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Letzte Änderung für Artikel Hundsmühlen: 02.02.2006 21:56

Hundsmühlen

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Hundsmühlen ist eine ca. 3.000 Einwohner fassende Ortschaft in der Gemeinde Wardenburg im Landkreis Oldenburg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Hundsmühlen liegt in einer Geestlandschaft am Zusammenfluss von Hunte und Lethe . Im Osten liegt jenseits der Hunte eine Marschebene , im Norden ist Hundsmühlen begrenzt durch den Küstenkanal. Im Westen und Süden grenzte Hundsmühlen ursprünglich an ausgedehnte Moore, welche jedoch bis ca. 1930 trockengelegt wurden.

Verkehr und Nachbarorte

Die Hauptverkehrsadern Hundsmühlens sind die in Nord-Süd-Richtung durch den Ort führende Hunoldstraße sowie die in diese Straße einmündende Diedrich-Dannemann-Straße. Die Hunoldstraße führt im Norden über den Küstenkanal nach Oldenburg (Stadtteil Eversten) und geht im Süden in die nach Tungeln führende Hundsmühler Landstraße über. Die Diedrich-Dannemann-Straße ist benannt nach Diedrich Dannemann, einem Wardenburger Bürgermeister ( DNVP ), der 1934 Selbstmord beging, benannt und führt parallel zum Küstenkanal nach Südmoslesfehn . Eine wichtige Nebenstraße ist die Achternmeerer Straße, welche durch das ehemalige Moor nach Achternmeer führt.

Geschichte

Der Ortsname leitet sich von Hunoldes Mölen ab, einer Wassermühle, die im 14. Jahrhundert an der am Ort vorbeifließenden Hunte stand. Neben dieser Mühle gewann Hundsmühlen in der Folgezeit durch die Torfstecherei im Wittemoor zwischen Hundsmühlen, Südmoslesfehn und Achternmeer an wirtschaftlicher Bedeutung.

Hundsmühlen wurde 1935 zu einer geschlossenen Ortschaft der Gemeinde Wardenburg erklärt. Zu dieser Zeit wurde auch der Küstenkanal zwischen Hunte und Ems. Im Zuge des Flüchtlingsstroms nach dem 2. Weltkrieg wuchs Hundsmühlen, ebenso wie das ganze Oldenburger Land, sehr schnell an. Der Bau von Wohngebieten auf ehemaligem Ackerland (Maisanbau) dauert zur Zeit noch an.

Lokale Sehenswürdigkeiten und Einrichtungen

Mit dem Wachstum nach dem 2. Weltkrieg erwachte auch das öffentliche Leben im damals noch ländlich geprägten Hundsmühlen. 1948 gründete sich der Hundsmühler Turnverein, welcher heute ca. 2.000 Mitglieder aller Altersstufen hat und mehrere Sportstätten in Hundsmühlen bedient und regional aktiv ist. 1952 gründete sich der Ortsverein Hundsmühlen.

1949 wurde die Grundschule Hundsmühlen errichtet, welche 1973 um eine Turnhalle und 1988 um einen Neubau erweitert wurde. Sie umfasst heute ca. 250 Schüler aus Hundsmühlen und dem Nachbarort Tungeln.

Ein sehenswertes klassizistisches Herrenhaus stellt das im 19. Jahrhundert erbaute Gut Hundsmühlen am südlichen Ortsausgang dar. Dieses Gebäude beherbergte bis 1999 die Kinder- und Jugendbibliothek und ist heute Bildungszentrum der LEB (Ländliche Erwachsenenbildung Niedersachsen).

Ein beliebtes Veranstaltungszentrum in Hundsmühlen ist das Dorftgemeinschaftshaus gegenüber dem Gut Hundsmühlen, in welchem alljährlich im August das Ortsfest stattfindet. Im Rest des Jahres steht das Gebäude als mietbarer Festsaal zur Verfügung.

Im Jahre 1999 wurde Hundsmühlen um die modern konstruierte Matthäuskirche (Pastor Martin Böhmen) erweitert. Diese Kirche stellt erst das zweite evangelische Gotteshaus der Gemeinde Wardenburg dar und wird deshalb von Einwohnern der gesamten Gemeinde besucht

Links

Homepage des Ortsvereins Hundsmühlen e.V.

Homepage des Hundsmühler Turnvereins

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hundsmühlen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hundsmühlen verfügbar.

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