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Letzte Änderung für Artikel Odernheim am Glan: 04.02.2006 23:06

Odernheim am Glan

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Wappen Karte
fehlt noch Lage Odernheim am Glan
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis : Bad Kreuznach
Verbandsgemeinde: Bad Sobernheim
Fläche : 13,26 km²
Einwohner : 1.900 (März 2005)
Bevölkerungsdichte : 136 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen : KH
Offizielle Website: www.odernheim.de
Politik
Gemeinderat :
(Wahl am 13. Juni 2004
SPD 51,4% (-4,5) - 9 Sitze (=)
CDU 32,9 % (+16,4) - 5 Sitze (+2)
WGR 15,7% (-6,5) - 2 Sitze (-1)
Andere 0,0% (-5,4) - 0 Sitze (-1)

Odernheim ist eine Kleinstadt in der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz ( Deutschland ). In der Fachwelt gilt Odernheim wegen der Entdeckung von Amphibien aus dem Perm als bedeutende Fossilienfundstätte.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Dorf Odernheim liegt am Fluss Glan.

Paläontologie

Bei Odernheim am Glan erstreckte sich in der Rotliegend -Zeit, dem älteren Abschnitt des Perm , vor etwa 290 Millionen Jahren ein Süßwassersee, in dem bis zu 2 Meter lange räuberische Urlurche (Sclerocephalus haeuseri) lebten. Weltweit bekannt sind die kleinen Branchiosaurier (Kiemensaurier) Apateon pedestris und Micromelerpeton credneri von Odernheim. An dieser Fundstelle kamen auch fossile Eintagsfliegen zum Vorschein. Als exzellenter Kenner der fossilien Tierwelt von Odernheim gilt der im Ort wohnende Amateurpaläontologe Klaus Krätschmer. Fossilien aus Odernheim werden im Paläontologischen Museum in Nierstein gezeigt. Paläontologisches Museum Nierstein

Geschichte

Der Ort wurde 976 erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1349 das Stadtrecht .

1108 wurde auf dem Disibodenberg am Zusammenfluss von Glan und Nahe bei Odernheim ein Benediktinerkloster gegründet.

1112 traten Jutta von Sponheim (um 1092-1136), Hildegard von Bingen (1098-1179) und ein weiteres Mädchen in eine eigens für sie eingerichtete Frauenklause des Benedikterklosters auf dem Disibodenberg ein. Ungeachtet ihres Beinamens "von Bingen" hielt sich Hildegard die längste Zeit ihres Lebens auf dem Disibodenberg bei Odernheim auf. 1147 trat Hildegard nach einer Vision dafür ein, auf dem Rupertsberg am Zusammenfluss von Nahe und Rhein bei Bingen ein Frauenkloster errichten zu lassen. Dorthin wollte sie mit der immer größer werdenden Frauengruppe des Benediktinerklosters auf dem Disibodenberg ziehen. 1150 zog Hildegard mit 18 Nonnen vom Disibodenberg in das Frauenkloster auf dem Rupertsberg ein.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Sehenswert ist der historische Ortskern mit dem Rathaus von 1541 und der teilweise erhaltenen Stadtmauer mit Stadttor, sowie das Zweibrücker Schloss. Besonders erwähnenswert ist die Ruine des Klosters Disibodenberg, wo Hildegard von Bingen einen Teil ihres Lebens verbrachte und ihre bedeutenden Werke begann.

Weblinks

Wikipedia

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