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Letzte Änderung für Artikel Baesweiler: 20.02.2006 14:24

Baesweiler

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Wappen Karte
Stadtwappen der Stadt Baesweiler Lage der Stadt Baesweiler in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Köln
Kreis : Aachen
Fläche : 27,82 km² (Januar 2006)
Einwohner : 27.958 (Januar 2006)
Bevölkerungsdichte : 1005 Einw./km²
Höhe : 130 m ü. NN
Postleitzahl : 52499
Vorwahl : 02401
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 54' n. Br., 6° 11' Ã¶. L.
50° 54' n. Br., 6° 11' Ã¶. L.
Kfz-Kennzeichen : AC
Gemeindeschlüssel : 05 354 008
Adresse der
Stadtverwaltung:
Mariastraße 2
52499 Baesweiler
Postanschrift der
Stadtverwaltung:
Postfach 1180
52490 Baesweiler
Website : http://www.baesweiler.de/
Politik
Bürgermeister : Willi Linkens ( CDU )

Die Stadt Baesweiler ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Aachen.

Der Name der Stadt wird mit e als Dehnungsvokal ausgesprochen, also „Baasweiler“, nicht „Bäsweiler“.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Baesweiler liegt an der Grenze des Kreises Aachen zu den Kreisen Heinsberg (im Norden) und Düren (im Osten) im linksrheinischen Rheinland der Kölner Bucht. Baesweiler gehört zum Nordkreis Aachen.

Geologie

Der Raum wird als Jülicher Börde bezeichnet und liegt in der Kölner Bucht, was eine Bodenzusammensetzung aus Löss begründet. In den Eiszeiten drangen die Gletscher bis in die Kölner Bucht (nicht ganz bis Baesweiler) und zermahlten unter sich Gestein, das sie weit aus dem Norden herangeschafft hatten. Nach dem Abschmelzen blieb eine fruchtbare Erdschicht zurück.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind, im Uhrzeigersinn und im Norden beginnend, Geilenkirchen, Linnich, Aldenhoven, Alsdorf, Herzogenrath und Ãœbach-Palenberg.

Einwohner

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1950 – 13.268
  • 1970 – 24.223
  • 1998 – 26.731
  • 1999 – 27.160
  • 2000 – 27.434
  • 2001 – 27.485
  • 2002 – 27.604
  • 2003 – 27.716
  • 2004 – 27.933
  • 2005 – 27.969

Stadtgliederung

Baesweiler besteht seit 1972 aus folgenden Stadtteilen (Einwohner; Stand Januar 2006):

  • Baesweiler (13.578)
  • Beggendorf (1.669)
  • Floverich (408)
  • Loverich (1.222)
  • Oidtweiler (2.853)
  • Puffendorf (431)
  • Setterich (7.797)

Das Wort „Oidtweiler“ weist dabei auch einen Dehnungsvokal im Namen auf, das erste i.

Zentral gelegen ist der Hauptort Baesweiler, die anderen Stadtteile sind separat gelegene Orte, außer Oidtweiler, das in den Hauptort nahtlos übergeht. Aber durch extensive Ausweitung von Wohnbaufläche wachsen Setterich und Baesweiler aufeinander zu.

Politik

Gemeinderat

Stand der Kommunalwahl 2004

  • CDU 28 Sitze
  • SPD 7 Sitze
  • Grüne 2 Sitze
  • FDP 1 Sitz

Bürgermeister

Bürgermeister 
Dr. Willi Linkens (CDU)
1. stellv. Bürgermeister 
Herbert Geller (CDU)
2. stellv. Bürgermeister 
Bruno Mohr (CDU)

Wappen

Waagrecht geteilt in gold und blau, oben ein schwarzer Löwe mit roter Zunge und Bewehrung, der nach rechts gewendet ist. Darunter befinden sich mit den Spitzen nach unten zeigende gekreuzte Pfeile in Silber. Das Wappen des Amtes Baesweiler wurde nach der Neugliederung 1971 für alle neu hinzugekommenen Gemeinden übernommen. Es stammt von einem Schöffensiegel aus dem Jahre 1556 , der Jülicher Löwe bezeichnet den Jülicher Landesherren, die Pfeile stehen symbolhaft für das örtliche Schützenwesen.

