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Letzte Änderung für Artikel Idar-Oberstein: 17.02.2006 20:27

Idar-Oberstein

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Wappen Karte
Lage der Stadt Idar-Oberstein in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Kreis : Birkenfeld
Fläche : 91,57 km²
Einwohner : 32.254 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 352 Einwohner je km²
Höhe : 450 m ü. NN
Postleitzahl : 55743
Vorwahl : 06781 und 06784 (Stadtteile: Georg-Weierbach, Kirchen-, Mittel- und Nahbollenbach, Weierbach)
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 42' 7" n. Br.
7° 19' 31" Ã¶. L.
49° 42' 7" n. Br.
7° 19' 31" Ã¶. L.
Kfz-Kennzeichen : BIR
Gemeindeschlüssel : 07 1 34 045
Stadtgliederung: 13 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Georg-Maus-Str.1
55743 Idar-Oberstein
Website: www.idar-oberstein.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung@idar-oberstein.de
Politik
Oberbürgermeister : Hans Jürgen Machwirth ( CDU )
Bürgermeister : Peter Simon ( CDU )
Lage der Stadt im Landkreis

Idar-Oberstein ist eine Große Kreisangehörige Stadt im Landkreis Birkenfeld, Rheinland-Pfalz, Deutschland .

Idar-Oberstein ist als Edelstein - und Garnisionsstadt bekannt. In der Stadt sind u.a. die Deutsche Diamant- und Edelsteinbörse ( Deutsche Edelsteinbörse ) und die Artillerieschule der Bundeswehr beheimatet. Außerdem wurde hier in den 1980ern der Fluss Nahe längs mit einer vierspurigen Straße, der Bundesstraße B 41 überbaut, so dass der Fluss jetzt unterirdisch unter der Stadt durchläuft.

Inhaltsverzeichnis

Politik

Der Stadtrat hat 40 Sitze, die sich auf 6 Fraktionen / Listen und ein Einzelmandat verteilen.

Die Sitze im Stadtrat verteilen sich zur Zeit (August 2005) wie folgt:

  • CDU : 16
  • SPD : 13
  • Freie Liste: 3
  • FDP : 3
  • Bündnis90/Die Grünen : 2
  • Liste unabhängiger Bürger (LUB): 2
  • parteilos: 1 (gewählt als Republikaner, dann aus der Partei ausgeschlossen)

Wirtschaft

Verbände

Der Bundesverband der Diamant- und Edelsteinindustrie e.V. [1] hat seinen Sitz in Idar-Oberstein. Er vertritt die Interessen der Industrie gegenüber dem Gesetzgeber sowie Vertretern von Bund, Ländern und Gemeinden. Er berät die Mitglieder in Bereichen wie Umweltschutz, Wettbewerbsproblemen, Nomenklaturfragen etc. und stellt, wenn erforderlich, die nötigen Kontakte her. Zur Förderung von Entwurf und Qualität von Schmuck und Edelsteinen rief der Bundesverband 1970 den internationalen Wettbewerb um den Deutschen Schmuck- und Edelsteinpreis ins Leben.

Die Deutsche Diamant- und Edelsteinbörse e.V. [2] wurde 1974 als weltweit erste kombinierte Börse für Diamanten als auch Farbedelsteine eröffnet. Die Diamant- und Edelsteinbörse gehört als eine von 25 Börsen dem Weltverband der Diamantbörsen an.

Verkehr

Idar-Obersteins Bahnhof ist als RE-Halt über die Nahetalbahn mit dem Saarland und dem Rhein-Main-Gebiet verbunden. Die Stadt gehört dem Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund an.

Die B 41 stellt die wichtigste Straßenverbindung dar. Einen direkten Autobahnanschluss besitzt die Stadt nicht. Die A 62 kann jedoch über die Anschlussstellen Birkenfeld (B 41) oder Freisen erreicht werden.

