Quelkhorn ist ein Ort im Landkreis Verden, Niedersachsen und gehört heute zur Gemeinde Ottersberg. Quelkhorn und die angrenzende Künstlerkolonie Fischerhude trennt der Fluss Wümme, sie gehört in ihrer Naturbelassenheit zu den schönsten Flüssen Deutschlands.

Ein Teil von Quelkhorn, die Surheide, ist eine Wanderdüne am südlichen Hang des 29 Meter hohen Quelkhorner Berges bis zur Wümmeniederung, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert durch Bepflanzung befestigt wurde. Die letzten freien Dünenflächen verschwanden zwischen 1970 - 1990 . Wilhelmshausen ist ein Ortsteil an der Landstraße nach Fischerhude. Wilhelmhaus war ein Gebäude mit Zollstation, an der Landstraße kurz vor der Wümme-Nordarmbrücke, wo unter anderem Waren von Fuhrwerken auf Boote umgeladen wurden und dann auf der Wümme nach Bremen und Lilienthal transportiert wurden.

Von der Moorkoloniesierung durch Findorf gibt es das Fischerhuder Moorland an der Straße nach Lilienthal und das Quelkhorner Moorland parallel zum Wilstedter Kirchweg. Das Fischerhuder Moorland ist ganz abgebaut und reines Weideland bzw. ein kleines Gewerbegebiet mit Raiffeisenmarkt, einer Tischlerei und einem Baustoffhandel.

Das Quelkhorner Moorland ist nur wenig abgebaut und wird wiedervernässt und entkusselt (d.h. Birken und Kiefer werden entfernt) und renturiert, um das ursprünglich Hochmoor zu erhalten. Der Sportplatz des Fußballclub Quelkhorn befindet sich ebenfalls im Fischerhuder Moorland.

Die Märchentanne war eine grosse Fichte, die an der Trifte, Ecke Fernradwanderweg stand. Sie stürzte um bei dem Sturm am 13. November 1972. Die Quelkhorner nennen diesen Ort immer noch Märchentanne. Mittlerweile wurde ein neue Tanne gepflanzt.

Vereine

• Schützenverein (Am Schiessstand in der Surheide - Rodelberg)
• Reitverein (Trifte)
• TSV Fischerhude-Quelkhorn - Turn und Sportverein entstanden aus der Fusion der beiden Vereine Tsv Fischerhude und FC Quelkhorn, (Sportplatz an Müslüttens Damm)

Wappen

Das Wappen Quelkhorns zeigt die Galerie-Holländer- Windmühle aus dem Jahre 1880 , die auf dem heutigen Gelände des Parzival -Hofes auf dem Mühlenberg steht. Diese ist auch im Wappen des Schützenvereins Quelkhorn zu finden.