Logo

Das Logo der Stadt Baesweiler zeigt den Schriftzug „Stadt Baesweiler“ mit einem freundlich schauenden Löwen, der die Arme ausbreitet.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Baesweiler pflegt Städtepartnerschaften seit 1975 mit dem englischen . Es finden regelmäßige Besuche statt und es gibt ein Schüleraustausch-Programm.

Geschichte

Baesweiler liegt am Kreuzungspunkt zweier alter römischer Heerstraßen. Die ersten urkundlichen Nachrichten über Baesweiler stammen aus dem Jahr 1130. Nach einer Schenkungsurkunde des Kollegialstifts St. Adalbert (Aachen) übertrug ein Freier namens Berolinus sein unabhängiges Gut zu Bastwilren dem Stift.

  • 22. August 1371 : Bei Baesweiler fand die entscheidende Schlacht der Brabanter Fehde statt.
  • 1. Januar 1972 : Die kommunale Gebietsreform in der Region Aachen tritt in Kraft. Aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Baesweiler, Setterich, Oidtweiler und Puffendorf entsteht die neue Gemeinde Baesweiler. Gleichzeitig wird der Landkreis Geilenkirchen aufgelöst und die Gemeinden des Kreises auf die Landkreise Aachen, Düren und Heinsberg aufgeteilt. Siehe: Aachen-Gesetz.
  • 14. Januar 1975 : Verleihung der Stadtrechte durch Beschluss der Landesregierung.

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Ortsteile der heutigen Stadt Baesweiler rein agrarisch strukturiert. 1919 wurde am Westrand des Hauptortes im Zuge der Nordwanderung des Aachener Steinkohlenreviers die Grube Carl Alexander eröffnet. Dies führte zu einem raschen Bevölkerungsanstieg. Im 4 km östlich liegenden Siersdorf nahm die Grube Emil Mayrisch im Jahr 1952 die Förderung auf. Ein großer Teil der Bergleute wurde in Setterich angesiedelt, welches dadurch innerhalb eines Jahrzehnts seine Bevölkerungszahl vervierfachte.

Nachdem im Januar 1975 der Bergbau in Baesweiler eingestellt wurde, erinnert heute nur noch ein Denkmal am Reyplatz, viele Nachfahren von Gastarbeitern verschiedenster Nationalität und Kneipennamen wie Carl-Alexander an die Grube. Zudem türmen sich in der Nachbarschaft der Stadt Bergehalden auf, die begrünt wurden.

Sehenswürdigkeiten

Da das gesamte Gebiet der Stadt Baesweiler im Oktober und November 1944 zum Frontgebiet gehörte, sind nicht allzu viele historische Bauten erhalten. Zudem wurden im 19. Jahrhundert im ganzen Rheinland viele mittelalterliche Kirchen durch Neubauten ersetzt und die meisten Fachwerkbauten durch Bauten aus Backstein .

Sakrale Bauten

Der einzige noch existierende Kirchenbau aus mittelalterlicher Zeit ist St. Martinus im Stadtteil Oidtweiler. Die ehemalige romanische Kirche ist nun das südliche Seitenschiff. Im 19. Jahrhundert wurden St. Laurentius in Puffendorf und St. Pankratius in Beggendorf errichtet. St. Petrus und die ev. Friedenskirche in Baesweiler stammen aus den 1920er Jahren, alle anderen Kirchenbauten sind Neubauten nach dem 2. Weltkrieg .

Profane Bauten

Einige der großen Hofanlagen in den einzelnen Ortschaften können sicherlich auf einen mittelalterlichen Ursprung zurückgeführt werden, sie wurden allerdings mehrfach umgebaut und erweitert. In Baesweiler befindet sich eine Wasserburg , die zum Teil um 1550 errichtet wurde. Zur Zeit wird sie zum Kulturzentrum umgebaut (Fertigstellung 2006 ). Von der Wasserburg in Setterich existiert nur noch das um 1640 errichtete Torhaus, die restlichen Gebäude wurden um 1820 abgebrochen.

Auf freiem Feld südöstlich von Baesweiler befindet sich der gemauerte Stumpf einer ehemaligen Windmühle , deren genaues Alter umstritten ist, die aber sicherlich vor 1800 errichtet wurde.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nach dem Wegfall des Steinkohlebergbaus in den 70er Jahren musste Baesweiler einen wirtschaftlichen Strukturwandel durchführen, der heute abgeschlossen ist. Einige Kumpel kamen in Gruben der Region unter, die Stadtväter richteten ihren Kurs auf die Ansiedlung neuer Branchen aus. Heute ist das Gewerbegebiet geprägt von mittelständischen Unternehmen, die vom Rolltreppenzulieferer bis zur Waschmittelproduktion reichen. Unterstützt von einem Zentrum, das jungen Unternehmen, Räumlichkeiten und Infrastruktur zur Verfügung stellt.