Ansässige Unternehmen

Der Topfhersteller Fissler hat hier seinen Hauptsitz. Bekannt wurde die Firma durch die Erfindung der fahrbaren Feldküche ( Gulaschkanone ) 1892 .

Institute

Die Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V. [3] wurde 1932 gegründet und entwickelte sich zu einer international renommierten Institution der technisch-wissenschaftlichen Gemmologie (Edelsteinkunde). Die erfolgreiche Teilnahme an den DGemG-Bildungsgängen Edelsteinkunde und Diamantenkunde führt zu einer urkundlichen Bestätigung der erbrachten Prüfungsleistungen, die zur Beantragung der Fachmitgliedschaft in der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft (F.G.G.) berechtigt. Mehr als 30000 Lehrgangsteilnehmer aus 75 Ländern der Erde besuchten bisher die für die Ansprüche des Wirtschaftsbereiches Edelsteine und Schmuck konzipierten DGemG-Bildungsgänge.

Auch das Forschungsinstitut für mineralische und metallische Werkstoffe Edelsteine/Edelmetalle GmbH (FEE) [4] hat seinen Sitz in Idar-Oberstein. Das FEE ist spezialisiert auf die Kristallzucht und Herstellung optischer Elemente für Laser.

Das Deutsche Diamantprüflabor GmbH bewertet seit 1970 die Qualität geschliffener Diamanten. Als erstem Labor seiner Art in Deutschland und weltweit als zweitem Labor wurde der DPL von der Deutschen Akkreditierungssystem Prüfwesen GmbH, Berlin, offiziell attestiert, dass sie die Qualitätsbestimmung nach Farbe, Größe, Schliff und Proportion von Diamanten kompetent nach international anerkannten Standards durchführen kann.

Die Johannes Gutenberg Universität Mainz unterhält in Idar-Oberstein das Institut für Edelsteinforschung [5] . Die Abteilung Edelsteinforschung gehört zur Lehreinheit Mineralogie im Fachbereich Geowissenschaften.

Messestadt

Seit über 20 Jahren findet in Idar-Oberstein die Internationale Fachmesse für Edelsteine, Edelsteinschmuck und Edelsteinobjekte - kurz Intergem - statt. Rund 130 Aussteller präsentieren exquisite Edelsteine in modernen und klassischen Schliffen, vollkommenen Schmuck, kunstvolle Gravuren, raffinierte Colliers mit Farbsteinen, Mineralien, Rohsteine, die ganze Zuchtperlenpalette und Zubehör. [6]

Als eine Messe der Region rund um Idar-Oberstein verstehen sich die von den Wirtschaftsjunioren Idar-Oberstein [7] initiierten Idar-Obersteiner Wirtschaftstage.

Öffentliche Einrichtungen

Bildungseinrichtungen

Neben zahlreichen Schulen aller Bildungseinrichtungen ist Idar-Oberstein Sitz eines Berufschulzentrums [8] .
Die FH Trier unterhält an ihrem Standort Idar-Oberstein den Studiengang Schmuck- und Edelsteindesign .

Eines von vier Gymnasien der Stadt ist das Göttenbach-Gymnasium [9] . Das zweite ist das Gymnasium an der Heinzenwies [10] . Außerdem gibt es ein Technisches Gymnasium sowie ein Wirtschaftsgymnasium .

Freizeit- und Sportanlagen

Ambitionierten Golfern bietet der idyllisch, im Nachbarort Kirschweiler, gelegene 9-Loch-Platz des Golfclubs Edelstein-Hunsrück e.V. [11] die Möglichkeit den Hunsrück zu bezwingen; nicht zu vergessen: die Minigolfanlage im Stadtteil "Tiefenstein"

Ein im September 2005 fertig gestelltes Naturfreibad und ein Hallenbad laden zum Schwimmen ein.

Am Stadtrand ist ein Naturfreundehaus gelegen, das (Rad-) Wanderern und Touristen kostengünstige Verpflegung und Unterkunft bietet.

