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Letzte Änderung für Artikel Rodewald: 26.01.2006 11:39

Rodewald

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Wappen Rodewalds
Wappen Rodewalds

Rodewald ist mit 14 Kilometern das längste Dorf in Niedersachsen unterteilt in die Obere, Mittlere und Untere Bauernschaft (o.B. im Süden, dann m.B. und u.B. im Norden). Bis zur Verwaltungs- und Gebietsreform im Jahre 1974 gehörte Rodewald zum Landkreis Neustadt am Rübenberge, inzwischen zur Samtgemeinde Steimbke im Landkreis Nienburg (Weser).

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Das Gemeindewappen der Dorfgemeinde Rodewald m.B. mit der Eule wurde 1960 vom Regierungspräsidenten in Hannover genehmigt. Die 1969 gegründete Einheitsgemeinde übernahm die Eule. Der Rat der Gemeinde Rodewald hat sich gegen die Freigabe zur Nutzung im Internet entschieden.

Geschichte

Rodewald entstand nach ersten geschichtlichen Aufzeichnungen im 12. Jahrhundert, wonach der Bischof von Minden einen Grafen von Wölpe mit einer Siedlungsgründung beauftragte. Durch eine planmäßige Rodung von Waldflächen entstand der erste Abschnitt der zu einem großen Teil mit der heutigen unteren Bauernschaft identisch ist. Die so entstandene Hagenhufensiedlung zeigt bis zum heutigen Tag die dafür typische Siedlungsstruktur. Jeder Siedler erhielt ein gleich großes Stück Land, eine eingehägte, d.h. eingezäunte Hufe (eine Rodungshufe = 60 - 70 Morgen ), die sich streifenförmig quer zur Straße erstreckte und innerhalb derer er sich mit seinen Gebäuden ansiedelte.

Paltrock-Mühle in Rodewald/Neudorf Im Verlauf der Jahrhunderte hat sich nur an den Dorfenden und in der Mitte der Ortslage eine zunehmende Siedlungstätigkeit, verbunden mit einer größeren zusammenhängenden Bebauung beidseitig der Straße (L 192), entwickelt. Erst nach dem zweiten Weltkrieg kam es zu einer verstärkten Siedlungstätigkeit, bei der auch die Freiflächen entlang der Landesstraße bebaut wurden, so daß das Charakteristikum der wechselseitigen Bebauung entlang der Straße nur noch eingeschränkt zu erkennen ist. Um den Eindruck des ursprünglichen Hagenhufendorfes nicht zu zerstören, sind in jüngerer Zeit zwei Neubaugebiete im Bereich der stärker besiedelten Ortsmitte und ein Gewerbegebiet am südlichen Ortsende ausgewiesen worden.

Auch wenn die historische Siedlungsstruktur nicht mehr vollständig ablesbar ist, so hat sich Rodewald als "langes Dorf an der Straße" doch noch einen einzigartigen Reiz bewahrt und die verbliebenen Freiflächen entlang der Straße ermöglichen auch weiterhin die für den Ort sehr wichtige Verzahnung von Landschaft und Siedlung.

Demographie

Rodewald hat 2.725 Einwohner (30. Juni 2005).

  • Postleitzahl: 31637
  • Telefonvorwahl: 0 50 74
  • Kfz-Kennzeichen: NI

Literatur

  • Die terra Rodewald: eine niedersächsische Landschaft in ihrer räumlichen und geschichtlichen Entwicklung von Otto Niemeyer und Berthold Frost (1962)
  • 750 Jahre Rodewald 1223-1973, Herausgeber: Gemeinde Rodewald (1973)
  • Rodewald - Wandel eines Dorfes 1945-1983 von Berthold Frost, Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rodewald, Landkreis Nienburg/Weser (1983)

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rodewald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Rodewald verfügbar.

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