteinfelsen überragt werden. Diese geologische Grenze setzt sich über die Mosel hinweg fort und teilt auch den Liescher Berg. Neben den beiden Formationen finden sich in der näheren und weiteren Umgebung bunte Keupergesteine und gelbliche Liassandsteine , Quarzit und nicht zuletzt der für den Weinbau an Mosel, Saar und Ruwer bedeutsame Schiefer .

Das Hochplateau auf dem Liescher Berg bietet im Distrikt "Auf Perfeist" ein Naturschutzgebiet mit heideähnlicher Vegetation , einer Vielzahl von Orchideenarten und anderen seltenen Pflanzen. Nach Westen hin fällt hier der Liescher Berg ebenfalls steil ab in ein etwa drei bis vier Kilometer langes Seitental der Mosel, das "Albachtal", in dem der auf dem Saargau als Mannebach entspringende "Albach" zur Mosel hin fließt. Die Wasserkraft des Albach nutzte man noch bis zum zweiten Weltkrieg zum Betrieb von drei Mühlen , eine davon mit Sägewerk , die es hier mindestens seit dem 17. Jahrhundert, vermutlich aber wesentlich länger, gegeben hat. Zwei davon befinden sich im Albachtal, eine im Ort. Die Mühle mit Sägewerk wurde mit elektrischem Strom noch bis in die 1980er Jahre hinein betrieben. Alle Mühlengebäude sind - wenn auch verändert - noch vorhanden; eine beherbergt ein Hotel-Restaurant. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude der so genannten " Kathäuser Mühle " im Ort ist allerdings nur noch eine Ruine.

Nach Osten hin fällt der Liescher Berg von verkarsteten Kalksteinformationen zunächst steil ab, um dann in Terrassen – eine davon ist die geschichtsträchtige "Granahöhe" (s. weiter unten) – mit teils felsiger Abrisskante aus rotem Buntsandstein in den früher sumpfigen Talkessel der Saarmündung überzugehen. An diesen Terrassen wächst und gedeiht auch bestens die ansonsten eher in südlicheren Regionen heimische Edelkastanie , auch Esskastanie oder Marone genannt (Castanea sativa); sie wird zur Reifezeit im Oktober gekocht oder geröstet gegessen und gilt hier als Delikatesse. Die Talniederung ist heute trocken gelegt und wird als Gewerbegebiet genutzt. Das Gewerbegebiet ist zum großen Teil im Rahmen der Konversion aus dem nach dem zweiten Weltkrieg von der französischen Besatzungsmacht angelegten "Militärlager Granahöhe" entstanden, das in den ersten Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung geschlossen und abgeräumt worden ist. Unterhalb des Berghanges gewinnen Baggerbetriebe roten Sand und am Moselufer aus Flussablagerungen Kies, der zu Baumaterial und Fertigbeton weiterverarbeitet wird.