Kliniken

  • Klinikum Idar-Oberstein [12]
  • KMT-Klinik: Klinik für Knochenmarktransplantation und Hämatologie [13]

Städtepartnerschaften

Achicourt (F) seit 1966, Les Mureaux (F) seit 1971, Margate (GB) seit 1981

Der Stadtteil Kirchenbollenbach unterhält seit 1963 eine Partnerschaft mit Achicourt (F).

Stadtteile

  • Algenrodt (2.525 Ew.)
  • Enzweiler (755 Ew.)
  • Georg-Weierbach (719 Ew.)
  • Göttschied (2.932 Ew.)
  • Hammerstein (586 Ew.)
  • Idar (8.548 Ew.)
  • Kirchenbollenbach (963 Ew.)
  • Mittelbollenbach (1.191 Ew.)
  • Nahbollenbach (2.025 Ew.)
  • Oberstein (9.043 Ew.)
  • Regulshausen (793 Ew.)
  • Tiefenstein (2.678 Ew.)
  • Weierbach (2.706 Ew.)

Stand 31. Dezember 2003

Entwicklung des Stadtgebiets

Im Jahre 1933 wurde Idar-Oberstein aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Algenrodt, Idar, Oberstein und Tiefenstein gegründet.

Eingemeindungen

Im Zuge der rheinland-pfälzischen Kommunalgebietsreform 1969 wurden die 9 Umlandgemeinden Enzweiler, Georg-Weierbach, Göttschied, Hammerstein, Kirchen-, Nah- und Mittelbollenbach, Regulshausen und Weierbach eingemeindet.

Gewerbegebiete

Insgesamt gibt es ca. 219,3 ha gewerbliche Bauflächen in Idar-Oberstein. Folgende Gewerbegebiete bieten weitere 28 ha Reserveflächen für wirtschaftliche Expansion:

  • Gewerbe-und Industriegebiet "Dickesbacher Straße",
  • Gewerbegebiet "Finkenberg Nord" und
  • Gewerbegebiet "Am Kreuz"

Darüber hinaus steht der Stadt im Stadtteil Nahbollenbach die Konversionsfläche Gewerbepark Nahetal [14] , die 23 ha umfaßt, zur Verfügung.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Deutsche Edelsteinbörse. Blick über den Schleiferplatz.
Die Deutsche Edelsteinbörse. Blick über den Schleiferplatz.
Ansicht von Oberstein, ca. 1875. Ölgemälde von van Prouyen, in Privatbesitz. Gemeinfrei.
Ansicht von Oberstein, ca. 1875. Ölgemälde von van Prouyen, in Privatbesitz. Gemeinfrei.

Theater

Das Stadttheater im Stadtteil Oberstein bereichert die Kulturszene mit seinem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm.

Die Kleinkunstbühne Theaterchen bietet Comedy- und Theaterveranstaltungen, Kabarett, Konzerte, Lesungen und vieles mehr. Das Theaterchen

Alljährlich begeistert der Theatersommer Schloss Oberstein [15] Einheimische und Besucher mit nationalen und internationalen Bühnenproduktionen vor der Kulisse des Schlosses Oberstein.

Junge Kultur und zahlreiche Konzertveranstaltungen bietet das Jugend- und Kulturzentrum "Depot" im Stadtteil Oberstein. JUZ"Depot"

Museen

Ãœberregional bekannt ist das Deutsche Edelsteinmuseum im Stadtteil Idar, das mit zahlreichen Edelstein -Exponaten aufwarten kann.

Das Museum Idar-Oberstein im Stadtteil Oberstein liegt direkt unterhalb der berühmten Felsenkirche und beschäftigt sich ebenfalls mit der Idar-Obersteiner Schmuckindustrie und der Edelsteinbearbeitung, speziell der Achatschleiferei .

