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Letzte Änderung für Artikel Eldingen: 06.02.2006 22:37

Eldingen

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Eldingen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis : Celle
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 41′ N, 10° 21′ O
52° 41′ N, 10° 21′ O
Höhe : 71 m ü. NN
Fläche : 56,71 km²
Einwohner : 2.274 (2005)
Bevölkerungsdichte : 40,09 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 29351
Vorwahl : 05148
Kfz-Kennzeichen : CE
Gemeindeschlüssel :
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Samtgemeinde Lachendorf
Oppershäuser Str. 1
29331 Lachendorf
Tel. 05145 / 970-0
Website: www.lachendorf.de
Politik
Bürgermeister : Hans-Joachim Lübbe

Eldingen ist ein Dorf in der südlichen Lüneburger Heide und Sitz der politischen Gemeinde Eldingen am östlichen Rand des Landkreises Celle (Niedersachsen). Diese ist an Fläche die größte und an Kopfzahl die zweitgrößte Gemeinde der Samtgemeinde Lachendorf, zu der sie gehört.

Es besteht aus den Ortsteilen Bargfeld, Eldingen, Grebshorn, Heese, Hohnhorst, Luttern, Metzingen (mit Frembeck und Ziegelei) und Wohlenrode.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Eldingen liegt am Südrand der Lüneburger Heide und innerhalb der Grenzen des Naturparks Südheide .

Es wird von der Lutter durchquert, die im Ortsteil Bargfeld das Schmalwasser und die Kötelbeck aufnimmt, und grenzt im Südosten an die Lachte .

Nachbargemeinden

Geschichte und Gegenwart

Geschichte

Hier findet sich nur eine Ãœbersicht zur Geschichte Eldingens selbst. Zur Geschichte der anderen Ortsteile siehe unten "Literatur".

Geschichte des Dorfes Eldingen bis 1972

Urkundlich wird Eldingen erstmals 1245 erwähnt. 1543 wird das Dorf evangelisch. Als Sitz der Herren von Eldingen, aber auch mit mehreren freien Vollhöfen (später " Meierhöfen ") und als Kirchdorf übersteht es den Dreißigjährigen Krieg mit zahlreichen Kontributionen und Plünderungen ohne Zerstörung. Das Lehnsgut geht Mitte des 17. Jahrhunderts an die Herren von der Wense über. Im Streit der Realgemeinde um Holzrechte kommt es 1668 zum "Schweinekrieg" mit dem östlichen Nachbardorf Steinhorst (1 Toter). 1849 kommt die Bauernbefreiung in Eldingen an, das Gut verliert seine Sonderrechte auf bäuerliche Dienste. 1890 brennt der Ortskern völlig ab. Die konservative, nach der preußischen Inbesitznahme des Königreiches Hannover von 1866 noch lange welfentreue Bevölkerung (Reichtagswahl 1928: 40,1% für die Deutsch-Hannoversche Partei ) wählt schon 1930 überwiegend nationalsozialistisch (43,2%). 1933 kommen der Kleinbahnanschluss und bescheidenes Wirtschaftswachstum. 1943 werden zahlreiche Hamburger Bombenopfer einquartiert. Im Zweiten Weltkrieg bleiben 46 Dörfler, 1945 verhindert Friedrich Knoop die vom Volkssturm befohlene Sprengung der Lutterbrücke. Der starke Flüchtlingszustrom 1945 stellt hohe Anforderungen an die Gemeinde. Sie verliert seit 1970 durch starken Gewerberückgang ihre bisherige Funktion als zentraler Ort an Lachendorf und Celle.

Sie wird durch das „Celle-Gesetz“ zum 1. Januar 1973 mit den Dörfern (jetzt Ortsteilen) Bargfeld, Grebshorn, Heese, Hohnhorst, Luttern, Metzingen und Wohlenrode zur politischen Gemeinde Eldingen vereinigt und zur Samtgemeinde Lachendorf geschlagen.

Geschichte der politischen Gemeinde Eldingen seit 1973

Das an Handwerksbetrieben, Geschäften und Gastwirtschaften 1973 immer noch recht differenzierte örtliche Gewerbe ist in allen Ortsteilen seither stark zurück gegangen, ebenso die Zahl der als Vollerwerbswirtschaft betriebenen Höfe. Jedoch ist der OT Bargfeld jetzt Sitz vierer Kleinverlage.

Religionen

Die meisten Einwohner sind evangelisch. Sie gehören zum Pfarramt Eldingen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover mit Kirchengebäuden in Eldingen und Hohnhorst, Gemeindehaus und Kirchhof in Eldingen.