Sehenswertes und Interessantes

Pfarrkirche St. Aper
Pfarrkirche St. Aper
Löschemer Kapelle
Löschemer Kapelle
Bild:W'LIESCH 3.jpg Bild:W'liesch Villa.jpg
Barock- Fassade 1682
Barock- Fassade 1682
Festplatz mit Musikpavillon
Festplatz mit Musikpavillon
Bild:W'liesch Wasser.jpg
Die Burg zu Reinig
Die Burg zu Reinig
  • Katholische Pfarrkirche mit markantem Glockenturm; 1910 erbaut ist sie eine dreiteilige Hallenkirche , deren Mittelteil von einem Tonnengewölbe mit großer Spannweite überdeckt wird. Neu und außergewöhnlich war zur Bauzeit Anfang des 20. Jahrhunderts die Verwendung von eisenbewehrtem Beton, der erstmals eine von historischen Baustilen losgelöste Bauweise erlaubte. Während des zweiten Weltkrieges trug die Kirche infolge Artilleriebeschusses erhebliche Schäden davon. Leider fielen die großen kunstvoll gestalteten Bleiglasfenster den Zerstörungen zum Opfer und konnten nach dem Kriege nicht mehr ersetzt werden. Die dem eher selten anzutreffenden Schutzpatron "St. Aper" geweihte Kirche – er war Ende des 5. und Anfang des 6. Jahrhunderts Bischof von Toul in Frankreich – besitzt einen spätbarocken Hochaltar mit zwei Seitenaltären. Der Hochaltar stammt aus dem 16. Jahrhundert. Bis 1910 stand er in der Michaeliskapelle in Wetzlar. Das Taufbecken mit der Jahreszahl 1556 aus der alten Kirche gilt als Kunstwerk der kirchlichen Steinhauerei. Aus der alten Kirche kommt auch eine auf den Anfang des 16. Jahrhunderts datierte wertvolle Holzfigur der "Mutter Gottes mit dem Kinde, auf der Mondsichel stehend"; sie steht heute als Leihgabe im Bischöflichen Museum in Trier.
  • Pfarrhaus neben der Kirche, 1884 erbaut, später zu einem Jugendheim und Kindergarten erweitert
  • altes Schulgebäude an der Hauptstraße – es trug während der Hitlerzeit den Namen "Horst-Wessel-Schule"; die Schrift an der Front des Gebäudes wurde nach dem Kriege entfernt
  • St. Marien Grundschule mit Turn- und Mehrzweckhalle in der Acht
  • Albachtal, landschaftlich reizvoll, mit den Gebäuden zweier ehemaliger Mühlen
  • Sportplatz, am Ortsausgang in Richtung Oberbillig
  • Karthäuser-Mühle , denkmalgeschütztes altes Mühlengebäude in der Mühlenstraße
  • Marktplatz mit
    • Brunnen ,
    • Resten der Wasserleitung der ehemaligen römischen Villa ,
    • Fährmann mit stilisiertem Nachen,
    • Schellenmann – "Schelle" im Sinne von Klingel oder Glocke; er verkündete als Ausrufer während eines Rundganges durch den Ort noch bis 1967 amtliche Bekanntmachungen und aktuelle Ereignisse,
    • Modell der " Schlacht an der Konzer Brücke" am 11. August 1675 in einem Schauraum
  • Festplatz mit Musikpavillon neben der Kirche
  • altes Bauernhaus mit Barock - Fassade in der Neudorfstraße aus dem 17. Jahrhundert
  • altes Bauernhaus in der Kordelstraße
  • ehemalige Kleiderfabrik "Zweigler-Modelle" oberhalb des Ortes am Ende der Römerstraße, zuletzt als Heim für deutschstämmige Umsiedler aus Osteuropa genutzt
  • Altes Wasserwerk an der Römerstraße
  • Reiniger Kapelle im Ortsteil Reinig aus dem 18. Jahrhundert mit St. Nikolaus-Figur über dem Eingang; ein " Oratorium für das gemeinsame Gebet des heiligen Rosenkranzes", so umschrieben die Erbauer damals ihren Zweck