Bis heute ist die Landwirtschaft stark in Baesweiler vertreten. Die Bedeutung hat zwar abgenommen, aber der fruchtbare Lössboden ermöglicht den Anbau von vorwiegend Zuckerrüben, die in Jülich zu Zucker raffiniert werden. Daneben werden auch Getreide, Mais, Kartoffeln und Obst angebaut.

Angebunden ist Baesweiler an zwei Bundesstraßen , 56 und 57 . Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Aldenhoven und Alsdorf/Eschweiler an der Bundesautobahn 44 sowie Eschweiler an der Bundesautobahn 4.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verkehrte durch das heutige Stadtgebiet die Geilenkirchener Kreisbahn auf der Strecke Alsdorf–Baesweiler–Setterich–Puffendorf–Immendorf–Geilenkirchen. Die Strecke wurde 1953 stillgelegt. Bis nach Puffendorf führt auch heute noch die von Jülich ausgehende Strecke der ehemaligen Jülicher Kreisbahn. Heute ist dies eine Strecke der Dürener Kreisbahn (DKB). Diese Strecke ist zwar noch vorhanden, es verkehren seit mehreren Jahren aber keine Züge. Der nächste DB - Bahnhof ist Ãœbach-Palenberg beziehungsweise Geilenkirchen.

Baesweiler gehört zum Aachener Verkehrsverbund und ist per Bus mit allen Nachbarorten verbunden. Haupthaltestelle ist In der Schaf mit den Buslinien BW1, SB2, 51, 71, 280, 431 und 432.

Öffentliche Einrichtungen

Baesweiler bietet eine gut sortierte Stadtbibliothek und in Kooperation mit Alsdorf eine Volkshochschule .

Bildung

Kindergärten:

  • Katholischer Kindergarten „St. Petrus“ (Baesweiler)
  • Kindergarten des Kreises Aachen „Sonnenschein“ (Baesweiler)
  • Kindergarten des Kreises Aachen „Hand und Fuß“ (Baesweiler)
  • Kindergarten des Kreises Aachen „Regenbogenland“ (Baesweiler)
  • Kindergarten des DRK „Paradiso“ (Baesweiler)
  • Kindergarten des Kreises Aachen (Baesweiler)
  • Kindergarten des Kreises Aachen „Trauminsel“ (Baesweiler)
  • Katholischer Kindergarten „St. Andreas“ (Setterich)
  • Evangelischer Kindergarten Setterich (Setterich)
  • Kindergarten des DRK (Setterich)
  • Kindergarten des Kreises Aachen Barbaraschule (Setterich)
  • Katholischer Kindergarten „Sankt Martinus“ (Oidtweiler)
  • Kindergarten des DRK Baesweiler-Oidtweiler (Oidtweiler)
  • Kindergarten des Kreises Aachen „Villa Kunterbunt“ (Beggendorf)
  • Kindergarten des Kreises Aachen „Heinzelmännchen“ (Beggendorf)
  • Kindergarten des Kreises Aachen „Sternschnuppe“ (Loverich)

Grundschulen:

  • Friedensschule (Baesweiler)
  • Grengracht (Baesweiler)
  • St. Barbara (Setterich)
  • St. Andreas (Setterich)
  • Katholische Grundschule (Loverich)
  • Katholische Grundschule (Beggendorf)
  • Katholische Grundschule (Oidtweiler)

Sonderschulen:

  • Schule für Lernbehinderte (Zweigstelle der Elisabethschule Alsdorf, Baesweiler)
  • Schule für Sprachbehinderte – Martinusschule (Baesweiler)

Hauptschulen:

  • Goetheschule (Baesweiler)
  • Lessingschule (Setterich)

Realschule der Stadt Baesweiler (Setterich)

Gymnasium der Stadt Baesweiler (Baesweiler)

Pharmazeutisch-Technische Lehranstalt des Kreises Aachen (Baesweiler)

Religion

Über Jahrhunderte hinweg waren die Bewohner des heutigen Stadtgebiets überwiegend römisch-katholisch . Andere christliche Konfessionen waren fast nicht vorhanden, es gab aber eine jüdische Minderheit. Seit der Shoah gibt es im Stadtgebiet allerdings keine Juden mehr.

