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Letzte Änderung für Artikel Südbrookmerland: 09.01.2006 01:32

Südbrookmerland

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Wappen Karte
Wappen von Südbrookmerland Deutschlandkarte, Position von Südbrookmerland hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis : Landkreis Aurich
Geografische Lage :
Koordinaten: 53° 28' N, 7° 24' O
53° 28' N, 7° 24' O
Höhe : 3 m ü. NN
Fläche : 96,8 km²
Einwohner : 19037 (1. Juli 2005)
Bevölkerungsdichte : 197 Einwohner je km²
Postleitzahl : 26624
Vorwahl : 04942
Kfz-Kennzeichen : AUR
Gemeindeschlüssel : 03 4 52 023
Stadtgliederung: 10 Ortsteile bzw.
Stadtbezirke
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Westvictorburerstraße 2

26624 Südbrookmerland

Website: http://www.suedbrookmerland.de/
E-Mail-Adresse: info@suedbrookmerland.de
Politik
Bürgermeister : Peter Schallmeier (parteilos)
Baptistenkirche in Südbrookmerland-Moorhusen
Baptistenkirche in Südbrookmerland-Moorhusen

Die ostfriesische Gemeinde Südbrookmerland liegt zwischen Emden, Norden und Aurich. Sie entstand erst am 1. Juli 1972 im Rahmen der Gemeindegebietsreform durch einen Zusammenschluss früher selbständiger Gemeinden, die heute die Ortsteile bilden:

  • Bedekaspel,
  • Forlitz-Blaukirchen. Früher hatten sowohl Forlitz als auch Blaukirchen je eine eigene Kirche. Die Kirche von Blaukirchen stand früher dicht am Ostufer des Großen Meeres, dessen Ãœberschwemmung den Verfall der Kirche verursacht haben soll. Der Kirchhof blieb erhalten. Blaukirchen vereinigte sich 1719 mit der Gemeinde Forlitz, deren Kirche 1848 durch einen Neubau ersetzt wurde. Forlitz-Blaukirchen liegt in unmittelbarer Nähe zum Großen Meer, der mit über 450 ha. und etwa 90 cm Wassertiefe, größte Binnensee Ostfrieslands.
  • Moordorf,
  • Moorhusen ,
  • Münkeboe liegt das "Münkeboer Dörpmuseum". Hier werden alte Handwerkskunst und Arbeitsgeräte der ländlichen Bevölkerung dargestellt. Einmal im Jahr anlässlich der Münkeboer Festtage rollt ein Korso mit mehreren Wagen durch das alte Moorkolonisten Dorf.
  • Oldeborg mit Engerhafe,
  • Theene ,
  • Uthwerdum,
  • Victorbur,
  • Wiegboldsbur.

Die Einwohnerzahl beträgt etwa 19037 (1. Juli 2005). Die größte Ausdehnung des Gemeindegebietes in Nordsüdrichtung beträgt etwa 15 km und in Ostwestrichtung etwa 10 km.


Der Name "Südbrookmerland" weist auf die ursprüngliche Beschaffenheit des Landes als "Bruch"-Landschaft hin: Vom " Norder Tief " bis zum " Fehntjer Tief " erstreckte sich eine Niederungszone, die von zahlreichen Binnenseen durchzogen wurde. Die kleineren verlandeten im Laufe der Zeit; das "Große Meer" aber blieb erhalten und dehnte sich im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit sogar noch aus.

Historisch bildete das Südbrookmerland im frühen Mittelalter eine natürliche Grenze zwischen verschiedenen Gauen und der Einflusszone des Bischofs von Münster und des Erzbistums Bremen. Zunehmend wurde dann dieser ehemals menschenleere Raum durch die sogenannte "Innere Kolonisation" urbar gemacht und für die Reihendörfer erschlossen, was noch heute in vielen Siedlungsformen zum Ausdruck kommt.

Neben der Landwirtschaft und kleineren Gewerbebetrieben, die das allgemeine Wirtschaftsleben in der Gemeinde bestimmen, hat sich der Fremdenverkehr vor allem in den Ortsteilen Bedekaspel und Forlitz-Blaukirchen mit den Erholungsgebieten "Großes Meer" und "Kleines Meer" in den letzten Jahren zu einem wirtschaftlichen Faktor entwickelt.