  • Kulturweg, beginnt in der Talniederung an der Granahöhe und führt auf den Liescher Berg bis hin zum Naturschutzgebiet "Auf Perfeist", mit folgenden Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen:
    • Granahöhe mit Granadenkmal zur Erinnerung an die "Schlacht an der Konzer Brücke" von 1675,
    • Tennisplatz,
    • Krieger-Ehrenmal aus dem ersten Weltkrieg – 1915 errichtet,
    • Felsinschrift an der Felswand eines ehemaligen Steinbruchs , von Steinbrechern eingemeißelt: "A. D. 1702 VND 3 HABEN WIR DEN WEIN FOVR 1 ALBVS ..."; der "Albus", zu Deutsch "Weißpfennig", ist ein Zahlungsmittel, das der Trierer Erzbischof Kuno von Falkenstein nach 1368 in Umlauf setzte,
    • Stationenweg ( Kreuzweg ) mit in Stein gehauenen Kreuzwegstationen, Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut, beginnt in der Kapellenstraße und führt mit einem Höhenunterschied von ca. 200 m steil den Liescher Berg hinauf zur Löschemer Kapelle ,
    • Löschemer Kapelle, weithin sichtbar auf dem Liescher Berg, 340 m über NN mit einer Pietà , erbaut Anfand des 18. Jahrhunderts; über Wasserliesch hinaus bekannt ist sie als Marien- Wallfahrtsort viel besucht,
    • Naturschutzgebiet "Auf Perfeist" mit seltenen Orchideenarten und anderen Pflanzen sowie den Mauerresten des alten Römerlagers
  • zahlreiche Wege- und Flurkreuze , sie tragen teilweise Inschriften , die mit einer Entstehungsgeschichte verbunden sind oder eine bestimmte Bedeutung haben:
    • Schaftkreuz von 1856 in der Zehnt mit der Aufschrift "Zur christlichen Erinnerung", stand ursprünglich auf einem anderen Sockel mit den Jahreszahlen 1672 und 1683 und der Inschrift "DIMNI"
    • Schifferkreuz im Ortsteil Reinig am ehemaligen Fähranleger, aus zwei Teilen zusammengesetzt:
      • oben der ältere Teil mit Kreuzigungsgruppe , der Jahreszahl 1661 und dem Text "DIES CREVTZ HABEN ZV DER EHREN GOTTES AVFGERICHTET VON HANS VND SEINE... FRAV MARGARETA VN...",
      • darunter der jüngere Sockel mit der Jahreszahl 1734 und einer Darstellung des Schutzpatrons der Schiffsleute mit der darunter eingemeißelten Inschrift "S NICOLAVS"
    • Reiniger Kreuz, zweiteiliges Altarkreuz:
      • Altartisch aus dem 17. Jh. oder älter mit dem eingemeißelten Text: "DIS CREVZ HAT DER GEWESENE ZENTER NICKLAVS ...(aufgerichtet?) MIT BEISTANT DER WASSERLISCH VNT REINIGER GEMEIN ZV EHREN DEM H-BISCHOF ST ABER DIE WV ER IST EIN PATRON DES GOTTESHAVS ZV REINIG"
      • auf dem Altartisch stehendes Kreuz mit der Jahreszahl MDCCC, vermutlich als Ersatz für ein älteres Kreuz im Jahre 1800 aufgesetzt
    • Bildstock von 1776 mit Kreuzigungsgruppe an der Hauptstraße am Haus Nr. 21
    • Altarkreuz mit der Jahreszahl MDCCCXXIII (1823) in der Hauptstraße vor der alten Schule
    • Pestkreuz in der Mühlenstraße, vermutlich aus Dankbarkeit nach dem Abflauen der Pestepidemie der Jahre 1792/93 aufgestellt
    • Mahnkreuz im Garten eines Privathauses an der B 419 mit Blickrichtung zur Mosel, errichtet als Erinnerung an einen gewissen Herrn Brück, der in der Mosel ertrank
    • Wegekreuz aus dem Jahre 1898 in der Neudorfstraße im Garten eines Privathauses am Ortseingang aus Richtung Oberbillig, stand früher am Ortseingang
  • die Krieger-Ehrenmale der beiden Weltkriege:
    • Ehrenmale neben der Kirche – zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege

