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Letzte Änderung für Artikel Lippetal: 17.02.2006 08:22

Lippetal

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Wappen Karte
Gemeindewappen der Gemeinde Lippetal Lage der Gemeinde Lippetal in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Arnsberg
Kreis : Soest
Geografische Lage : 51° 39' n. Br.
8° 5' ö. L.
Höhe : 69–155 m ü. NN
Fläche : 126,58 km²
Einwohner : 12.861 (20. Jun. 2005)
Bevölkerungsdichte : 102 Einw./km²
Postleitzahl : 59510
Vorwahlen : 02923 (Herzfeld)
02527 (Lippborg)
Kfz-Kennzeichen : SO
Gemeindekennzahl : 05 9 74 024
Gemeindegliederung: 11 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Bahnhofstr. 6
59510 Lippetal
Website : www.lippetal.de
E-Mail-Adresse : post@lippetal.de
Politik
Bürgermeister : Erhard Susewind ( CDU )

Lippetal ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Soest.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lippetal erstreckt sich links und rechts der Lippe zwischen den größern Städten Lippstadt und Hamm. Lippetal umfasst südlich der Lippe den Nordrand der Soester Börde als auch nördlich der Lippe das südliche Münsterland. Die Lippe fließt von Ost nach West durch die Gemeinde. Die Gemeinde ist landwirtschaftlich geprägt von Feldern und Weiden. Kleine Wälder sind zwischen den Feldern verstreut. Die Landschaft ist nördlich der Lippe geprägt von Bauernhöfen, die zwischen den Feldern verstreut liegen, südlich der Lippe ist die meiste Bebauung in Dörfern zusammengefasst.

Geschichte

Die Gemeinde Lippetal wurde durch die kommunale Neuordnung im Jahre 1969 geschaffen. Die Gemeinde entstand aus elf Dörfern aus verschiedenen (alten) Kreisen. Im Zuge dieser Gebietsreform wurde auch der Kreis Soest neu geordnet, zu dem die Gemeinde Lippetal nun gehört. Der Name "Lippetal" ist der Bauname dieser Gemeinde im Jahre 1969 gewesen und nicht wie in den meisten umliegenden Gemeinden geändert worden.

Im Norden Lippetals am Rand der Beckumer Berge, gibt es eine als Germanenlager bezeichnete Befestigungsanlage die aus Erdwällen besteht.

Ortschaften wie z.B. Oestinghausen (erstmals 1189 erwähnt), Lippborg (erstmals 1189 erwähnt), Hovestadt (erstmals 1213 erwähnt) und der Wallfahrtsort Herzfeld (erstmals 786 erwähnt) sind die ältesten Siedlungen in Lippetal.

Die den Übergang über die Lippe sichernde Burg Hovestadt wurde erstmals im Jahre 1292 urkundlich erwähnt. Wegen der strategisch günstigen Lage wurde die Burg mehrfach während des Mittelalters zerstört und wieder aufgebaut. Die als Wasserburg direkt an der Lippe gelegene Burg wurde ab 1563 gebaut und immer wieder verändert und erweitert bis zur heutigen Form.

Initiierung, Förderung, Koordination und unterstützende Begleitung geschichtlicher und heimatkundlicher Themen Lippetals soll die zentrale Aufgabe des am 15. Dezember 2005, im Haus Biele, Lippetal - Hovestadt gegründeten Vereins, mit dem vorläufigen Namen „Heimatverein Lippetal“ sein. Der neue Verein will die genannten Ziele in enger Zusammenarbeit mit allen Bürgerinnen und Bürgern, der Gemeindeverwaltung, den örtlichen Vereinen, Einrichtungen, Gruppierungen und Initiativen zu erfüllen suchen.

Politik

Gemeinderat

  • CDU 20 Sitze
  • SPD 8 Sitze
  • FW 2 Sitze

Bürgermeister

Erhard Susewind ( CDU )

Ortsteile der Gemeinde

Lippetal besteht aus insgesamt 11 Ortsteilen: Brockhausen, Heintrop-Büninghausen, Herzfeld, Hultrop, Hovestadt, Krewinkel-Wiltrop, Lippborg, Niederbauer, Nordwald, Oestinghausen und Schoneberg

Heintrop-Büninghausen

Die Windmühle in Heintrop
Die Windmühle in Heintrop

Heintrop-Büninghausen hat 352 Einwohnern (Stand: 20. Juni 2005). Der Ortsteil besteht aus den kleinen Dörfern Heintrop und der Bauernschaft Büninghausen. 1969 wurde Heintrop-Büninghausen in die im Rahmen der kommunalen Neuordnung neu geschaffene Gemeinde Lippetal eingegliedert. Sändkers Windmühle stand zunächst an einem anderen Platz und wurde um das Jahr 1858 herum an den jetztigen Platz nahe der B 475 verlegt. Dazu wurde die Quabbemühle abgebrochen und Stein für Stein hier wieder aufgebaut. Bis zum Jahre 1976 wurde die Mühle verwendet. 1997 War die aufwendige Renovierung abgeschossen und so konnte die Mühle am 9. Mai 1997 eingeweit werden.

