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Letzte Änderung für Artikel Merkstein: 19.02.2006 13:02

Merkstein

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Merkstein ist seit 1972 ein Stadtteil von Herzogenrath im Kreis Aachen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im 11. Jahrhundert gehört Merkstein den Grafen Saffenberg. Durch Heirat der Saffenberger Erbtochter mit Herzog Heinrich kommt es an Limburg, im 16. Jahrhundert dann an Brabant. 1794 bilden die Franzosen die Bürgermeisterei "Mairie Merkstein" im Kanton Herzogenrath im Arrondissement Maastricht des Département "Meuse Inférieure" (= Nieder maas ).

1815 unterstellt der Wiener Kongress Merkstein dem Großherzogtum Niederrhein. 1846 werden Merkstein und Herzogenrath unter eine gemeinsame Verwaltung gestellt, und aufgrund der Steinkohle wird das ländliche Merkstein rasch zu einer Industriegemeinde im Aachener Steinkohlenrevier. Die Häuser Nr. 69 bis 123 der Merksteiner "Bierstraße" gehörten zur 1876 abgeteuften "Zeche Norstern". 1950 erwirbt der Eschweiler Bergwerksverein EBV Betriebsgelände und Wohnungen.

Wappen

Das Wappen von Merkstein zeigt auf blauem Grund einen weißen Grenzstein mit gelbem Pferdekopf auf blauem Schild darauf. Oben links befindet sich ein gelber Stern.

Ortsteile

Merkstein teilt sich weiter auf in

  • Streiffeld
  • Neumerbern
  • Nordstern
  • Magerau
  • Ritzerfeld
  • Thiergarten (auch Herzogenrath)
  • Alt-Merkstein
  • Worm
  • Wildnis
  • Nivelstein
  • Finkenrath
  • Rimburg
  • Hofstadt
  • Herbach
  • Ophoven
  • Plitschard
  • Floes / Floss
  • Noppenberg

Von 1961 bis zur Eingemeindung 1972 hatte der Bereich Merkstein die Postleitzahl 5123 und deckte den folgenden Bereich ab:

  • 5123 Merkstein (Kr Aachen)
  • 5123 Merkstein (Kr Aachen) -Herbach
  • 5123 Merkstein (Kr Aachen) -Hofstadt
  • 5123 Merkstein (Kr Aachen) -Noppenberg
  • 5123 Merkstein (Kr Aachen) -Plitschard
  • 5123 Merkstein (Kr Aachen) -Rimburg
  • 5123 Merkstein (Kr Aachen) -Ritzerfeld
  • 5123 Merkstein (Kr Aachen) -Worm

Verkehr

Die nächste Autobahnanschlussstelle ist "Alsdorf" auf der A 44.

Merksteins Busknotenpunkt ist "August-Schmid-Platz", welcher von den Linien HZ3, 21, 47, 57, 89, 147 und 430 bedient wird. Er verbindet Merkstein mit Alsdorf, Herzogenrath und Ãœbach-Palenberg.

Dezember 2004 wurden die Haltepunkte "Herzogenrath-Alt-Merkstein" und "Herzogenrath August-Schmidt-Platz" der Euregiobahn eröffnet. Die nächsten DB-Bahnhöfe sind "Herzogenrath" und "Übach-Palenberg" an der Strecke Aachen - Aachen West - Kohlscheid - Geilenkirchen - Erkelenz - Rheydt Hbf - Mönchengladbach Hbf.

Grube-Adolf-Park

Der "Grube-Adolf-Park Merkstein" umfasst ca. 60 ha, und besteht aus dem ehemaligen Zechenstandort, von dem nur noch das Fördermaschinenhaus übrig geblieben ist (Besucherzentrum des Parks), der ca. 100 m aufragenden Abraumhalde und einem ca. 1 km langen Waldgürtel.

Die Abraumhalde ist ein sogenanntes "Sekundär-Biotop", d.h. von Menschenhand geschaffen. Sie bietet in dieser Klimazone außergewöhnliche Lebensbedingungen. Über dem fast schwarzen Abraummaterial erhitzen sich der Boden und die darüber liegenden Luftschichten so stark, dass extreme trockene und heiße Lebensbedingungen entstehen, wie sie eher im Mittelmeerraum anzutreffen sind. Deshalb haben sich Pflanzen- und Tierarten ansiedeln können, die hierzulande äußerst selten sind.

Wanderwege sind auf ca. 5,5 km angelegt.Teile des Wegenetzes sind auch für den Radverkehr freigegeben. Ein gut ausgebauter Wege führt über den "Gipfelaufstieg" zu zwei Aussichtsplateaus. Vom "Grenzlandblick" und dem "Gipfelblick" (230 m bzw. 245 m üNN) eröffnen sich spektakuläre Ausblicke bis jenseits des Maastals im Westen, ins Hohe Venn und die Eifel im Süden, zum Rheintal (Siebengebirge) im Osten und in das Selfkant im Norden.

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Merkstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Merkstein verfügbar.

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