Von Wasser, Wein und Viez

Das Albachtal birgt ein großes Wasserreservoir, das man nach Probebohrungen in den 1970er Jahren mit fünf Pumpstationen erschloss. Qualitativ hochwertiges Trinkwasser wird hier in einen am Berghang stehenden Hochbehälter gepumpt, um von dort aus in den Ort, nach Konz und moselaufwärts in mehrere Orte bis nach Nittel weitergeleitet zu werden. Noch während des zweiten Weltkrieges wurde Wasserliesch von einer am westlichen Hang des Liescher Berges entspringenden Quelle, dem "Angelborn", mit Trinkwasser versorgt. Man leitete das Wasser von hier zu einem Sammelbassin, das an der Römerstraße am oberen Ortsrand steht, um es von dort aus in das Wasserleitungsnetz einzuspeisen. In Trockenperioden reichte jedoch die Wassermenge schon damals nicht mehr aus, sodass man nach dem zweiten Weltkrieg eine Pumpstation zur Förderung von Grundwasser am Ortsausgang in Richtung Konz baute; sie ist noch vorhanden, aber nicht mehr in Betrieb.

In Wasserliesch hat der Weinbau eine mehr als 200jährige Tradition. Am südöstlichen Berghang des Albachtales findet man noch Weinberge , die hier allerdings erst nach 1890 angelegt wurden. Inzwischen liegen hier, wie anderswo an Mosel, Saar und Ruwer , viele Flächen brach. Andere schon lange nicht mehr für den Weinbau genutzte Hanglagen, die teilweise kaum noch als solche zu erkennen sind, findet man an den östlichen Terrassenhängen des Liescher und an den Südhängen des Igeler Berges auf der anderen Moselseite. Angepflanzt wurde und wird in erster Linie die für die Obermosel typische Elbling-Rebe , die vermutlich die Römer mit an die Mosel brachten. Heute bauen die Winzerbetriebe auch in ebenen Tallagen mit neueren Rebsorten Weißweine und zunehmend auch Rotweine an.

Obwohl in Wasserliesch seit langem Wein angebaut wird, kam in der jüngeren Vergangenheit eher dem Viez die größere Bedeutung zu, jedenfalls als Hausgetränk. Hergestellt aus dem Saft besonders kleiner säurehaltiger Apfelsorten, teilweise unter Beimischung von Birnensaft, lagerte man ihn das Jahr über in Holzfässern im Keller , um ihn portionsweise in einen Steinkrug abzufüllen, zu "zapfen", wie man sagte. Trinkgefäß war ein 0,4 l großer Porzellankrug, die so genannte "Porz". Liebhaber behaupten heute noch, der Viez schmecke besonders gut, wenn er aus diesem speziellen Trinkgefäß getrunken wird. Viez war auch das traditionelle Erfrischungsgetränk während der Feldarbeit. Hier trank man ihn direkt aus dem Steinkrug, in dem er sich auch bei warmen Außentemperaturen relativ lange frisch und kühl hielt. Ausgedehnte Streuobstwiesen lieferten den "Rohstoff" für die Viezherstellung. Heute wird der Viez in der Region eher in großen Kellereien hergestellt und in Flaschen verkauft, aber auch in Gaststätten serviert.

Ãœber die Mosel und auf der Mosel

Eine Furt durch die Mosel als Verbindung zwischen dem Ortsteil Reinig und dem Nachbarort Igel gestattete zu Zeiten der Römer und vermutlich schon lange vorher das Überqueren des Flusses mit Fahrzeugen und zu Fuß bzw. zu Pferd – jedenfalls bei niedrigem Wasserstand. Später gab es in Wasserliesch zwei Fährverbindungen. Die eine stellte etwa in Höhe der Kirche als Personenfähre mit einem Nachen eine Verbindung zum anderen Ufer her und ermöglichte so das Bewirtschaften der Weinberge links der Mosel. Betrieben wurde sie von einem Fischereibetrieb . Nach dem zweiten Weltkrieg wurde diese Fährverbindung eingestellt, weil sie unrentabel geworden war. Die andere verband den Ortsteil Reinig direkt mit dem gegenüberliegenden Ort Igel. Auch hier wurde das Übersetzen als Personenfähre mithilfe eines Nachens betrieben, der teilweise, besonders bei Niedrigwasser, wegen der starken Strömung noch recht mühsam zum anderen Ufer "gestakt" werden musste. Außerdem gab es hier eine " Pont " oder "Ponte", mit der auch Fahrzeuge übergesetzt werden konnten. Wichtig war diese Fährverbindung für die Bewohner von Reinig nicht zuletzt wegen der Möglichkeit, den Bahnhof in Igel zur Fahrt von und nach Trier nutzen zu können, denn der lag für sie näher als der Haltepunkt in Wasserliesch. Der Reiniger Fähre ist es auch zu verdanken, dass es bis heute viele verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Orten beiderseits der Mosel gab und gibt.

