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Letzte Änderung für Artikel Preußen Münster: 18.02.2006 12:30

Preußen Münster

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Preußen Münster
Voller Name Sportclub Preußen 06 e.V. Münster
Spitzname(n)
Gegründet30. April 1906
StadionPreußenstadion
Plätze15.050
PräsidentDr. Marco de Angelis
Trainer Hans-Werner Moors
AdresseAm Berg Fidel 7
48153 Münster
Tel.: (02 51) 9 87 27-0
Fax: (02 51) 9 87 27-40
www.scpreussen-muenster.de
scpreussen@muenster.de
LigaRegionalliga Nord
2004/0511
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Heim
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Auswärts

Der SC Preußen 06 e.V. Münster ist ein Sportverein aus Münster (Westfalen). Gegründet wurde der Verein am 30. April 1906 als Schülerverein. 1921 wurde er in Sportclub umbenannt. Im Jahr 1951 scheiterten die Preußen im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft nur knapp gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nach einer eigenen 1:0-Führung verloren die Westfalen am Ende noch mit 1:2 gegen Fritz Walters FCK. Im Jahre 1963 war er Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga . Die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß-Grün, das Wappentier ist der Adler. Zur Zeit spielen die Preußen in der Regionalliga Nord .

Inhaltsverzeichnis

Der "100.000-Mark-Sturm"

Ab Ende der 1940er Jahre lockten die Preußen eine Reihe überdurchschnittlicher Angreifer ins Münsterland, die 1950/51 als "100.000-Mark-Sturm" legendär wurden; das waren Rechtsaußen Fiffi Gerritzen aus Oldenburg, der nicht nur 1951 gegen Österreich Ecken direkt verwandeln konnte, der Dortmunder Borusse Adi Preißler , Mittelstürmer Rudi Schulz , Jupp Lammers und Linksaußen Sigi Rachuba (SpVgg Erkenschwick), dazu Weghorst und ab 1952 Werner Erb von Altona 93 .

Die Spieler bestritten allerdings später, dass sie so viel Geld bekommen hätten: Adi Preißler erinnert sich an eine Tankstelle, die er pachten konnte, mit der aber wegen der damaligen Benzin- Rationierung kein Geld zu verdienen gewesen sei; und Gerritzen erzählt: "Nach dem Training bekamen wir eine Flasche Milch und ein Würstchen mit Kartoffelsalat. Das kostete 1,90 DM, und die wurden auch noch auf unser Vertragsspielergehalt angerechnet, bis wir dagegen auf die Barrikaden gingen." Die griffige Formulierung "100.000-Mark-Sturm" geht wohl auf einen Journalisten zurück, der damit den Wert der Angriffsreihe umschreiben wollte, die mit dem Erreichen des Meisterschaftsendspiels 1951 ihren sportlichen Höhepunkt erlebte.

In der Saison 1950/51 kam die Mannschaft auf Platz 2 der Oberliga West, einen Punkt hinter dem FC Schalke 04. In der Qualifikationsrunde zur Deutschen Meisterschaft schaltete Preußen Münster dann den 1. FC Nürnberg, den Hamburger SV und Tennis Borussia Berlin aus. Im Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern verlor die Mannschaft vor 100.000 Zuschauern im Olympiastadion Berlin mit 1:2.

Die 1960er Jahre

1962 unternahm die Mannschaft eine Südamerikareise und bestritt Freundschaftsspiele gegen die Nationalmannschaften Chiles und Argentiniens.

Das erste Bundesligaspiel am 24. August 1963 gegen den Hamburger SV wurde von 40.000 Zuschauern im Preußenstadion verfolgt und endete 1:1, nachdem Münster durch ein Tor von Falk Dörr geführt hatte. Nach gutem Saisonstart folgte eine Serie siegloser Spiele, darunter eine 0:5-Auswärtsniederlage in Hamburg. Am Ende der Saison stand Münster als Absteiger fest.

Sportliche Erfolge

  • Deutscher Vize-Meister 1951
  • Deutscher Amateurmeister 1994

Geschichte

  • Gründung am 30.04. 1906 als FC Preußen Münster
  • Aufstieg in die A-Klasse 1908 (1.Liga)
  • Westfalenmeister 1914 , 1921
  • Abstieg in die Bezirksklasse 1928 (2.Liga)
  • Wiederaufstieg in die Oberliga/Sonderklasse, ab 1933 Gauliga Westfalen (1.Liga)
  • Abstieg in die Bezirksklasse 1941 (2.Liga)
  • Wiederaufstieg in die Westfalenliga 1946 (1.Liga)
  • Abstieg in die Landesliga Westfalen Gruppe 2 1947
  • Wiederaufstieg in die Oberliga West (1.Liga) 1948
  • Deutscher Vize-Meister 1951 ; 1:2 gegen 1.FC Kaiserslautern in Berlin
  • Gründungsmitglied der Bundesliga 1963
  • Abstieg in die Regionalliga West 1964 (2.Liga)
  • Qualifikation für die 2.Bundesliga Nord 1974 (2.Liga)
  • Abstieg in die Amateuroberliga Westfalen 1981 (3.Liga)
  • Meister der Amateuroberliga Westfalen 1988 , 1989
  • Aufstieg in die 2.Bundesliga 1989 (2.Liga)
  • Abstieg in die Amateuroberliga Westfalen 1991 (3.Liga)
  • Meister der Amateuroberliga Westfalen 1992 , 1993
  • Deutscher Amateurmeister 1994 ; 1:0 gegen Kickers Offenbach in Offenbach
  • Qualifikation für die Regionalliga West/Südwest 1994 (3.Liga)
  • Qualifikation für die Regionalliga Nord 2000 (3.Liga)

Stadion

Preußenstadion, Hammer Straße - aktuelles Fassungsvermögen: 15050

Seit den 1980er Jahren wurde ein Um- oder Neubau des Preußenstadions in Münster diskutiert, insbesondere nach dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga 1989. Im Dezember 2000 scheiterte das Projekt Preußen-Park endgültig.