Wappen

Gespalten und rechts halbgeteilt, oben in Grün eine silberne Pflugschar, unten in Blau ein halbes rechtes silbernes Mühlrad, links in Rot ein aufrechter Löwe über einem abgesenkten Wellenbalken, beide silbern

Museen

Im Ortsteil Bargfeld befinden sich das Arno-Schmidt -Museum der dort domizilierenden Arno-Schmidt-Stiftung und die Dauerausstellung der Photoinstallation "Ende des Schweinekrieges zwischen Eldingen und Steinhorst" der Fotografin Marion Gülzow (im Rahmen der Aktion „Magische Orte in der Südheide“) im Gasthof Bangemann.

Musik

In der Marienkirche werden zuweilen Konzerte gegeben.

Bauwerke

Die Marienkirche mit ihrem gesondert stehenden Glockenturm und einem Taufstein des 13. Jahrhunderts stammt aus dem frühen 14. Jh. und weist einen Altar aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. auf.

Als Denkmal steht in Ortsmitte ein großer Findling mit der Inschrift "750 Jahre Eldingen 1995"

Naturdenkmäler

Große Teile der Gemarkung fallen in das Naturschutzprojekt "Lutter" des Landkreises Celle.

Sport

Der Ortsteil Eldingen weist einen Sportplatz und ein Turnhalle auf, und in Eldingen wirken auch die Sportgemeinschaft Eldingen von 1957 und die Schützengesellschaft Eldingen von 1862 (Schützenkönig 2005 Adolf Metzger).

Im Ortsteil Metzingen liegt der Flugpatz "Segelfluggelände – Berliner Heide". Der Flugtechnische Verein Metzingen betreut ihn und bildet auch Jugendliche im Segelflug aus.

Regelmäßige Veranstaltungen

Osterfeuer sind noch allgemein üblich.

Der 1891 gegründete Club Einigkeit Bargfeld veranstaltet alljährlich im Februar seinen mehrtägigen Faslam mit kostümiertem Festzug durch das Dorf und geselligen Veranstaltungen. Jährlich im Spätherbst veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Bargfeld ihren Bargfelder Fackel- und Laternenumzug mit Musik für Kinder und Eltern.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Eine Linie der Osthannoverschen Eisenbahn mit Bahnhof in Eldingen führt von Celle nach Wittingen, hat aber bis auf eine Museumsbahn den Personenverkehr eingestellt. Die B 244 von Celle durchquert die Ortsteile Luttern und Eldingen und führt östlich – wobei sie bald die B 4 kreuzt – weiter nach Wittingen.

Ansässige Unternehmen

Im Ortsteil Eldingen befinden sich eine Filiale der Sparkasse Celle und eine Postagentur.

Öffentliche Einrichtungen

Eine Verwaltungsstelle der Samtgemeindeverwaltung Lachendorf amtet in der Schulstraße 11.

Die Freiwilligen Feuerwehren Bargfeld, Eldingen, Hohnhorst und Metzingen sind in die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Celle eingebunden.

Bildung

Im Ortsteil Eldingen liegen die Grundschule (seit vor 1765 nachgewiesen, Einzugsbereich die Ortsteile Bargfeld, Eldingen, Grebshorn, Heese, Hohnhorst), die Gerd-Wilhelm-Rotermund-Gemeindebücherei und der Kindergarten. Die anderen Ortsteile werden von der Fahrbibliothek des Landkreises Celle 14-tägig angefahren.

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Im damals als politische Gemeinde noch selbständigen Bargfeld lebte und schrieb der Schriftsteller Arno Schmidt bis zu seinem Tode.

Literatur zu den Ortsteilen

Bargfeld

[o.V.], 100 Jahre Club Einigkeit 1891-1991, 54 S., Bargfeld 1991
Adolf Meyer, Bargfeld, 556 S., Eldingen 1997

Eldingen

Gerhard Drangmeister, 100 Jahre rund um die Eldinger Schule 1820-1920, 135 S., Eldingen
Adolf Meyer, Eldingen I, Eldingen 2002
Adolf Meyer, Eldingen II, 602 S., Eldingen 2003

Grebshorn

Adolf Meyer, Grebshorn, Eldingen

Heese, Luttern

Adolf Meyer, Heese und Luttern, 484 S., Eldingen 2000

Hohnhorst

Adolf Meyer, Hohnhorst, 440 S., Eldingen 1995

Metzingen

Adolf Meyer, Metzingen, 502 S., Eldingen 1982

Wohlenrode

Adolf Meyer, Wohlenrode, Eldingen

Weblinks

Entwicklung der Einwohnerzahlen aller Ortsteile der Gemeinde Eldingen auf http://www.findcity.de/29331c/einwohnerzahlen.htm

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eldingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Eldingen verfügbar.

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