Die 1964 abgeschlossene Kanalisation der Mosel mit ihren Staustufen führte dazu, dass zuletzt auch die Reiniger Fähre ihren Betrieb einstellte. Seitdem gilt die Mosel als Großwasserstraße ; dabei war sie es eigentlich immer schon. Einer der vielen Belege dafür ist das von den Römern stammende Neumagener Weinschiff . Von dem Moselort Neumagen an der Mittelmosel, wo es gefunden wurde, schaffte man es in das Rheinische Landesmuseum in Trier. In Neumagen ist eine Kopie davon in Originalgröße zu sehen. Das Neumagener Weinschiff beweist auch, dass die Römer an der Mosel Wein anbauten und mit Schiffen auf der Mosel transportierten. Natürlich wurden aber auch andere Güter mit so genannten Treidelschiffen auf der Mosel befördert. Stromaufwärts zog man sie vom Lein- oder Treidelpfad aus mit bis zu zehn Pferden, aber auch mit Menschenkraft. Die Treidelpfade mussten natürlich zu diesem Zweck immer frei gehalten werden. Heute sind sie noch durchweg beiderseits des Flusses vorhanden und meist als Radwege ausgebaut, so auch in und um Wasserliesch . Der Gütertransport mit Treidelschiffen dürfte spätestens mit dem Bau der Eisenbahnen Ende des 19. Jahrhunderts endgültig eingestellt worden sein.

Wie es früher hier war

Im Jahr 1975 feierte Wasserliesch sein tausendjähriges Bestehen. In einem Güterverzeichnis des Trierer Klosters St. Martin, das man nach längeren Recherchen in den Archiven fand, sind die Orte "luuische et riniche" – (Wasser)Liesch und Reinig – als zum Besitz des Klosters gehörend aufgeführt. Seitdem gilt das Jahr 975 als Jahr der ersten urkundlichen Erwähnung von Wasserliesch. Tatsächlich ist Wasserliesch als Siedlungsort wesentlich älter als tausend Jahre. Funde belegen, dass das Moseltal in Wasserliesch und Umgebung schon während der Jungsteinzeit besiedelt war. So fand man nahe des Nachbarortes Oberbillig Reste einer bandkeramischen Ansiedlung. Ebenso belegen Gegenstände aus der Bronzezeit , nämlich die in der Nachbarstadt Konz und deren Stadtteil Könen gefundenen Gussformen und Bronzebeile sowie eine bronzene Sichel , dass hier schon lange vor den Römern Menschen gesiedelt haben müssen. Ähnliches gilt für die historischen Verkehrswege. Reste der von den Römern gebauten Fernstraße von Metz über Thionville , Tawern und Konz nach Trier sind auf der Gemarkung Wasserliesch erhalten geblieben. Von dieser Straße könnte es eine Abzweigung gegeben haben, die zur Moselfähre im Ortsteil Reinig oder der wenige Meter flussaufwärts gelegenen Furt führte.

Kernzelle des "römischen" Wasserliesch dürfte eine große Villa mit Badeanlage gewesen sein, deren wenige noch verbliebenen Reste auf dem Marktplatz zu sehen sind. Auf den Fundamenten erbaute man, vermutlich schon im 10. Jahrhundert, eine spätgotische Kirche, die hier nach mehreren Umbauten und Erweiterungen bis etwa 1920 auf dem sie umgebenden alten Friedhof stand. Inzwischen hatte man an anderer Stelle eine neue Kirche erbaut, deren Grundsteinlegung im Jahre 1910 erfolgte. 1857, als der alte Friedhof erweitert werden sollte, fand man Dach- und Mauerziegel, Mauerwerk, Mörtelreste und Wandverputz, Baumaterial, das von der römischen Villenanlage stammte und untersuchte es, allerdings ohne alles auszugraben und archäologisch aufzunehmen. Als die Gemeinde 1983, fast hundert Jahre später, den Friedhof zu Gunsten der Erweiterung des Marktplatzes abräumen ließ, hätte man das nachholen können. Doch dazu kam es wieder nicht, weil die Baumaßnahme ohne Beteiligung der Denkmalschutzbehörde ausgeführt wurde und von dem verbliebenen Rest nicht mehr viel auszuwerten war.