Einblicke in die Produktion von Art Deco-Schmuck, wie er um die Jahrhundertwende gefertigt wurde, bietet das ganzjährig geöffnete Industriemuseum Jakob Bengel [16] .

Bauwerke

Die weltbekannte Felsenkirche ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie entstand durch Wirich IV. von Daun-Oberstein (um 1415-1501), der 1482 auf den Fundamenten der "Burg im Loch" die heute protestantische Kirche erbaute.

Nach jetzigem Kenntnisstand war diese Burg die erste Wehranlage der Herren von Stein und Zufluchtsstätte für die Bewohner der Siedlung darunter, die in der großen Naturhöhle des "oberen Steins" (= Felsen) an der Nahe errichtet wurde. (Daraus entstand der Name Oberstein.)

Diese "Burg im Loch" war übrigens die einzige Höhlenburg in unserem Raum gewesen. Die Felsenkirche ist heute für Besucher durch einen in der Neuzeit entstandenen Felstunnel zugänglich.

Über dem kleinen Gotteshaus erhebt sich auf dem Felsbuckel (Bossel!) die Burg Bosselstein, die seit 1600 aufgelassen wurde. Von ihr stehen lediglich noch ein Turmstumpf und einige Mauerreste. Im Mittelalter war sie sicher eine schwer einnehmbare Burg mit ihrem Vorwerk, den zwei Halsgräben sowie ihren beiden Vorburgen.

Etwas oberhalb, nur einen Büchsenschuss von der Bosselstein entfernt, entstand um 1325 die dritte Burg, das heutige Schloss Oberstein. Es war bis 1624 die Residenz der Grafen von Daun-Oberstein. 1855 brannte es ab. In den Jahren 1926-1956 wurde das Schloss als Jugendherberge genutzt, danach diente ein Raum als Gaststätte.

1961 gab es einen Einsturz eines Teiles der Ostmauer. Der daraufhin 1963 gegründete Burgenverein Schloss Oberstein e. V. kümmerte sich bis heute um die Erhaltung der damals akut gefährdeten Bausubstanz der ehemaligen Vierturm-Anlage. 1998 wurde die Stadt Idar-Oberstein Eigentümer von Schloss Oberstein. Heute gibt es wieder eine kleine Gaststätte, die Wyrich-Stube, und es existieren jetzt einige vom Burgenverein restaurierte Räumlichkeiten, welche für festliche Anlässe und kulturelle Veranstaltungen gemietet werden können. [17]

Historisches

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wanderten viele Menschen getrieben von Hungersnöten nach Südamerika aus. Im Jahre 1827 entdeckten Auswanderer aus Idar-Oberstein in Rio Grande do Sul /Brasilien die wichtigsten Achatvorkommen der Erde. Schon 1834 erreichte Idar-Oberstein die erste Lieferung aus Rio Grande do Sul. Die brasilianischen Achate kennzeichneten sich - im Gegensatz zu den Idar-Obersteiner Achaten - durch besonders gleichmäßige Lagen aus. Deshalb eigneten sie sich gut für die Gravur von Gemmen .

In den Edelsteinminen Steinkaulenberg, der einzigen für Besucher zugänglichen Edelsteinmine Europas, und der Historischen Weiherschleife kann man einiges über Schmuckverarbeitung und die Geschichte Idar-Obersteins erfahren. Siehe auch: Jaspis

Im Stadtteil Idar hielten sich um 1790 die Eltern des Räubers Johannes Bückler (1777-1803), genannt Schinderhannes , auf.

Der Stadtteil Oberstein war 1796 Schauplatz eines der ersten Vergehen des Schinderhannes. Dort vertrank er in einer Gastwirtschaft das Geld (1 Louisdor) des Gastwirts Koch aus Veitsrodt, für den er Branntwein hätte kaufen sollen ( Peter Bayerlein : Schinderhannes-Chronik, S. 45).

