Hemkenrode
Hemkenrode gehört zur Einheitsgemeinde Cremlingen (bis 1974: Samtgemeinde Destedt) im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Die bildhübsche, idyllische Lage am Westhang des Elms mit freiem Blick auf die "norddeutsche Toskana" macht es zu einem beliebten Wohnort.
Die dokumentierte Geschichte des Dorfes beginnt mit der Kirche: in einer Urkunde von 1348 bestätigt Herzog Magnus von Braunschweig dem Gerichtsherren die Schenkung eines jährlichen Zinses von 8 Schillingen - die Grundlage für den Bau des Gotteshauses im Jahre 1448 . Die Dorfbewohner waren den Herren von Veltheim zu Destedt dienstverpflichtet, doch ist Hemkenrode nie ein Gutsdorf gewesen. Die alten Brüche im Steinkuhlenbusch zeugen davon, dass über längere Zeit Kalkstein gebrochen wurde. Seit 1904 verarbeitete ein Kalkwerk im Süden des Dorfes den Elmkalkstein zu Zement und war damit ein bedeutender Arbeitgeber.
Heute ist Hemkenrode der Standort des einzigen Freibades der Gemeinde Cremlingen. Ein lebhaftes Vereinsleben (Schützenverein, Chor, Freiwillige Feuerwehr) zeichnet das Dorf aus.
1999 wurde es Kreissieger im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".
Wappen (seit 1967): Das schräggestelle Buchenblatt symbolisiert die Waldlage. Im unteren Teil findet sich ein Ammonshorn , eine der häufigsten Versteinerungen im Elm. Dieser Kopffüßer gilt als frühester nachweisbarer "Bewohner" der Region.
Weitere Infos: Elm ;
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Kategorie : Ort in Niedersachsen
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