Die Römer hinterließen noch andere Spuren. An der strategisch wichtigen Westflanke im Distrikt "Auf Perfeist" finden sich die Mauerreste eines "Römerlagers", dessen Zweck bisher nicht restlos geklärt werden konnte. Es wurde ohne großen Erfolg 1896 und dann nochmals 1973/74 weitgehend freigelegt und von der Denkmalschutzbehörde skizziert. Die Ausgrabungen förderten Tonscherben von Töpfen und Krügen aus der Römerzeit zu Tage. Das Lager ist seitdem wieder der Natur überlassen und vollständig überwuchert.

Die wasserliescher Bevölkerung hatte im Laufe der Jahrhunderte immer wieder unter kriegerischen Ereignissen zu leiden. Eines dieser Ereignisse ist in die Geschichte eingegangen:

Seit Beginn des dreißigjährigen Krieges gab es im Trierer Land ständig irgendwelche kriegerische Auseinandersetzungen. Im Jahre 1673 im Verlauf eines der französischen Raubkriege hatten die Franzosen die Gegend unter Ludwig dem XIV. überfallen und besetzt. Am 11. August 1675 kam es in der Talniederung der Saarmündung zu einer Entscheidungsschlacht zwischen den Truppen des Herzogs Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, des Herzogs Ernst August von Braunschweig-Lüneburg, Fürstbischof von Osnabrück und des Herzogs Karl von Lothringen und den französischen Truppen unter Marschall François de Bône de Créqui. In dieser historisch belegten "Schlacht bei der Conzer Brück", wie sie dokumentiert ist, schlug der aus Genua stammende General Grana als Kommandant der kaiserlichen Truppen die Franzosen vernichtend. Die strategisch günstig gelegene Granahöhe an der Ostflanke des Liescher Berges bot ihm dazu mit einen umfassenden Überblick über das Schlachtfeld eine optimale Voraussetzung. Die Franzosen waren mit 15.000 Mann und 11 Kanonen in die Schlacht gezogen. 2000 Mann fielen, 1.600 gerieten in Gefangenschaft. Neben 80 Fahnen und Standarten erbeuteten die kaiserlichen Truppen alle 11 Kanonen und 200 Wagen mit Versorgungsgütern, wie der Chronist zu berichten weiß. Die Gefallenen sollen oberhalb der Granahöhe auf einer etwas höher gelegenen Terrasse des Berghanges, der heute noch im Volksmund "Friedhof" genannt wird, begraben worden sein. Auf dem später landwirtschaftlich genutzten Schlachtfeld fanden Bauern bis in die jüngere Vergangenheit hinein immer wieder mal Reste von Waffen und anderem Kriegsgerät.

Zum Gedenken an den Sieg setzte man General Grana 1892 auf der Granahöhe ein Denkmal mit den Inschriften (entgegen dem Uhrzeigersinn):

Seite 1: "ZUR ERINNERUNG AN DIE SCHLACHT AN DER CONZER BRÜCKE" und darunter: "AM 11. AUGUST 1675 ERFOCHTEN HIER DEUTSCHE TRUPPEN, KAISERLICHE, LOTHRINGER, LÜNEBURGER, MÜNSTERLÄNDER, OSNABRÜCKER, TRIERER UNTER HERZOG GEORG WILHELM VON BRAUNSCHWEIG-LÜNEBURG ÜBER DIE FRANZOSEN UNTER MARSCHALL DE CREQUI EINEN GLÄNZENDEN SIEG" sowie: "BLEIBT DEUTSCHE EINTRÄCHTIG! SO BLEIBT IHR MÄCHTIG"

Seite 2: "BALD NACH DIESER SCHLACHT WURDE TRIER DER GEWALT DER FRANZOSEN ENTRISSEN UND DER DURCH DEUTSCHE GESINNUNG AUSGEZEICHNETE KURFÃœRST ERZBISCHOF KARL CASPAR VON DER LEYEN ZOG WIEDER IN SEINE HAUPTSTADT EIN"

