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Schneppenbach

Wappen	Karte

Basisdaten
Bundesland:	Rheinland-Pfalz
Regierungsbezirk :	Koblenz
Kreis :	Bad Kreuznach
Verbandsgemeinde:	Kirn-Land
Fläche :	3,3 km²
Einwohner :	281 (Stand 31.12.05)
Bevölkerungsdichte :	83 Einwohner/km²
Höhe :	424 m ü. NN
Postleitzahl :	55608
Vorwahl :	06544
Geografische Lage :	49° 50' n. Br. 7° 24' ö. L.
Kfz-Kennzeichen :	`KH`

„Im Schneppenbacher Forste, da geht der Teufel rumdibum...“, so heißt es in Carl Zuckmayers Schinderhanneslied .

Schneppenbach im Lützelsoon ist eine zur Verbandsgemeinde Kirn-Land gehörende Hunsrück-Gemeinde im Landkreis Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz). Ein Ort mit ungefähr 300 Einwohnern. Die nächst größeren Städte sind Idar-Oberstein und Simmern . Ein zweites und größeres Schneppenbach mit etwa 800 Einwohnern liegt im Kreis Aschaffenburg in Unterfranken.

Sehenswürdigkeiten

die mittelalterliche Burgruine Schmidtburg (Wahrzeichen des Ortes und größte rheinische Burganlage)
die Schiefergrube Herrenberg (seit 1976 Besucherbergwerk) und das Fossilienmuseum
die La-Tène-zeitliche keltische Höhensiedlung Altburg
der Aussichtsturm "Teufelsfels" [568m], direkt neben dem gleichnamigen sagenhaften Quarzithärtling auf dem Lützelsoon über dem Dorf
die denkmalgeschützte katholische Kapelle von 1768, zu Ehren St. Johannes des Täufers
das wildromantische unberührte Hahnenbachtal (neu: mit Wassererlebnispfad)

Geschichte

zur Geschichte des Ortes

Am 25.02. 1799 um fünf Uhr morgens stürmte die Gendarmerie das Haus der rustikalen Sexbombe Budzliese-Ami in Schneppenbach und konnte dort den Räuberhauptmann Schinderhannes verhaften. Der Müller von der Römermühle hatte den heißen Tipp gegeben.
1981 / 1982 wurde im Nachbarort Woppenroth die erste Staffel der Filmserie " Heimat - Eine Chronik in Bildern " gedreht.

Wappen

Beschreibung: Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Balkenkreuz, in Grün eine goldene Gewandschließe belegt mit 4 roten und 4 blauen Punkten im Wechsel, begleitet von 2 silbernen Rauten.
Begründung: Schildhaupt verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zu Kurtrier (Literatur: Landkreis Simmern, Seite 50 und 229). Die Gewandschließe nimmt Bezug auf die Familie Schenk von Schmidtburg (gemaltes Wappen: Staatsarchiv Koblenz Abt. 54 S Nr. 226). Die Rauten deuten auf die ehemalige Schieferindustrie in der Gemeinde. Die grüne Farbe symbolisiert den Waldreichtum.

Ortsansicht von Schneppenbach	Ruine Schmidtburg	rekonstruierte keltische Höhensiedlung " Altburg "	katholische Kapelle
wildromantisches Hahnenbachtal

Nachbarschaft

Nachbarorte sind

Nachbarkreise sind

Sprache

Die Bevölkerung spricht die Hunsrücker Mundart , das ist ein rheinfränkischer Dialekt. Südlich am Ort vorbei verläuft eine berühmte europäische Sprachgrenze, die sogenannte das-dat-Linie .

Eine besondere hochmittelalterliche Hinterlassenschaft stellen sprachliche Eigentümlichkeiten dar, die etwa im Falle von "die Bach" oder "der Butter" den mittelhochdeutschen Sprachstand der Zeit Walthers von der Vogelweide bewahrt haben. Aus der Zeit der französischen Herrschaft stammen außerdem die Worte "Scheeslong" (Sofa), "Canape", "Trottwa" (Bürgersteig) und "Portmonnee", außerdem "Bobbeschees" und "Kinnerschees" (Kinderwagen).

Weblinks

Städte und Gemeinden im Landkreis Bad Kreuznach

Kategorie : Ort in Rheinland-Pfalz

Informationen aus der Umgebung

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Zur Burg	55606	Hochstetten-Dhaun	@	0 6752 / 963126

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schneppenbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Schneppenbach verfügbar.