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Letzte Änderung für Artikel Bad Berleburg: 09.02.2006 18:58

Bad Berleburg

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage der Stadt Bad Berleburg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk : Arnsberg
Kreis : Siegen-Wittgenstein
Fläche : 275,33 km²
Einwohner : 20.826 (30. Jun. 2004)
Bevölkerungsdichte : 76 Einw./km²
Höhe : 350–789 m ü. NN
Postleitzahl : 57319
Vorwahl : 02751
Geografische Lage : 51° 2' n. Br.
8° 24' ö. L.
Kfz-Kennzeichen : SI
Gemeindeschlüssel : 05 9 70 004
Stadtgliederung: 23 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Poststraße 42
57319 Bad Berleburg
Website: www.bad-berleburg.de
E-Mail-Adresse: info@bad-berleburg.de
Politik
Bürgermeister : Bernd Fuhrmann ( CDU )
Stadtgliederung
Stadtgliederung

Bad Berleburg ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Siegen-Wittgenstein. Sie ist eine der flächengrößten Städte Deutschlands .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Lage der Stadt Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein

Bad Berleburg liegt im Nordosten des Kreises Siegen-Wittgenstein mitten im Rothaargebirge . Die Grenze im Westen ist gleichzeitig Kreisgrenze zum Kreis Olpe. Im Norden schließt sich der Hochsauerlandkreis an. Die Ostgrenze bildet zugleich die Landesgrenze zum Land Hessen. Die Stadt Bad Laasphe grenzt im Süden und die Gemeinde Erndtebrück im Südwesten an.

Dort befindet sich die weit zergliederte Stadt an der Mündung der Odeborn in die Eder.

Stadtgliederung

Zur Stadt Bad Berleburg gehören seit 1975 die folgenden Ortschaften :

Einwohner

(jeweils zum 31. Dezember)

  • 1998 - 21.177
  • 1999 - 21.190
  • 2000 - 21.219
  • 2001 - 21.135
  • 2002 - 21.022
  • 2003 - 20.884
  • 2004 - 20.794

Geschichte

Grabungsfunde bestätigen die Besiedelung des heutigen Stadtgebietes bereits im 7. Jahrhundert vor Chr. Auf den Burgbergen bei Aue, Dotzlar und Wemlighausen sind Spuren von Ringwallanlagen aus dieser Zeit zu finden. Für die Zeit bis zum 8. Jahrhundert fehlen allerdings Hinweise auf eine Besiedelung des Landes.

Die Stadtteile Arfeld und Raumland sind bereits 800 bzw. 802 urkundlich erwähnt. Aus dem Jahr 1059 liegen Urkunden vor, die die Siedlungen Alertshausen, Beddelhausen, Elsoff und Schwarzenau bestätigt. 1174 wird erstmals der Name "Widechinstein" erwähnt. Die Ortschaft Berleburg wird in den Urkunden des Klosters Grafschaft erstmals 1258 als Berneborg erwähnt. Die Burg ging dann am 30. März 1258 an den Grafen Siegfried I. und dem Klostervogt Adolf von Grafschaft über. 1322 wurde die Doppelherrschaft in Berleburg durch Widekind von Grafschaft beendet, als er zu Gunsten Siegfried II. von Wittgenstein auf seine Rechte an der Stadt verzichtete. Als dieser als letzter in dem Geschlecht der Wittgensteiner Grafen starb, trat sein Schwiegersohn Salentin von Sayn das Erbe an. Er begründete das Haus Sayn-Wittgenstein .

1488 und 1522 wüteten zwei Großfeuer in der Stadt.

Bis zum Tode Graf Ludwigs d. Älteren im Jahre 1605 entwickelt sich Berleburg zur Haupt- und Residenzstadt der Grafschaft Sayn-Wittgenstein-Berleburg , die im 18. Jahrhundert ein Zentrum der radikal-pietistischen Inspirationsbewegung in Deutschland war. Wittgenstein wurde 1806 dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt unterstellt. Durch den Wiener Kongress fiel es dann 1816 der preußischen Provinz Westfalen zu.

Mit dem Bau der Rothaarbahn nach Berleburg 1911 setzte die Industrialisierung ein, zunächst allerdings nur auf die Holzwirtschaft beschränkt. Weite Industriezweige kamen erst nach dem Zweiten Weltkrieg hinzu.

Bereits 1935 wurde die Stadt wegen des schonenden bis reizmilden Klimas als Luftkurort anerkannt. Nach 1949 wurde die Klinik Wittgenstein als psychosomatisches Krankenhaus errichtet.

1951 wurde aus privater Initiative ein Kneipp -Kurverein gegründet, der der Vorläufer der Wittgensteiner Kuranstalt (WKA) war. Im ersten Jahr der Eröffnung des Kneippkur -Betriebes durch die WKA 1953 zählte man 11.000 Übernachtungen. Nach und nach wurde Berleburg zum zweitgrößten Kneipp-Kurort in Deutschland.

Durch die Erlangung der staatlichen Anerkennung als Kneipp-Kurort wurde 1971 der Namenszusatz Bad verliehen und seitdem lautet der Name Bad Berleburg. Die staatliche Anerkennung als Heilbad erfolgte 1974 .

1975 wurde durch das Sauerland-Paderborn-Gesetz das umliegende Amt Berleburg aufgelöst und kam größtenteils zur Stadt Bad Berleburg. Es entstand die zu diesem Zeitpunkt flächenmäßig zweitgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen. Die Ortschaften Hoheleye, Langewiese, Mollseifen und Neuastenberg wurden dem neu gegründeten Hochsauerlandkreis zugeteilt. Sie sind heute Stadtteile von Winterberg . Die Ortschaften Balde, Birkelbach, Birkefehl, Leimstruth und Womelsdorf gingen zur Gemeinde Erndtebrück über. Gleichzeitig wurde der Altkreis Wittgenstein aufgelöst und zum Kreis Siegen zugeschlagen.

1984 erfolgte die Umbenennung des Kreises Siegen in Kreis Siegen-Wittgenstein.

Politik

Stadtrat

Die 38 Sitze des Stadtrates verteilen sich wie folgt:

  • CDU 16 Sitze
  • SPD 17 Sitze
  • Grüne 1 Sitz
  • FDP 1 Sitz
  • UWG 3 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004 )

Wappen

Der Löwe ist das Wappentier des Hauses Sayn . Der Bär steht für die Jagd. In der rechten oberen Ecke ist das Schild des Hauses Wittgenstein dargestellt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Wollmarkt - jeden ersten Sonntag im Mai
  • Stünzelfest, Kreistierschau mit Jahrmarkt - jeden zweiten Samstag im Juni
  • Berleburger Schützenfest - jedes Jahr im Juli

Schützenfest in Müsse des Schieß-und Schützenverein Müsse 1925 e.V.-zweites Wochenende im August

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Das Stadtgebiet wird von Norden nach Süden von der Bundesstraße 480 durchquert und verbindet Bad Berleburg mit Winterberg im Norden und Erndtebrück im Süden.

Aus südlicher Richtung erreicht die Rothaarbahn die Stadt und endet dort. Bis zum 31. Mai 1981 bestand von Bad Berleburg eine Verbindung nach Allendorf und Frankenberg durch die Obere Edertalbahn und Ruhr-Eder-Bahn .

Söhne und Töchter der Stadt

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bad Berleburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bad Berleburg verfügbar.

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