Seite 3: "VON DIESER HÖHE SETZTE DER KAISERLICHE GENERAL GRANA DEN ANGRIFF DES RECHTEN FLÜGELS AN, DER DIE NIEDERLAGE DER FEINDE NACH DREISTÜNDIGEM KAMPF ENTSCHIED"

Seite 4: "ERRICHTET 1892"

Die Schlacht vor der Granahöhe leitete die Befreiung der Stadt Trier und des Kurfürstentums ein. Sie hielt jedoch nicht lange vor, denn schon 1681 kamen die Franzosen zurück und besetzten wiederum das Land.

Auch die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts trafen die Bevölkerung hart. 1939 wurden die Einwohner von Wasserliesch beim Beginn und noch einmal 1945 gegen Ende des zweiten Weltkrieges evakuiert und jeweils für einige Monate in alle Winde zerstreut. Der Ort selbst kam aber trotz der Nähe zu Trier und Konz – beide Städte waren als Militärstandorte und nicht zuletzt als Eisenbahn-Knotenpunkte immer wieder schweren Bombenangriffen ausgesetzt – mit einigen Schäden, die in den letzten Kriegstagen durch Artilleriebeschuss entstanden, vergleichsweise glimpflich davon.

In den vergangenen Jahrhunderten kam dem heimischen Handwerk in Wasserliesch große Bedeutung zu. Müller , Schmiede , Schreiner , Weber , später auch Bäcker und Metzger , Fuhrleute , Schiffsleute und nicht zuletzt Bauhandwerker, wie Maurer und Verputzer, versorgten die überwiegend bäuerlich geprägte Bevölkerung mit ihren Produkten und Dienstleistungen. Wegen des natürlichen Vorkommens spielten Kalkbrenner, Steinbrecher und Steinmetze lange Zeit, Letztere noch bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges, eine besondere Rolle. Noch heute kann man am Liescher Berg an vielen Stellen die ehemaligen Kalk- und Buntsandsteinbrüche erkennen. Die in Wasserliesch gebrochenen und wegen ihrer Härte geschätzten Sandsteine sind sogar nach 1842 zum Weiterbau des Kölner Domes verwendet worden. Der Transport dorthin mit dem Schiff dürfte über Mosel und Rhein stromabwärts kein großes Problem gewesen sein.

Im 20. Jahrhundert hat sich die Bevölkerungsstruktur hinsichtlich der ausgeübten Berufe deutlich gewandelt. Neben Landwirtschaft und Weinbau fanden nach dem Bau der Eisenbahnen beiderseits der Mosel und an der Saar Ende des 19. Jahrhunderts bis lange nach dem Ende des zweiten Weltkrieges immer mehr Einwohner auch bei der Eisenbahn Arbeit und Brot. Sichere Arbeitsstellen boten insbesondere die damaligen Ausbesserungswerke in Trier und Konz und andere heute nicht mehr bestehende Einrichtungen der Bahn; Wasserliesch galt daher lange Zeit als "Eisenbahnerdorf". Heute ist das anders. Dennoch ist Wasserliesch nach wie vor beliebter Wohnort für Bürger, die als Berufspendler die unterschiedlichsten Berufe ausüben und ihre Arbeitsstellen im Raum Trier, in Konz und im benachbarten Luxemburg gefunden haben.

Ausflugsziele

In der Nähe

Im verhältnismäßig dicht besiedelten Trierer Tal bieten sich von Wasserliesch aus viele Ausflugsziele mit dem Auto, der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß. In der Nachbarschaft liegen (im Uhrzeigersinn):

