Wilhelm Achtermann
Wilhelm Achtermann (* 15. August 1799 in Münster; †26. Mai 1884 in Rom) war ein deutscher Bildhauer und Ehrenbürger der Stadt Münster.
Leben
Achtermann lernte in Münster das Schreinerhandwerk und machte schon während seiner Ausbildung durch seine Kunstfertigkeit von sich reden. Besonders seine geschnitzten Verzierungen an Möbeln wurden ob ihrer Feinheit bewundert.
Nach erfolgreichem Abschluss seiner Lehre arbeitete er nicht als Schreiner, sondern ging nach Berlin, um sich künstlerisch weiterzubilden. Dort wurde er Schüler der Bildhauer Christian Daniel Rauch und Friedrich Tieck . Durch Verkauf kleiner Arbeiten verschaffte er sich endlich die Mittel zu einer Reise nach Italien . Mit 41 Jahren ließ sich Achtermann 1840 in Rom für den Rest seines Lebens nieder.
In Rom verfertigte er eine Pieta, die sich jetzt im St.-Paulus-Dom von Münster befand und in kleinern Nachbildungen verbreitet ist. Sie wurde im zweiten Weltkrieg zerstört, wie auch sein umfangreichstes Werk, eine aus fünf überlebensgroßen Figuren bestehende Kreuzabnahme von carrarischem Marmor, die 1858 im Dom zu Münster aufgestellt wurde. Seine letzte größere Arbeit war ein gotischer Altar mit drei Reliefs aus dem Leben Christi für den Dom zu Prag ( 1873 aufgestellt).
Im Alter von 85 Jahren starb Wilhelm Achtermann am 26. Mai 1884 in Rom.
Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Achtermann im Katalog der DDB
Personendaten | |
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NAME | Achtermann, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 15. August 1799 |
GEBURTSORT | Münster |
STERBEDATUM | 26. Mai 1884 |
STERBEORT | Rom |
Kategorien : Wikipedia:Meyers | Mann | Deutscher | Bildhauer | Geboren 1799 | Gestorben 1884 | Münster (Westfalen)
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