Aus dem Stadtteil Weierbach stammt Juliana Blasius (1781-1851), die Geliebte des Schinderhannes, der in Mainz hingerichtet wurde. Das "Julchen" trat seit seiner Kindheit zusammen mit seinem Vater und seiner älteren Schwester Margarethe als Bänkelsängerin und Geigenspielerin auf Märkten und Kirchweihen auf. Zu Ostern 1800 sah der Schinderhannes das "Julchen" erstmals auf dem Wickenhof bei Kirn, wo die 19-jährige zum Tanz aufspielte. Aus der Verbindung des "Julchen" mit dem Schinderhannes gingen eine Tochter und 1802 der Sohn Franz Wilhelm hervor. Nach dem Tod des Schinderhannes heiratete das "Julchen" zunächst einen Gendarmen, mit dem es sieben Kinder zeugte, und nach dessen Tod einen Viehhirten und Tagelöhner. ( Ernst Probst : Superfrauen 1 Geschichte, S. 10, Mainz-Kostheim 2001).

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Die Internationale Fachmesse für Edelsteine, Edelsteinschmuck und Edelsteinobjekte ( Intergem ) findet jährlich im September/Oktober statt.
  • Die Verbrauchermesse, besser bekannt als Idar-Obersteiner Wirtschaftstage, findet regelmäßig im August statt.
  • Die Deutsche Edelsteinkönigin wird alle 2 Jahre aus der Region der Deutschen Edelsteinstraße gewählt.
  • Das Spießbratenfest findet seit 1967 jeweils von freitags bis dienstags um das Wochenende des letzten Junisonntags statt. Es gilt als das größte Volksfest an der Oberen Nahe.
  • Jedes Jahr Anfang Juni finden die Jazztage [18] statt. Hier treten regionale und überregionale Jazz-Größen auf mehreren Bühnen in der Fußgängerzone Idar auf.
  • Diamantschleifer, Facetten- und Flächenschleifer sowie Achatschleifer demonstrieren die unterschiedlichsten Arbeitstechniken im Rahmen des Deutschen Edelsteinschleifer- und Goldschmiedemarktes. Auch Goldschmiede und Schmuckdesigner gewähren im historischen Ortskern Oberstein unterhalb der Felsenkirche Einblicke in ihr kreatives Schaffen.

Kinos

Idar-Oberstein bietet zwei Kinos. In Idar das Gloria-Theater mit 2 Sälen und in Oberstein das Juwel-Theater mit ebenfalls 2 Sälen.

Verkehrslandeplatz I-O/Göttschied

Am Wochenende werden hier Rundflüge in den Sparten Motorflug , Motorsegelflug , Segelflug und Ultraleichtflug angeboten, um das schöne Naheland und den Hunsrück zu erkunden. Wer nicht fliegen will, kann sich auf der Besucherterasse des Flugplatz-Restaurants von den einheimischen kullinarischen Spezialitäten verwöhnen lassen und dabei den Flugbetrieb verfolgen.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Otto Decker
  • Harald Fissler
  • Ida Purper

Söhne und Töchter der Stadt

  • Jakob Bengel - Fabrikant
  • Juliana Blasius - Räuberbraut des Schinderhannes aus dem heutigen Stadtteil Weierbach
  • Peter Caesar - ehem. rheinland-pfälzischer Justizminister
  • Paul Ruppenthal - Fabrikant und Schriftsteller
  • Elke Ferner - Politikerin ( SPD )
  • Joelle Franzmann - Triathletin
  • Sonja Gottlieb - Goldschmiedemeisterin, staatlich geprüfte Schmuckgestalterin (Ehrenringe der Stadt), Sängerin und Brechtinterpretin
  • Holger Müller - deutscher Komiker ("Ausbilder Schmidt")
  • Martin Weller - Mundartsänger
  • Lars Hohlfeld - deutscher Komiker und Autor
  • August Wild - Graveur
  • Bruce Willis - US-Schauspieler (in Idar-Oberstein zuletzt gesehen am 6.August 2005)
  • Max Rupp - Maler
  • Max Ziemer - Fabrikant