  • Oberbillig, Grenzort zu Luxemburg mit Fähverbindung nach Wasserbillig , altes Fischer- und Schifferdorf, "Pieterhaus" mit Dorfmuseum, Moselanlagen, "Haus der Fischerei"
  • Wasserbillig , deutsch-luxemburgischer Grenzort in Luxemburg links der Mosel an der Mündung der Sauer in die Mosel
  • Wasserbilligerbrück, deutsch-luxemburgischer Grenzort am deutschen Ufer links der Mosel
  • Liersberg, zu Igel gehörender Ortsteil links der Mosel auf dem Igeler Berg oberhalb der Kalksteinfelsen
  • Igel, am linken Moselufer gegenüber von Wasserliesch gelegen mit der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörenden "Igeler Säule", einem römischen Grabmal , außerdem zwischen Wasserbilligerbrück und Igel inmitten der Weinberge ein römischer Grabtempel, "Grutenhäuschen" genannt, vermutlich im ausgehenden 3. Jahrhundert erbaut und in den letzten Jahren teilrestauriert, mitunter als Ort für standesamtliche Trauungen genutzt.
  • Trier, älteste Stadt Deutschlands mit einer Vielzahl römischer Baudenkmäler, darunter die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende "Porta Nigra"
  • Konz, Vierbrückenstadt am Zusammenfluss von Saar und Mosel, Freilichtmuseum "Roscheider Hof" und "Spätrömische Kaiservilla",
  • Steine am Fluss – Skulpturenweg mit modernen Steinskulpturen entlang der Obermosel:
    • Konz: "Archaische Spuren" und "Stein an der Saarmündung"
    • Wasserliesch "Liegender Stein an der Mosel"
    • Oberbillig: "Zusammgengefügter Steinblock mit Hohlform", "Engel" und "Au bord de l’eau"
    • Wellen: "Großer Zeiger"
    • Nittel: "Knie mit Gelenk", "Zeichen" und "Wegmarke"
    • Wincheringen: "Kulturstruktur" und "Impressioni di stratte"
    • Wehr: "Himmel Leiter", "Pierre de toucher" und "Zwei Wellen"
  • mehrere Verkehrskreisel in Konz mit Kunstwerken
  • Könen, Stadtteil von Konz, altes Herrschaftshaus neben der Pfarrkirche, Segelflugplatz
  • Tawern, wiederaufgebaute "Römische Tempelanlage"

Etwas weiter weg

  • Großherzogtum Luxemburg , u. a. mit den sehenswerten Städten und Orten Clervaux , Diekirch , Echternach , Remich , Vianden
  • Luxembourg , Hauptstadt des Großherzogtums, u. a. spätgotische Kathedrale "Notre Dame"; Festungsreste ( Kasematten ) und Altstadt gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO , Großherzogliches _Palais, Stadtteil Kirchberg mit Europäischem Gerichtshof
  • Luxemburger Schweiz – Wandergebiet mit bizarren Sandstein-Felsformationen als Teil des Deutsch-Luxemburger Naturparks
  • Sauertal und Ourtal, bildet die deutsch-luxemburgische Grenze, landschaftlich besonders reizvoll
  • Eifel, u. a. mit den Städten Bitburg, Daun, Prüm, Wittlich, Eifelmaare
  • Saargau, landwirtschaftlich geprägtes Bergland zwischen Saar, deutsch-französischer Grenze und Mosel
  • Obermosel, u. a. Grevenmacher , Nittel, Wincheringen, Nennig mit römischer Villa (vollständig erhaltener Mosaikfußboden), Remich
  • Mittelmosel, von Trier aus moselabwärts mit vielen bekannten Weinorten und Weinlagen
  • Ruwertal , Seitental der Mosel zum Hunsrück hin und Weinbaugebiet
  • Schwarzwälder Hochwald, z. B. Hermeskeil mit Dampflok- und Flugzeugmuseum, Kell am See mit Stausee
  • Unteres Saartal, z. B. Saarburg mit Altstadt und Wasserfall, Mettlach, Orscholz mit Cloef mit großartigem Blick auf die Saarschleife, Klause bei Kastel-Staadt, großartiger Blick ins Saartal von der Grabstätte des Königs " Johann von Luxemburg " aus, der auch "Der Blinde" genannt wurde, erbaut von Karl Friedrich Schinkel .

Literatur

Chronik Wasserliesch von 1975

Weblinks

Wikipedia

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