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Letzte Änderung für Artikel Heuchelheim (Rheinland-Pfalz): 12.02.2006 23:05

Heuchelheim (Rheinland-Pfalz)

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Wappen Karte
Bild:Wappen fehlt.jpg Deutschlandkarte, Position von Heuchelheim hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis : Rhein-Pfalz-Kreis
Geografische Lage : 49° 34' n. B.
8° 17' ö. L.
Höhe : 95–105 m ü. NN
Fläche : 5,76 km²
Einwohner : 1.230
(30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 214 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 67259
(alt: 6711)
Vorwahl : 06238
Kfz-Kennzeichen : RP (bis 31. August 2005: LU)
Gemeindeschlüssel : 07 3 38 013
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 14
67258 Heßheim
Website: www.vghessheim.de
E-Mail-Adresse: info@vghessheim.de
Politik
Bürgermeister : Hans-Jürgen Binder

Heuchelheim ist ein Ort der Verbandsgemeinde Heßheim im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der Ort hat 1.247 Einwohner (Stand: August 2004) auf einer Fläche von 5,76 km².

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des von den Franken im 6./7. Jh. gegründeten Ortes war im Jahre 767 unter dem Namen „Huchilheim“. Der heutige Ortsname ist seit 1410 belegt.

1185 wurde erstmals die Burg von Heuchelheim (der Nachfolgebau hat heute die Adresse Am Schloß 2) im Zusammenhang mit Ritter Heinrich von Heuchelheim genannt und 1190 im Lehensverzeichnis von Werner II. von Bolanden aufgeführt. Ãœber die Entstehung der Burg ist nichts bekannt, auch nicht über die Ortsbefestigung, deren Verlauf sich aus Karten des 19. Jahrhunderts noch nachvollziehen läßt. Die Ortsbefestigung bestand aus einem äußeren Ring, der das gesamte Dorf umschloss und aus einem 5 m breiten Graben und einem inneren Wall mit einer Bruchsteinmauer bestand, sowie zwei weiteren Gräben, die die Burg umgaben. Der äußere Ring besaß zwei Torhäuser an den Zugängen zum Dorf im Süden (Heßheimer Straße) und Nordwesten (Hauptstraße). Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde die Ortsbefestigung samt der Torhäuser weitgehend zerstört, Reste der Ringmauer wurden im 20. Jahrhundert vollständig abgetragen.

1368 wurden Burg und Dorf durch den Pfalzgraf Ruprecht I. an Friedrich Kemmerer verlehnt. 1410 ging die Landeshoheit über Heuchelheim an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken über, von dem es als Erblehen an die Familie Eckbrecht von Dürkheim vergeben wurde. Von 1657 bis 1741 war das Lehen in der Hand von Johann Konrad Blarer von Geyersburg und dessen Nachkommen, danach wurde es durch Christian III. von Pfalz-Birkenfeld an den kurpfälzischen Hofkanzler Freiherr Jakob Tilman von Hallberg verlehnt.

Mit dem Anschluss an Frankreich 1797 endete die Feudalherrschaft, nach dem Abzug der Franzosen wurden die Bezirksämter des „Bayerischen Rheinkreises“ eingerichtet, Heuchelheim, seit 1817 selbständige Gemeinde, kam zum Bezirksamt Frankenthal. Nach Schaffung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz gehörte Heuchelheim zunächst ab 1948 zum Landkreis Frankenthal, mit der Kommunalreform 1969 und der Auflösung dieses Landkreises dann zum Landkreis Ludwigshafen. Seit 1972 gehört Heuchelheim der Verbandsgemeinde Heßheim an.

Einwohnerentwicklung

Der ursprüngliche Ortskern bestand aus der Kirchenstraße und Hauptstraße. Die Ortsbefestigung mit zwei Zugängen bedingte im Mittelalter die Anlage der Breiten Straße als Sackgasse . Als erste Einwohnerzahl werden für das Jahr 1602 40 Hofstätten genannt. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts dürfte es zu einem relativ starken Anstieg der Bevölkerungszahlen gekommen sein, genaue Zahlen sind nicht bekannt, man kann mit etwa 400–450 Personen rechnen. Von 500 Einwohnern 1815 stieg die Bevölkerungszahl durch Zuwanderer auf 736 im Jahr 1840 . Die Häuser konzentrierten sich immer noch auf das durch den alten Befestigungsring umschlossene Gebiet, nur wenige Häuser standen außerhalb. Durch Auswanderer in die USA nahm die Bevölkerung in der Folgezeit wieder ab, von 1871 bis 1905 stagnierte die Zahl auf 600 Einwohnern, 1939 waren es 635. Im Zuge der Eisenbahnverbindung Frankenthal —Großkarlbach erfolgte um 1900 eine geringfügige Ortserweiterung Richtung Nordwesten. In dieser Richtung wurden ab den 1950er Jahren weitere Neubausiedlungen angelegt. 1960 hatte der Ort etwa 810 Einwohner.­

Gemeinderat

Bei den Wahlen zum Gemeinderat am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:

  1. WGR 61,8% (+15,3) - 10 Sitze (+3)
  2. SPD 24,4% (-16,5) - 4 Sitze (-3)
  3. CDU 13,8% (+1,2) - 2 Sitze (=)

Wikipedia

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