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Letzte Änderung für Artikel Eschershausen: 08.02.2006 23:26

Eschershausen

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Wappen Karte
Wappen der Stadt und der Samtgemeinde Eschershausen Deutschlandkarte, Position von Eschershausen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis : Holzminden
Samtgemeinde: Eschershausen
Fläche : 23,87 km²
Einwohner : 4.000 (31. Dez. 2002)
Bevölkerungsdichte : 168 Einwohner je km²
Höhe : 199 m ü. NN
Postleitzahlen : 37632
(alt: 3456)
Vorwahl : 05534
Geografische Lage :
Koordinaten: 51° 55' N, 09° 39' O
51° 55' N, 09° 39' O
Kfz-Kennzeichen : HOL
GemeindeschlĂĽssel : 03 2 55 013
Stadtgliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Raabestr. 10
37632 Eschershausen
Offizielle Website: www.eschershausen.de
E-Mail-Adresse: info@eschershausen.de
Politik
BĂĽrgermeister : Konrad Edelmann ( CDU )

Die Raabestadt Eschershausen ist eine Stadt im Norden des Landkreises Holzminden in Niedersachsen, Deutschland und Sitz der nach ihr benannten Samtgemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die bis 480 m hohen waldreichen MittelgebirgszĂĽge Ith , Vogler , Hils , Homburger Berge und Elfas umgeben Eschershausen, das somit inmitten des Weserberglandes liegt. Seine gĂĽnstige Lage ergibt sich aus der fischreichen Lenne und den ergiebigen Trinkwasserquellen Herrenborn und Wehnborn.

Nachbargemeinden

Das Gebiet der Stadt Eschershausen grenzt im Nordosten an die Gemeinde Holzen , im SĂĽdosten an die Gemeinde Lenne , im SĂĽden an die Stadt Stadtoldendorf, im SĂĽdwesten an die Gemeinde Holenberg, im Westen an die Gemeinde Kirchbrak und im Nordwesten an die Gemeinde LĂĽerdissen.

Davon gehören Holzen und Lüerdissen zur Samtgemeinde Eschershausen, Lenne und Stadtoldendorf zur Samtgemeinde Stadtoldendorf, Holenberg zur Samtgemeinde Bevern und Kirchbrak zur Samtgemeinde Bodenwerder.

Eschershausen und alle angrenzenden Gemeinden gehören zum Landkreis Holzminden.

Stadtgliederung

Zur Stadt Eschershausen gehören neben dem Kernort die beiden Ortsteile Scharfoldendorf und Wickensen.

Politik

Stadtrat

In der Wahlperiode 2001 - 2006 verteilen sich die 15 Sitze im Stadtrat wie folgt:

  • SPD 7
  • CDU 6
  • UWG 2

Wappen

Auf rotem Grund über goldenem E nach heraldisch rechts schreitender goldener Löwe , blaubewehrt und blau bezungt.

Das älteste bekannte Wappen datiert aus der Zeit um das Jahr 1500 . Der im Eschershäuser Wappen dargestellte Löwe stellt entweder das Wappentier der Herzöge von Braunschweig (Braunschweiger Löwe) oder das der Edelleute von Homburg dar. Das ›E‹ steht für den Anfangsbuchstaben Eschershausens.

Im siebzehnten Jahrhundert wurde lediglich ein gekrönter Löwe verwendet, ohne das ›E‹. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde das Wappen restauriert und die Farben rot, gold und blau aus dem Wappen des Herzogtums Braunschweig übernommen.

Die Farben der Stadt sind rot und gold.

Geschichte

Der Ort entstand an der Kreuzung der alten Heerstraßen Köln/Höxter–Braunschweig und Hameln-Einbeck. Nach der älteren Forschung erfolgte die erste urkundliche Erwähnung zwischen 870 und 880 in dem gefälschten corveyschen Regestrum Saracchonis. Die erste gesicherte Nennung ist von 1054 als "Ascgereshuson". Doch die Siedlung ist sicherlich eine ältere Gründung, etwa aus der Zeit der Sachsenkriege im 8. Jahrhundert, als die Endungen -hausen/-husen, meist verbunden mit einem Personennamen, dominierten.