Erst mit der Eröffnung der Grube Carl-Alexander 1919 zog eine nennenswerte Zahl evangelischer Christen zu. Nach dem 2. Weltkrieg erhöhte sich diese Zahl nochmals durch den Zuzug von Bergleuten nach Baesweiler und Setterich. Ab Ende der 1950er Jahre zogen durch die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte für den Steinkohlebergbau auch Muslime, vor allem aus der Türkei und Marokko , zu.

Derzeit gibt es im Stadtgebiet

  • sechs römisch-katholische Kirchen
  • zwei evangelische Kirchen
  • eine neuapostolische Kirche
  • ein Königreichssaal der Zeugen Jehovas
  • vier Moscheevereine (drei türkischsprachig , einer arabischsprachig )

Die römisch-katholischen Gemeinden sind zu einer Gemeinschaft der Gemeinden zusammengeschlossen.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Joseph Stegers (*1912 in Mönchengladbach, †2000 in Baesweiler), war von 1946 bis 1981 Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Andreas in Setterich. Wegen seiner Verdienste um die Integration der zahlreichen Neubürger wurde ihm 1983 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Baesweiler verliehen.

Hans Plum, 1. stellvertretender Bürgermeister der Stadt Baesweiler, wird im Jahr 2000 nach 25-jähriger Mitgliedschaft im Stadtrat der Stadt Baesweiler, davon 20 Jahre als ehrenamtlicher Bürgermeister, in einer feierlichen Sondersitzung des Stadtrates zum Ehrenbürger ernannt.

Söhne und Töchter der Stadt

Jan von Werth (1591–1652), ein Reitergeneral aus dem Dreißigjährigen Krieg, wurde vermutlich am 6. April 1591 in Puffendorf geboren. Allerdings ist der Geburtsort zwischen mehreren Ortschaften des Rheinlands strittig – ein Taufeintrag oder eine andere urkundliche Bestätigung konnte noch nicht gefunden worden.

Hans Peter Schmitz (*1931) Mitglied des deutschen Bundestages von 1972 bis 2002.

Sport

An Sportanlagen finden sich zunächst in fast jedem Stadtteil mindestens ein Fussballplatz. In Baesweiler selbst gibt es ein kleineres Sportzentrum. Dort existiert neben drei Fußballplätzen (davon einer mit Tribüne und Aschenbahn) ein Hallenbad (mit Schul- und Lehrschwimmbecken), eine Minigolfanlage und eine Tennisanlage mit vier Hallenplätzen und sieben Aschenplätzen an der frischen Luft. Die Turnhallen an den Schulen im Stadtgebiet werden außerhalb der Schulzeit dem Vereinssport zur Verfügung gestellt.

Überregional bekannt sind der, mittlerweile in Konkurs gegangene, Fußballverein SV 09 Baesweiler, der Radballverein RV 05 Baesweiler und der Judoverein JJJC Samurai Setterich, der mit Christina Krahe eine Judoeuropameisterin der Junioren 2004 stellte.

Nach dem Konkurs des SV 09 Baesweiler, zu der Zeit in der Oberliga spielend, wurde der JSV 09 Baesweiler gegründet, der momentan in der Kreisliga Aachen spielt.

Neben Fußball, Radball und Judo bieten die Sportvereine im Stadtgebiet folgende Sportarten an: Handball (BSC Setterich), Volleyball , Tischtennis , Bogenschießen , Schießsport, Turnen , Gymnastik , Taekwondo , Langstreckenlauf , Schach, Schwimmen ( DLRG ), Badminton , Basketball , (Nordic) Walking und Boßeln.

Freizeit und Kultur

Spielmannszüge

Einer der ältesten Spielmannszüge der Stadt Baesweiler ist der Trommler- und Spielverein 1913 Baesweiler e.V.

