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Letzte Änderung für Artikel Kaden: 25.01.2006 03:37

Kaden

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Kaden ist ein Ort im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Er hat 618 Einwohner und eine Fläche von 2,25 km². Kaden liegt in der Mitte zwischen den Städten Köln und Frankfurt im südwestlichen Bereich der Verbandsgemeinde Westerburg auf einer Höhe von ca. 370 Meter über dem Meeresspiegel.

Ursprünglich bestand Caden aus mehreren Orten und unterlag im ehemaligen Niederlahngau der Nassau-Diezschen Landesherrschaft. Zu dem Ort gehörte das bereits 1295 erwähnte "Meiningen", von dem sich bis heute die Flurnamen "Unter Meiningen" und "Meininger Grub" erhalten haben. "Meiningen" befand sich an der Stelle des heutigen Ortsteils Grube Anna. Der Name "Elben oder uff der Elben", heute der am Elbbach gelegene Ortsteil von Kaden, ist 1417 erstmals erwähnt. Kaden, "zur Keuthen" 1559 erstmals erwähnt, ist aus mehreren Höfen zusammengewachsen. An die untergegangenen Orte "Beilstein" und "Beuningen" erinnern heute nur noch Flurnamen. Caden gehörte von 1564 bis 1802 zu Kur-Trier. Im Volksmund wird Kaden auch heute noch als im "Trierschland" gelegen bezeichnet. 1802 kam Caden zum Herzogtum Nassau. Als dieses 1866 (Deutscher Krieg) aufgelöst wurde, wurde der Westerwald ein Teil von Preußen.

Durch Beschluss des Gemeinderates vom 19. Mai 1936 wurde die Schreibweise des Ortsnamens Caden in Kaden geändert. Diese Änderung trat am 01. Februar 1937 in Kraft. 1972 folgte die Eingliederung der Gemeinde Kaden in die in diesem Jahr im Rahmen der Gebietsreform gegründeten Verbandsgemeinde Westerburg im Westerwaldkreis. Wie fast alle Dörfer des Westerwaldes hat Kaden im Laufe der letzten 50 Jahre die Wandlung vom Bauerndorf zum (fast) reinen Wohnort durchlaufen.

Geschichtlich bedingt bekennt sich die Mehrzahl der rund 660 Bewohner zum katholischen Glauben.

Kaden ist Schulstandort einer zweizügigen Grundschule mit z. Zt. ca. 200 Schülern. Zur Schule gehören eine Schulturnhalle mit integriertem Dorfgemeinschaftshaus. Schulturnhalle und Dorfgemeinschaftshaus werden von Schülern und auch von Vereinen zur Durchführung von sportlichen und kulturelle Veranstaltungen genutzt. Angrenzend an das Schulgelände befindet sich eine Rasensportanlage mit Laufbahn, welche sowohl von den Grundschülern, als auch von den Kindern des Dorfes genutzt wird.

Der Kindergarten befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Berufsschule und Berufsfachschule haben ihren Standort in der benachbarten Stadt Westerburg (ca. 5 km entfernt).

Durch die Buslinien des RMV-Verkehrverbundes und durch die Bahnlinien Westerburg-Limburg-Frankfurt, Westerburg-Altenkirchen-Köln und den ICE-Haltepunkt in Montabaur ist Kaden an den überörtlichen Verkehr angebunden.

Beschreibung des Wappens

Mit Genehmigungsurkunde vom 13. Oktober 1992 ist nun auch die Gemeinde Kaden berechtigt, ein eigenes Wappen zu führen. Das Wappen wurde nach dem Entwurf des Heraldigers Manfred Limbach angefertigt und historisch begründet.

Die Gemeinde bestand im früheren Mittelalter aus mehreren Orten und unterlag meist der Nassau-Diezschen Landesherrschaft. Zu dem Ort gehörte das schon 1295 erwähnte "Meiningen" von dem bis heute der Flurnamen "Unter Meiningen" erhalten ist. Die Grauesel von Weltersburg hatten hier einen Hof von Runkel zu Lehen.

In Elben (1417 Uff der Elben) einstmals ein stattliches Dorf entlang des Elbbachs hatten die Nüssel von Möllingen um 1450 Gefälle als Westerburger Lehen. Im Ortswappen erinnern die drei Schrägrechtsbalken mit drei goldenen Kugeln belegt an beide Geschlechter. Kaden (1559 zu Keuthen) bestand aus mehreren Höfen, von denen mindestens einer denen "von Brambach" gehörte. Ihr Wappen, der rote Schräglinksbalken steht im Ortswappen für Kaden, Elben und die Brambacher. An die untergegangenen Orte Beilstein und Beuningen erinnern nur alte Flurnamen.

Die Ortsteile Kaden und Elben bestehen bis heute. Der Ortsteil "Grube Anna" liegt dort, wo einst "Meiningen" war. In der Grube Anna wurde bis 1924 Braunkohle unter Tage abgebaut. Im Ortswappen steht der Braunkohleabbau für die Grube Anna - gestürzt und schräggekreuzt in Silber roter Hammer und Schlägel. Die drei Ortsteile sind auch durch die drei Schrägrechtsbalken mit den drei goldenen Kugeln symbolisiert.

Der Elbbach, der die Gemarkung in nord-südlicher Richtung durchfließt, an dem der Ort angesiedelt ist und der "Elben" seinen Namen gibt, ist als silberne Wellenleiste im roten Schräglinksbalken dargestellt.

Die Wappenfarben Rot und Silber bezeugen die Zugehörigkeit Kadens zur Kur-Trier von 1564 bis 1802. Danach kam Kaden zum Herzogtum Nassau und ab 1866 in Preußen zur Provinz Hessen-Nassau. Dafür stehen im Ortswappen die nassauischen Farben Blau und Gold.

Die enge Verbindung der drei "Triertschlandgemeinden" - Kaden und die Nachbarn Härtlingen und Kölbingen - in der Pfarrei Kölbingen-Möllingen kommt auch in den Wappen der Gemeinden zum Ausdruck, die alle die Symbole der einst hier "Uff der Elb" ansässigen niederadligen Familien enthalten.

Text: Werner Becker

(Quelle: www.Kaden-WW.de)

Vereine

  • Akkordeon Verein: ELBBACHER MUSIKANTEN: 1. Vorsitzender: Georg Heinz, 2.Vorsitzender: Herbert Schuth
  • Freiwillige Feuerwehr
  • Männergesangverein
  • Schützenverein
  • Die Elbbacher Musikanten
  • Fußballverein
  • Hundesportverein
  • Angelverein
  • Gymnastikgruppe
  • Skat-Sport-Verein
  • Carnevalverein

Daten

  • Postleitzahl: 56459
  • Kfz-Kennzeichen: WW
  • Vorwahl: 02663

Weblinks

Wikipedia

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