Hultrop

Hultrop hat 536 Einwohnern (Stand: 20. Juni 2005). Hultrop ist neben den üblichen Gaststätten, einer Kirche und einem Kindergarten vor allen dingen durch die Schnapsbrennerrei Northoff bekannt. Auch Hultrop wurde 1969 eingemeindet.

Nordwald

Die St. Anna Kapelle in Nordwald
Die St. Anna Kapelle in Nordwald

Nordwald hat 519 Einwohnern (Stand: 20. Juni 2005). Oft wird Nordwald auch mit Nordwalde, einem Dorf im Herzen des Münsterlandes, verwechselt.

Zwischen Nordwald und seinem Nachbardorf Hovestadt liegt ein Sportplatz, Kindergarten und ein neu erbautes Altenheim mit betreutem Wohnen-Einrichtung. An Besonderheiten lässt sich ein Spielplatz, die Kornbrennerei und die St. Anna Kapelle nennen. Diese Kapelle im Stil der Renaissance wurde ca. in der ersten hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Stifter der Kapelle war Johannes Theodor Cree, ein geistlicher der von dem Hof Cree in der Nähe stammte. Im Inneren befindet siche eine barocke Statue der Heiligen St. Anna. Zwei andere erhaltene Barockfiguren zeigen den heiligen Johannes Nepomuk und die heilige Luiza. Statt des ursprünglichen Barockaltars steht heute ein neugotischer Holzschnitzaltar in der Kapelle. Die Kapelle ist in Schiefer eingedeckt und hat eine Glocke aus dem Jahr 1729 .

Schoneberg

Schoneberg hat 640 Einwohnern (Stand: 20. Juni 2005). In Schoneberg gibt es einen kleinen Spielplatz, einen sehenswerten Feldgarten und die St. Johannes Kapelle mit Begegnungsstätte. Schoneberg hat den am weitesten östlich gelegenen Ortskern Lippetals. In Schoneberg gibt es einen Spielmannszug, einen Naturschutzverein, einen Modellfliegerclub, einen Chor und eine Kabarettgruppe.

Brockhausen

Brockhausen hat 347 Einwohnern (Stand: 20. Juni 2005 ). Erwähnenswert in Brockhausen sind der Dorfkrug, Kindergarten, Dorfteich und das Feuerwehrgerätehaus sowie der Hundeplatz des HSV Lippetal.

Lippborg

Die St. Cornelius und Cyprianus Kirche in Lippborg
Die St. Cornelius und Cyprianus Kirche in Lippborg

Lippborg hat 3.248 Einwohner (Stand: 20. Juni 2005 ). Urkundlich erstmals erwähnt wurde Lippborg im Jahre 1189 . Die Wasserburg Haus Assen wurde im 14. Jahrhundert gebaut. Das Wasserschloß Haus Assen im Renaissance Stil wurde im Jahre 1564 durch den Baumeister Laurenz von Brachum für die Familie von Ketteler errichtet. Es war seit 1653 im Besitz der Grafen von Galen.

Die Kirche St. Cornelius und Cyprianus wurde am 19. September 1859 geweiht. Der Turm wurde 1875 errichtet. Im Jahre 1939 wohnten 2.152 Einwohner, im Jahre 1885 581 Einwohner in Lippborg. Im Jahre 1969 wurde Lippborg im Zuge der kommunalen Neuordnung vom alten Kreis Beckum in die Gemeinde Lippetal des Kreises Soest eingemeindet. Die Lippborger Kirmes und der Rosensonntagsumzug (seit 1983) sind neben dem Schützenfest die wichtigsten Veranstaltungen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die herausragendsten Bauwerke sind sicherlich das Schloß Hovestadt und das Wasserschloss Haus Assen sowie die Wallfahrtskirche St-Ida-Herzfeld, mit dem Grab der "ersten Heiligen Westfalens". Viele Dörfer verfügen über Kirchen und Kapellen.

Regelmäßige Veranstaltungen

Die wichtigsten Ereignisse im Lippetal sind:

  • Rosensonntagsumzug (Lippborg) - weitere Informationen siehe Links
  • Lippborger Markt (letztes Wochenende im August)
  • Ida-Festwoche

Weblinks

Wikipedia

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