Trainer

  • Saison 1948/1949 Prokoph
  • Saison 1949/1950 Willy Multhaup
  • Saison 1950/1951 Willy Multhaup
  • Saison 1951/1952 Willy Multhaup
  • Saison 1952/1953 Willy Multhaup
  • Saison 1953/1954 Tretter
  • Saison 1954/1955 Paul Böhm
  • Saison 1955/1956 Paul Böhm
  • Saison 1956/1957 Günther Henschke
  • Saison 1957/1958 Günther Henschke
  • Saison 1958/1959 Kuno Klötzer
  • Saison 1959/1960 Kuno Klötzer
  • Saison 1960/1961 Kuno Klötzer
  • Saison 1961/1962 Richard Schneider
  • Saison 1962/1963 Richard Schneider
  • Saison 1963/1964 Richard Schneider
  • Saison 1964/1965 Richard Schneider
  • Saison 1965/1966 Richard Schneider
  • Saison 1966/1967 Povoslav Mihailovic
  • Saison 1967/1968 Bernd Trautmann
  • Saison 1968/1969 Bernd Trautmann - ab 17.09.1968 Rudolf Schnippe - ab 31.12.1968 Richard Schneider
  • Saison 1969/1970 Richard Schneider - Dagmar Drewes (zeitweise)
  • Saison 1970/1971 Richard Schneider - Falk Dörr (zeitweise) - ab 11.12.1970 Alfred Schmidt
  • Saison 1971/1972 Alfred Schmidt
  • Saison 1972/1973 Slobodan Cendic
  • Saison 1973/1974 Slobodan Cendic - bis 18.03. 1974 zwischenzeitlich Bernd Kipp (Spieler) und Günter Wellerdieck (1. Vorsitzender von Preußen Münster)
  • Saison 1974/1975 Werner Olk - bis 01.04.1975 danach Hans-Werner Moors (als Interimstrainer)
  • Saison 1975/1976 Detlev Brüggemann - bis 21.08.1975, ab 08.09.1975 Rudi Faßnacht
  • Saison 1976/1977 Rudi Faßnacht - bis 22.02.1977, Günter Wellerdieck ( 1. Vorsitzender von Preußen Münster) - ab 01.04.1977 Werner Biskup
  • Saison 1977/1978 Werner Biskup
  • Saison 1978/1979 Werner Biskup
  • Saison 1979/1980 Werner Biskup
  • Saison 1980/1981 Günter Exner - ab 13.01.1981 Rudi Faßnacht
  • Saison 1981/1982 Zoltan Varga - ab 07.12.1981 Horst Blankenburg (als Interimstrainer)
  • Saison 1982/1983 Ernst Mareczek
  • Saison 1983/1984 Ernst Mareczek
  • Saison 1984/1985 Ernst Mareczek
  • Saison 1985/1986 Günter Exner
  • Saison 1986/1987 Helmut Horsch
  • Saison 1987/1988 Helmut Horsch
  • Saison 1988/1989 Helmut Horsch
  • Saison 1989/1990 Elmar Müller - ab 08.03.1990 Ernst Mareczek
  • Saison 1990/1991 Gerd Roggensack - ab 24.04.1991 Siegfried Melzig bis 17.06.1991
  • Saison 1991/1992 Hans-Werner Moors
  • Saison 1992/1993 Hans-Werner Moors
  • Saison 1993/1994 Hans-Werner Moors - ab 09.05.1994 Ernst Mareczek
  • Saison 1994/1995 Fritz Bischoff
  • Saison 1996/1997 Fritz Bischoff - ab 15.08.1995 Bernd Kipp , ab 29.08.1995 Alfons Weusthoff
  • Saison 2000/2001 Stefan Grädler
  • Saison 2001/2002 Stefan Grädler - ab Januar Neale Marmon
  • Saison 2002/2003 Neale Marmon - ab Dezember Peter Vollmann
  • Saison 2003/2004 Peter Vollmann - ab November Hans-Werner Moors
  • Saison 2004/2005 Hans-Werner Moors
  • Saison 2005/2006 Collin Bell - ab 21.11.2005 Stefan Grädler - ab 19.12.2005 Hans-Werner Moors

Bekannte ehemalige Spieler

  • Horst Bertram
  • Herbert Eiteljörge
  • Werner Fuchs
  • "Fiffi" Gerritzen
  • Dennis Grote
  • Markus Happe
  • Uwe Leifeld
  • Marek Lesniak
  • Dietmar Linders
  • Christoph Metzelder
  • Benno Möhlmann
  • Hans-Werner Moors
  • Manfred Pohlschmidt
  • Peer Posipal
  • Alfred Preißler
  • Uwe Tschiskale
  • Ralf Zumdick
  • Kalle Krekeler

Weblinks

Wikipedia

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