Um das Jahr 1100 warb Bischof Udo von Hildesheim holländische oder flämische Neusiedler an, um die unerschlossenen Waldgebiete im Weser- und Leinebergland, aber vor allem im Vogler bei Eschershausen, zu besiedeln. Die Rechte dieser Siedler wurden im Â»Eschershäuser Hägerrecht« festgeschrieben. Obwohl die Hagenkolonisation recht erfolgreich war, und sich bis nach Ostdeutschland und -europa ausbreitete, fielen die meisten der Hägerdörfer um Eschershausen wieder wĂĽst. Heute geht man von mehr als 30 wĂĽsten und nur drei bestehenden Hägerorten ( Buchhagen , Heinrichshagen ) in der Gegend um Eschershausen aus.

Mit dem Aussterben der Edelleute von Homburg im Jahr 1409 kam Eschershausen zum Herzogtum Braunschweig. Mit Ausnahme der Franzosenzeit von 1806 – 1813 blieb Eschershausen damit Teil des Herzogtums Braunschweig bis 1941 .

1833 erhält Eschershausen die Stadtrechte , als die Stadt 1145 Einwohner hat.

Im Zuge eines Gebietsaustausches zwischen den Freistaaten Braunschweig und Preußen kommt Eschershausen als Teil des Landkreises Holzminden 1941 zur preußischen Provinz Hannover. Damit endet die über 500-jährige Zugehörigkeit zum Herzogtum beziehungsweise Land Braunschweig. 1946 wird der Landkreis Holzminden erst Teil des neuen Freistaates Hannover, dann noch im selben Jahr Teil des neu gegründeten Landes Niedersachsen.

Kultur und SehenswĂĽrdigkeiten

  • Wilhelm-Raabe-Geburtshaus von 1828
  • St. Martinikirche (evangelisch-lutherisch); barocker Saalbau mit romanischem Westturm, im Inneren besticht die sehenswerte barocke Ausstattung den Betrachter.
  • Alte BrĂĽcke (18. Jahrhundert) ĂĽber die Lenne.
  • Brauhaus von 1843
  • Schulgebäude von 1931
  • Wilhelm-Raabe-Denkmal von 1931

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Wilhelm Raabe
  • Ludwig Kubel
  • Robert Rustenbach
  • Otto Elster

Wirtschaft

In Eschershausen befindet sich der Firmensitz der Deutsche Schlauchboot , sowie ein Standort der asphaltverarbeitenden Firma Dasag GmbH & Co. KG, welche in der Hauptsache Bodenbeläge produziert.

Literatur

  • Eschershausen um 1900, Jutta Henze und Andreas Reuschel, Geiger-Verlag, Horb am Neckar, 2002 ( ISBN 3-89570-810-0 )
  • Ein Streifzug durch die Geschichte und Umgebung der Wilhelm-Raabe-Stadt Eschershausen, Adolf LucĂ©, 1960
  • Die Braunschweigische Landesgeschichte, Horst-RĂĽdiger Jarck und Gerhardt Schildt, Appelhans Verlag, Braunschweig, 2000 ( ISBN 3-930292-28-9 )
  • Das Odfeld , eine Erzählung von Wilhelm Raabe , 1888
  • Eschershausen und Scharfoldendorf. Ăśber das Alter von zwei Siedlungen in der Ith-Börde. Von Andreas Reuschel In: Jahrbuch fĂĽr den Landkreis Holzminden Band 1, Holzminden 1983 S. 5-14
  • Die Asphaltfabriken bei Eschershausen. Von Andreas Reuschel In: Jahrbuch fĂĽr den Landkreis Holzminden Band 8/9, Holzminden 1992 S. 79 - 95
  • Wappen der Stadt Eschershausen (von Andreas Reuschel) in: Sollinger Heimatblätter, Uslar 1991 Heft 1, S. 2
  • Die Stadt Eschershausen, Andreas Reuschel, in: Sollinger Heimatblätter, Uslar 1991 Heft 1, S. 3 - 5

Weblinks

Wikipedia

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