Zur Entstehung: Um die Jahrhundertwende war es an den Kirmestagen üblich, dass vor den Musikanten im Festzug ein Flötist und ein Trommler voranschritten, die in den Musikpausen aufspielten. Bei solchen Festaufzügen wirkte als traditioneller Flötist in unserem Dorf Jakob Nickels, genannt Flöte Kobes mit, begleitet von Josef Erkens als Trommler. Flöte Kobes wurde von seinem Ehrenamt abgelöst durch die Brüder Peter und Heinrich Erkens. Dieser mehr als bescheidene Vortrupp war noch jahrelang der dürftige Ersatz für die mustergültigen Trommler- und Pfeiferkorps bei den Militär-Musikkapellen. Manchem beim Militär ausgebildeten Tambour mag wohl anlässlich der heimischen Ortsfeste der Gedanke gekommen sein, es wäre doch prächtig, wenn dem Festzug ein stolzes Tambourkorps voranschritte. Dieser Wunsch nahm feste Gestalt an als im Jahre 1913 der damals in Baesweiler tätige Kaplan Johann Marschang den kirchlichen Jünglingsverein gründete. Er trat an den während seiner Militärzeit als Tambour ausgebildeten alten Baesweiler Bürger Johann Keller (genannt: Kellers Ützje) mit der Bitte, er möge ihm einige Mitglieder des Jünglingsvereins als vorläufiges Musikkorps ausbilden. Die Interessenten kamen daraufhin privat im Hause Keller, Kückstraße, zusammen und einigten sich ein Trommler- und Pfeiferkorps zu gründen. Diese Zusammenkunft am 30. April 1913 war die Gründungsversammlung des heutigen Trommler- und Spielvereins 1913 Baesweiler e.V.

Orchester

Big Band Baesweiler

Die Big Band Baesweiler (bbb) wurde im Sommer 1989 vom Bandleader Hans-Josef Dreßen und weiteren Mitgliedern des Baesweiler Harmonievereins gegründet. In den ersten Jahren war das Ensemble eine Abteilung des preisgekrönten Jugendorchesters. Im Dezember 1992 gliederte sich die Band aus und gründete einen eigenen gemeinnützigen Verein, die MusikInitiative Grenzland e.V.

Im Laufe der Jahre veranstaltete die bbb zahlreiche Shows, u.a. die Konzertserie OPUS I ( 1990 ) bis OPUS IV ( 2005 ) stets gemeinsam mit dem Chor Cantabile. Die Publikumsmagneten waren „Oldies, Hits & Evergreens“ (1992) gemeinsam mit dem Elvis-Interpreten Detlef Malinkewitz und Gala Royal mit dem mehrfachen Weltmeister im lateinamerikanischen Formationstanz Schwarz-Gelb Aachen .

1994 gewann das Ensemble den 1. CD-Wettbewerb der Region Aachen.

Im Laufe der Jahre konnte die Band immer mehr Musiker/innen gewinnen, die nicht mehr in Baesweiler ihren Wohnsitz haben. Wöchentlich reisen die Mitglieder von Eupen (Belgien), Mönchengladbach bis Aachen-Walheim zu den Proben an. Aber immer noch sind neun Mitglieder aus der Gründungszeit aktiv (Stand Anfang 2006 ).

Harmonieverein

Der Harmonieverein St. Petrus Baesweiler e. V. wurde 1962 vom damaligen Kaplan der Pfarrgemeinde St. Petrus Baesweiler, Leo Eißen, gegründet.

Neben vielen Auftritten in Baesweiler und der näheren und weiteren Umgebung hat der Harmonieverein bereits zahlreiche Auftritte im Ausland absolviert. Die Niederlande , Belgien , England, Schweden , Jugoslawien , Österreich , Ungarn , Frankreich und Spanien wurden bereist. Neben dem Musizieren wurden vorallem in den Partnerstädten der Stadt Baesweiler Easington (England) und Montesson (Frankreich) sowie in der spanischen Stadt Candás viele freundschaftliche Kontakte geknüpft.

Der Harmonieverein St. Petrus Baesweiler hat bisher an fünf Wettbewerben teilgenommen.

  • 1974 errang der Verein bei den Weltmusikfestspielen in Kerkrade ( Niederlande ) in der dritten Kategorie einen 3. Preis.
  • 1978 wurde ebenfalls bei den Weltmusikfestspielen ein 2. Platz erreicht.
  • 1983 erzielte der Harmonieverein beim Landesmusikfest (NRW) in der Höchststufe einen 1. Preis mit Auszeichnung.
  • 1994 belegte der Harmonieverein beim 1. CD-Wettbewerb der Volksbanken und Raiffeisenbanken der Region Aachen in der Sparte Blasorchester den 1. Platz.
  • 2000 erreichte der Verein beim Landesmusikfest (NRW) in Mönchengladbach in der Oberstufe einen 1. Rang.

Der Verein verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

Weblinks

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