Nördlich der Gemeinde Südbrookmerland liegt die Samtgemeinde Brookmerland .

Wappen der Gemeinde Südbrookmerland

Das Wappen der Gemeinde Südbrookmerland zeigt „in Rot einen goldenen, goldbezungten und goldbekrönten Adler mit geöffneten Flügeln und golden bekrönten Schwingenspitzen, wachsend aus einer goldenen Sonnenscheibe , die im Schildfuß von zehn goldenen Schindeln begleitet ist“.

Dies ist die der Genehmigungsurkunde des Regierungspräsidenten in Aurich vom 30. April 1975 – Aktenzeichen: 106-2-V – entnommene amtliche Formulierung.

Das Wappen symbolisiert die Geschichte des Raumes der jetzigen Gemeinde Südbrookmerland.

Der dreifach bekrönte Adler auf rotem Grunde war das Wappen der Häuptlinge tom Brok, welche im 14. und 15. Jahrhundert eine Burg in Oldeborg , einer früher selbstständigen Gemeinde und jetzigen Ortschaft der Gemeinde Südbrookmerland, als Herrschaftssitz bewohnten. Von dort aus haben sie ihre Herrschaft über einen großen Teil Ostfrieslands ausgedehnt und damit den Grundstein für die politische Einheit dieser Landschaft gelegt. Der letzte dieser Familie, Ocko II., verlor am 28. Oktober 1427 in der Schlacht auf den Wilden Äckern (nördlich von Oldeborg) gegen seinen Widersacher Focko Ukena seine Herrschaft und seine Freiheit. Nachfolger waren wenig später die Cirksena aus Greetsiel, die im Jahre 1464 als Grafen vom Deutschen Kaiser mit ganz Ostfriesland belehnt worden sind.

Die in der Gemeinde Südbrookmerland im Zuge der Gebietsreform im Jahre 1972 aufgegangene alte Gemeinde Oldeborg hat diesen Adler in ihrem Gemeindewappen geführt.

Die runde Scheibe vor dem Adler erinnert an die goldene Sonnenscheibe von Moordorf , die im März des Jahres 1910 von Vitus Dirks beim Torfgraben gefunden und zunächst in ihrem Wert nicht erkannt worden ist. Der Finder gab sie seinen Kindern zum Spielen, ein Händler erwarb sie einige Jahre später als Altmaterial und verkaufte sie weiter. Erst im Jahre 1926 gelang es dem Landesmuseum in Hannover, die Scheibe zu erwerben, nachdem bereits die Gefahr bestand, dass sie ins Ausland verkauft werden würde.

Die Scheibe hat einen Durchmesser von 14,5 Zentimetern und ein Gewicht von 36,17 Gramm. In der Mitte besitzt sie einen ursprünglich vorgewölbten Buckel, an dessen Rand acht kleine nagelkopfartige Vorwölbungen bestehen. Es folgen nach außen eine aus Radiärstrahlen gebildeter Kreis, ein Kreis von abermals acht kleinen Buckeln, ein weiterer Strahlenkreis und schließlich ein Kreis, der mit 32 schraffierten Dreiecken gefüllt ist. Zwei einander gegenüber liegende Lappen lassen vermuten, dass die Scheibe ursprünglich auf einer Unterlage aufgeheftet war. Es besteht die überwiegende Auffassung, dass es sich um ein Symbol der Sonne handelt, die in der Vorzeit als Lebensspenderin verehrt wurde.

Die 10 umrahmenden Schindeln weisen darauf hin, dass die Gemeinde Südbrookmerland durch Gesetz des Niedersächsischen Landtages vom 23. Juni 1972 (Nieders. Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 317) aus zehn früher selbstständigen Gemeinden gebildet worden ist. Es waren dies die Gemeinden Bedekaspel, Forlitz-Blaukirchen, Moordorf, Moorhusen, Münkeboe, Oldeborg (diese bereits im Jahre 1938 durch Gemeindereform gebildet aus den Gemeinden Engerhafe, Fehnhusen, Oldeborg und Upende), Theene, Uthwerdum, Victorbur und Wiegboldsbur.

Diese früheren Gemeinden haben, außer der Gemeinde Oldeborg, keine eigenen Wappen geführt.

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