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Letzte Änderung für Artikel Malbergen: 30.11.2005 16:05

Malbergen

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Ca. 9 km südlich von Osnabrück liegt Malbergen, bis zum Jahre 1937 eine eigenständige Gemeinde, danach ein Ortsteil der Gemeinde und späteren Stadt Georgsmarienhütte. Landschaftlich schön gelegen in Sichtweite zum Dörenberg bildet die sog. Unterbauerschaft ("Unnebuur") bis heute den Kern der Besiedlungsfläche, darum herum liegen die Höfe und Felder der Malberger Bauern.

Die ersten Aufzeichnungen aus dieser Gegend finden sich schon bei Tacitus : Dort wird eine Thingstätte (auch "Malstätte") erwähnt, die sich ungefähr an der Stelle des heutigen Hofes Eickenscheidt befand.

1147 wurde die Bauerschaft Malbergen ("Maleberge") im Zuge der damaligen Neuregelung der Zugehörigkeiten der Bauerschaften zu den Osnabrücker Kirchen erstmalig urkundlich erwähnt und 1150 erschien ein "Elveric de Malbergen" namentlich in Urkunden des frühen Mittelalters als Inhaber des Hofes Meyer zu Malbergen (Eickenscheidt).

Nach dem Höfe-Verzeichnis des Schatzregisters von 1565 gab es damals in Malbergen außer dem Meierhofe (Eickenscheidt) den Vollerben Nadendorp (Narup), und in Stoveren (Ortsteil auf dem Südufer der Düte ) die Vollerben Schulte to Bünde (Bühne), Staffermann (Stavermann) und Potthoff. Halberben waren nur in Malbergen und zwar Sudendorp (Suendorf), Haszberch (Haszberg), Hune, De Niggemeyer, Stuv (Stüve), Stumpe, Heneke, Hoygel (Henkel), Uidemann, Plate und Meddendorp (Mindrup).

Um 1650 hatte Malbergen bereits ca. 180 Einwohner.

1741 wurde in Malbergen ein Kohlelager entdeckt und ein Probeschacht angelegt.

Um 1860 herum wurde auf dem Gebiet der Bauerschaft Malbergen in der Folge des neugegründeten Hüttenwerkes (Georgs-Marien-Hütten- und Bergwerksverein) dann eine Arbeitersiedlung errichtet, was zu einem sprunghaften Anstieg der Bevölkerungszahl führte und der Beginn der Industriegeschichte in Malbergen war: 1885 hat Malbergen 559 Einwohner, die Georgsmarienhütten-Siedlung 1785.

Aus dieser Siedlung entstand die Gemeinde Georgsmarienhütte, die sich am Anfang des letzten Jahrhunderts bis zur heutigen Hindenburgstraße ausdehnte und sich schließlich durch die "Vereinigung" 1937 und Eingemeindung 1938 ganz Malbergen, den Ort an dem alles begann, einverleibte.

Durch den "freiwilligen Anschluss" der weiteren umliegenden Gemeinden entstand im Jahre 1970 Groß-Georgsmarienhütte, die sogenannte "Industriestadt im Grünen".

Der Ortsteil Malbergen hat sich trotz der Ausweisung neuer Bebauungsflächen bis heute seinen dörflichen und landwirtschaftlich geprägten Charakter erhalten. Im Juni 2005 wohnen 719 Menschen in Malbergen.

Weblinks

Wikipedia

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