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Letzte Änderung für Artikel Wüsting: 10.02.2006 20:30

Wüsting

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Inhaltsverzeichnis

Lage

Das Gebiet der ehemals selbständigen Gemeinde Wüsting bildet heute den Westteil der Einheitsgemeinde Hude, Landkreis Oldenburg. Es besteht aus den Gemeindeteilen Grummersort, Hemmelsberg, Holle, Holler-Neuenwege, Oberhausen, Tweelbäke-Ost und Wraggenort.

Die Ortsmitte von Wüsting liegt im Bereich des ehemaligen Bahnhofs rund acht Kilometer östlich von Oldenburg - gemessen in Luftlinie von der Stadtmitte aus. Hude als Hauptort der Gemeinde ist bislang zugleich Grundzentrum für Wüsting, die nächstgelegenen Mittelzentren sind Delmenhorst im Osten, Brake und Rastede im Norden und Nordwesten sowie Wildeshausen im Süden. Wichtigste Oberzentren für Wüsting sind die Großstädte Oldenburg und Bremen.

Dorfgeschichte

Die ehemals selbständige Gemeinde Wüsting umfaßte bis zur Eingemeindung nach Hude im Jahre 1972 die Ortschaften Holle, Oberhausen, Hemmelsberg, Grummersort, Wraggenort, Holler-Neuenwege und den Ostteil von Tweelbäke. Ihre Gesamtfläche betrug rund 52 Quadratkilometer, die Einwohnerzahl lag am 30. Juni 1972 bei 2.340 Personen.

Der Ursprung Wüstings ist die frühere Gemeinde Holle, die 1277 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Jahre 1404 ist in historischen Urkunden vom "Wüstenlande" die Rede, das aus Holle und Oberhausen bestand. 1577 wird die Vogtei Wüstenland mit den Kirchspielen Holle und Neuenhuntorf an die Grafschaft Oldenburg abgetreten. 1933 erfolgt ein erster Zusammenschluss mit der Gemeinde Hude (ohne Kirchkimmen), der 1948 wieder aufgelöst wurde. Die dadurch wieder selbständige Gemeinde heißt zunächst Holle, seit 1949 Wüsting. 1972 erfolgt dann die erneute Eingemeindung nach Hude.

Im Jahre 1867 wird die Eisenbahnstrecke Bremen-Oldenburg eröffnet, Wüsting erhält einen Bahnhof, der leider 1978 für den Personenverkehr wieder geschlossen wird. Schulen gibt es seit 1617 (Neubau 1909) in Holle, seit 1681 in Oberhausen und seit 1654 in Wüsting. Von 1954 bis 1969 besuchten die Holler und Oberhausener Kinder gemeinsam die Schule Wöschenland. Seit 1969 hat die Schule in Wüsting als Mittelpunktschule ihre heutige Größe mit der Sporthalle, 1980 sind Außensportanlagen hinzugekommen, die 1992 nochmals erweitert werden konnten. Ebenfalls im Jahre 1980 wurde der Kindergarten in Wüsting eröffnet.

Die älteste Kirche am Ort ist die evangelische Dionyskirche in Holle (um 1200 ). Im Jahre 1956 ist die evangelische Heilig-Geist-Kapelle in Wüsting und im Jahre 1962 die katholische Kapelle am Klosterkiel entstanden. Ein erstes Feuerwehrgerätehaus wurde 1933 errichtet, 1948 entstand das Rathaus der Gemeinde Wüsting. Nach einer zwischenzeitlichen Erweiterung des alten Feuerwehrgerätehauses im Jahre 1963 konnte 1992 ein großzügiger Neubau an die Freiwillige Feuerwehr übergeben werden.

Verkehr

Die wesentlichen Anbindungen Wüstings an das überörtliche Verkehrsnetz stellen die Bahnhauptstrecke Oldenburg-Bremen und die Bundesautobahn 28 Delmenhorst-Oldenburg dar. Während die Bahn den Ort Wüsting unmittelbar durchquert, verläuft die Autobahn ganz im Süden des früheren Gemeindegebietes und ist nur über nachgeordnete Straßen - insbesondere über die Kreisstraße 348 - zu erreichen. Nach Norden besteht über die Landesstraße 866 eine Verkehrsanbindung nach Berne und in die Wesermarsch . Die klassifizierten Straßen werden von einigen Buslinien der VBN (Verkehrsgemeinschaft Bremen-Niedersachsen) befahren, von diesen Linien wird auch eine Reihe von Haltestellen im Gebiet der früheren Gemeinde Wüsting bedient. Der Bahnhof Wüsting ist seit einigen Jahren nicht mehr Haltepunkt im Personenverkehr, Bestrebungen zu Wiederaufnahme des Bahnbetriebes wurden von Politikern schon seit längerem versprochen, jedoch bis heute nicht umgesetzt. Die Inbetriebnahme des Bahnhofs ist nun für 2006 geplant.

Naturraum

Der Verlauf der Bahnstrecke Bremen-Oldenburg markiert in etwa den Verlauf der Grenze zwischen der Wesermarsch im Norden und der Wildeshauser Geest im Süden. Wüsting weist daher eine große Vielfalt an Kulturlandschaften auf. Sind es im Norden die Marschhufensiedlungen wie Holle und Oberhausen mit ihren Grünlandflächen und Wassergräben, die die Landschaft prägen, so findet man im Süden ausgedehnte, kultivierte Moorflächen wie in Tweelbäke oder auch typische Geestsiedlungen wie zum Beispiel Hemmelsberg.

Weblinks

Wikipedia

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