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Letzte Änderung für Artikel Leimersheim: 25.01.2006 11:12

Leimersheim

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Wappen Karte
Wappen von Leimersheim
Deutschlandkarte, Lage von Leimersheim hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis : Germersheim
Verbandsgemeinde: RĂĽlzheim
Fläche : 12,97 km²
Einwohner : 2.578 (August 2004)
Bevölkerungsdichte : 198 Einwohner je km²
Höhe : 105 m ü. NN
Postleitzahl : 76774
Vorwahl : 07272
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 07′ 21" N, 8° 20′ 36" O
49° 07′ 21" N, 8° 20′ 36" O
Kfz-Kennzeichen : GER
GemeindeschlĂĽssel : 07 3 34 016
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Deutschordensplatz 1
76761 RĂĽlzheim
Politik
BĂĽrgermeister : Matthias Schardt ( CDU )
Gemeinderat :
(Wahl am 13. Juni 2004
CDU 62,3% (+0,6) - 13 Sitze (+1)
SPD 25,6 % (-2,9) - 5 Sitze (-1)
GRĂśNE 12,1% (+2,2) - 2 Sitze (=)

Leimersheim ist ein Ort mit 2.578 (August 2004) Einwohnern in Rheinland-Pfalz. Er gehört zur Verbandsgemeinde Rülzheim im Landkreis Germersheim.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt liegt direkt am linken Rheinufer, zwischen Germersheim und Karlsruhe.

Wappen

Ein schwarzes Hufeisen mit abwärts gerichteten Stollen und neun Nagellöchern, sowie einem sechsstrahligen roten Stern, das Ganze von einer Schwarzen Schnur mit Quasten überhöht.

Geschichte

Jahr Ereignis
778 Das Dorf Leimersheim wird erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorch erwähnt. Gräber, die im Jahr 1884 gefunden wurden, deuten aber schon auf eine Besiedlung zur Bronzezeit hin.
960 Zum Schutze der bischöflichen Untertanen wird eine Burg gebaut. Erster Burgherr ist der Edle Rudolf .
1270 Das Dorf und die Burg werden dem Kloster in Hördt angegliedert.
1282 Erste Rheinfähre bei Leimersheim.
1534 Der Gemarkungsteil „Werth“ und das Dorf Potz versinken in den Fluten des Rheines.
1624 Die Klosterdörfer Leimersheim und Kuhardt werden von marodierenden Truppen überfallen. Dies wiederholt sich in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges mehrmals.
1660 In Leimersheim wohnen noch 58 Familien.
1729/31 Eine neue Pfarrkirche wird gebaut.
1772 Die Burg in Leimersheim wird abgerissen.
1786 Die Bauarbeiten fĂĽr die ersten Rheindurchstiche sind beendet.
1793 In der Gewanne „Niederhorst“ (westlich vom Ort) treffen in einem Gefecht französische und preußische Truppen aufeinander. Abziehende Dragoner zerstören das Kreuz vor der Pfarrkirche.
1801 Bei der Fährstelle wir eine Zollstation eingerichtet. Das Gebäude, später als Gaststätte benutzt, brennt 1945 nieder.
1827/28 Durch neue Rheindurchstiche am „Karlskopf“ und am „Haselforst“ wird eine weitere Rheinstrecke bei Leimersheim begradigt.
1871 Ein neues Fährschiff überquert fortan am Längsseil, das durch Nachen getragen wird, den Rhein.
1883 In der Neujahrsnacht flüchten die Einwohner vor den Fluten des Rheins in das höher gelegene Dorf Kuhardt. Die Gesamte Gemarkung wird überflutet.
1902 Das neue Schulhaus wird eingeweiht. Es stehen drei Unterrichtsräume zur Verfügung.
1908 Das Schulhaus wird durch ein Gebäude mit zwei Schulsälen erweitert.
1914/18 Aus dem Ersten Weltkrieg kehren 53 Männer nicht mehr heim.
1923 Das Dorf wird an das elektrische Stromnetz angeschlossen.
1930 Das Schöpfwerk zur Entwässerung der Rheinniederung wird gebaut.
1940 Durch Flussminen getroffen versinkt das Fährschiff. Die neue Fähre wird 1944 in Dienst gestellt. Sie dient vor allem zum Transport deutscher Soldaten über den Rhein.
1945 Am 23. März besetzen amerikanische Truppen das Dorf. Viele Häuser sind beschädigt, einige brennen ab. Am 1. April setzen Truppen der 1. frz. Armee über den Rhein.
1952 Zum Gedächtnis der 118 Leimersheimer Opfer des 2. Weltkrieges lässt die Gemeinde auf dem Friedhof eine Kapelle bauen.
1955 Leimersheim wird an das Wasserversorgungsnetz angeschlossen. AuĂźerdem wird die Ortsrufanlage installiert.
1956 Die Rheinfähre wird umgebaut. Die Fähre wird fortan von einem Grundseil geführt.
1957 Der neue Pfarrkindergarten wird eingeweiht.
1960 Die Hauptrheindämme werden verstärkt, die Dammkrone erhöht.
1962 Baubeginn der Kanalisation und Kläranlage.
1963 Die ersten GemeindestraĂźen werden asphaltiert.
1964 Die neue Kirche erhält ihre Weihe durch den Bischof von Speyer
1966 Die Gemeinde Leimersheim hat jetzt 1.993 Einwohner.
1972 Das geplante Freibad wird vom Sportministerium für förderungswürdig gehalten, jedoch kann das Projekt nicht verwirklicht werden, da in Rülzheim im selben Jahr das Allwetterbad fertig gestellt wird.
1974 Ein Feuerwehrhaus wird gebaut.
1975 Der neue Kindergarten wird eingeweiht.
1978 Die Gemeinde feiert ihre 1200-Jahrfeier.
1981 Ein bäuerliches Anwesen wird gekauft, in dem zukünftig das Heimatmuseum („Fischerhaus”) Platz haben soll.
1983 Die Sport und Freizeithalle wird eingeweiht.
1985 Baubeginn des Tennisplatzes.
1987 Das Rathaus wird renoviert.
1989 Anbau des Musikübungsraumes an die Sport- und Freizeithalle. Der Raum wird hauptsächlich vom Musikverein genutzt.
1993 Die Ortsdurchfahrt wird ausgebaut und umgestaltet.
1998 Die Bundeswehr gibt die Brückenstelle am Rhein auf. Das Unterkunftsgebäude wird abgerissen und die freigewordene Fläche wird mit Bäumen bestockt.
2001 Der Rheinhauptdeich wird fĂĽr ca. 1,8 Mio EUR umgebaut. Die Kosten werden vom Land getragen.
2003 Leimersheim feiert das 1225 jährige Bestehen.