Sonstiges

Natürliche Edelsteinvorkommen

Man findet in Idar-Oberstein Edelsteine aus der ganzen Welt, aber Auslöser für den Edelsteinhandel waren die natürlichen Vorkommen in der Region:

  • Achat
  • Jaspis
  • Bergkristall

Kulinarische Spezialitäten

Gefüllte Klöße

Rohe Kartoffelklöße, die mit einem Hackfleischbrät gefüllt und mit einer Specksoße serviert werden.

Kartoffelwurst

(nach Mundart: Krumbierewurscht) Früher ein 'Armeleute-Essen', heute eine Spezialität. Kartoffeln, Schweine- und Rindfleisch sowie Zwiebeln durch den Wolf gedreht und mit Bohnenkraut, Pfeffer und Salz gewürzt. Kann in Därme oder Einmachgläser gefüllt oder gleich gegessen werden.

Murde on Klees

Rohe Kartoffelklöße, die mit Karotten/Mohrrüben (Murde) und gepökelten oder geräuchertem Schweinefleisch zusammen gekocht und serviert werden.

Riewe on Draehurjel

Rüben mit gebratener Blutwurst

Schaales

Kartoffelauflauf mit Dörrfleisch

Spießbraten

Idarer Spießbraten mit Beilage
Idarer Spießbraten mit Beilage
Obersteiner Spießbraten
Obersteiner Spießbraten

Man unterscheidet in erster Linie zwischen Idarer und Obersteiner Spießbraten . Idarer Spießbraten ist eine Art Schwenkbraten, während Obersteiner Spießbraten ein Rollbraten ist. Spießbraten ist fest verwurzelt im kulinarischen und kulturellen Brauchtum Idar-Obersteins und der umliegenden Region.

Geschichtlicher Hintergrund

Im 18. Jahrhundert ließen die Edelsteinfunde im Hunsrück nach und der Bevölkerung ging es nicht gut. Viele zogen aus um in der Fremde ihr Glück zu finden. Einige verschlug es bis nach Brasilien. Dort konnten die Edelsteine im Tagebau gefördert oder in Flüssen und Bächen gefunden werden. Die bei den Einheimischen verbreitete Tradition der Zubereitung von Fleisch auf dem offenen Feuer ( Churrasco ) wurde von den Einwanderern übernommen und mit den Edelsteintransporten in die alte Heimat übermittelt.

Bei der wichtigsten Zubereitungsart wird das Fleisch (Schweinenacken oder Roastbeef) am Tage vor der Zubereitung in rohen Zwiebeln , Salz und Pfeffer eingelegt. Die Zwiebeln werden gerne während der Zubereitung des Fleisches roh am Feuer zu einem Bier gegessen.

Wanderungen

  • Schleiferweg: 22 km langer ausgeschildeter Wanderweg rund um den Stadtteil Idar.

Taufnamen

Im Jahr 1997 wurde ein Airbus der Deutschen Lufthansa AG auf den Namen "Idar-Oberstein" getauft. Es handelt sich um einen Airbus A319-114 mit der Registriernummer D-AILN, in Dienst gestellt am 12. September 1997. Seit dem 30. Oktober 2004 ist die Maschine verleast an die Firma Germanwings und wurde kurz darauf mit stilisierten Urlaubsutensilien lackiert. Dabei wurde der Taufname von der Maschine entfernt. Die "D-AILN" wird im Jahr 2006 wieder zur Lufthansa zurückkehren und den Taufnamen wieder erhalten.

Literatur

  • Brandt, Hans Peter: Der neue "Schleiferweg" rund um Idar. Hunsrückverein Jahresheft 2001, S. 131-133

Siehe auch

Deutsche Edelsteinstraße

Weblinks

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