Verkehr

Das Dorf hat direkten Anschluss an die Rheinfähre zwischen Leimersheim und Leopoldshafen. Das Dorf gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar und dem Karlsruher Verkehrsverbund an.

Ă–ffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

In Leimersheim befindet sich die Kardinal-Wendel-Schule , eine Grundschule mit ca. 135 SchĂĽlern. Link: http://gs-leimersheim.bildung-rp.de/

Freizeit- und Sportanlagen

zwei Rasenplätze des Fußballclubs Leimersheim, 100 m-Laufbahn, eine Sprunggrube, ein Basket- und ein Beachvolleyballfeld, eine Halfpipe , eine Sport und Freizeithalle und eine Schulturnhalle, Bademöglichkeit an Baggerseen

Dorfpartnerschaft

Es besteht eine Dorfpartnerschaft mit dem Dorf Limersheim im Elsass .

Einwohnerentwicklung

Bevoelkerung

Kultur und SehenswĂĽrdigkeiten

Museen

  • Heimatmuseum

Persönlichkeiten

EhrenbĂĽrger

  • Abraham Weil (* 30. Januar 1834 in Ellenstein , † 17. Februar 1900) GrĂĽnder und Leiter der ersten gemeindlichen Sparkasse.
  • Pfarrer Nikolaus Nagel († 19. Juli 1969 in Speyer)
  • Carl Joseph Hodapp († 15. Oktober 1976 in Römerberg ) Schuf die Grundlage fĂĽr die erste Ortschronik (1960) von Leimersheim.
  • Walter Kling († 25. Dezember 2001 in Leimersheim) Langjähriger Rektor der Leimersheimer Schule und BĂĽrgermeister.
  • Pfarrer Paul Steeg († August 1986) EhrenbĂĽrger fĂĽr sein besonderes BemĂĽhen um Kranke und Schwache in der Gemeinde.
  • Schwester Miguela, Luise Keller ; Sie wirkt seit 1963 als Krankenschwester in der Missionsstation Akwatia in Ghana
  • Während des Nationalsozialismus zum EhrenbĂĽrger ernannt: Adolf Hitler , Paul von Hindenburg und der Gauleiter Josef BĂĽrckel . Nach dem 2. Weltkrieg wurde die EhrenbĂĽrgerschaft wieder aberkannt.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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