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Letzte Änderung für Artikel Dörfer im Stadtgebiet von Meppen: 03.02.2006 22:04

Dörfer im Stadtgebiet von Meppen

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Im Zuge der Gemeindereform 1974 in Niedersachsen sind 13 einst selbstständige Gemeinden, dieses sind die Dörfer Apeldorn, Bokeloh, Borken, Groß Fullen, Klein Fullen, Helte, Hemsen, Holthausen, Hüntel, Rühle, Schwefingen, Teglingen und Versen, die in das Stadtgebiet Meppens eingemeindet worden sind.

Inhaltsverzeichnis

Apeldorn

Apeldorn hat 2005 etwa 780 Einwohner auf einer Fläche von 20,98 km². Der emsländische Geschichtsschreiber Diepenbrock erwähnt, dass das Dorf Apeldorn um das Jahr 978 bereits unter dem Namen Apulderion bekannt war. Dies wird als Apfelgarten gedeutet.

Die bekannteste Sehenswürdigkeit Apeldorns ist das Großsteingrab , welches zwischen 2300 und 1800 v.Chr. ( Jungsteinzeit ) errichtet wurde.

Sportverein ist der SC Apeldorn mit neun Fußballmannschaften, der Gymnastikgruppe und dem Frauenturnen. In Apeldorn ist auch der Schützenverein St. Antonius beheimatet. Zudem gibt es eine Theatergruppe, die mit plattdeutschen Stücken auftritt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 218 226 200 215 194 278 428 440 552 605 580 553 660 777

Bokeloh

Bokeloh hat 2005 gut 1.250 Einwohner auf einer Fläche von 4,45 km² und liegt an der Hase im Osten des Stadtgebietes.

Otto Pankok lebte in den Jahren 1938 bis 1941 in Bokeloh zurückgezogen mit seiner Familie um dort, ungestört von den Nationalsozialisten , leben und arbeiten zu können. In der alten Dorfschule, die im Jahre 2002 saniert wurde wird in einer Dauerausstellung an ihn erinnert.

Bokeloh besitzt mit St. Vitus Bokeloh eine über 1000jährige Kirche, welche wahrscheinlich die Älteste des Landkreises ist.

Bokeloh stellt den Grundbesitz betreffend einen Sonderfall dar: Einer nicht gesicherten Geschichte nach war der für die Säkularisation kirchlichen Besitzes in den Napoleonischen Zeiten zuständige Sekretär beim Bischof von Osnabrück ein Cousin des damaligen Pfarrers von St. Vitus in Bokeloh. Ihm gelang es, die Akte Bokeloh so weit auf die lange Bank zu schieben, bis diese für kirchlichen Besitz bösen Zeiten vorüber war. Auf diese Weise blieb aller Grund und Boden des Dorfes Bokeloh bis in die 1960er Jahre Eigentum der Kirchengemeinde (Ganz im Gegensatz zu den direkt angrenzenden Flächen außerhalb der Ortsgrenzen wie in Hofe [die Höfe Jansen und Meyering] und Vormeppen [der Hof Wekenborg]). Erst dann konnten die Bürger des Dorfes die Grundstücke käuflich erwerben, auf denen ihre Häuser standen.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 77 83 85 81 118 143 174 213 312 320 57 413 917 1.253

Borken

Borken hat 2005 knapp 550 Einwohner auf einer Fläche von 10,28 km² und gehört zu den Nordstadtteilen Meppens.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 56 77 99 100 106 97 101 210 225 201 190 194 247 545

Groß Fullen

Groß Fullen hat 2005 gut 1.070 Einwohner auf einer Fläche von 17,34 km². Es liegt an der alten westlichen linksemsischen Handelsstraße.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 363 354 396 374 414 449 503 551 714 708 647 628 - 1.072

Klein Fullen

Klein Fullen hat 2005 gut 400 Einwohner auf einer Fläche von 15,02 km². Es liegt an der alten westlichen linksemsischen Handelsstraße.

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 307 281 280 260 279 305 316 - 408 405 387 406 - 401

Helte

Helte hat 2005 fast 600 Einwohner auf einer Fläche von 12,12 km² und liegt im Osten des Stadtgebietes von Meppen.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 260 285 263 312 287 331 328 316 450 412 393 400 424 596

Hemsen

Hemsen hat 2005 750 Einwohner auf einer Fläche von 10,76 km² und gehört zu den Nordstadtteilen Meppens.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 122 134 152 164 158 273 292 331 456 445 454 453 572 750

Holthausen

Holthausen hat 2005 gut 140 Einwohner auf einer Fläche von 3,21 km², gehört zu den Nordstadtteilen Meppens und ist der kleinste Ortsteil der Stadt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 59 71 59 56 51 74 85 72 100 81 82 105 134 142

Hüntel

Hüntel hat 2005 knapp 330 Einwohner auf einer Fläche von 10,73 km² und gehört zu den Nordstadtteilen Meppens.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 95 96 93 89 80 142 107 177 187 166 173 162 274 328

Rühle

Rühle hat 2005 knapp 1370 Einwohner und liegt an der westlichen alten linksemsischen Handelsstraße .

Der Ort wird zwar erst 1241 erstmals urkundlich erwähnt, gehört aber lt. Schätzungen der Historiker zu den ältesten Siedlungen , die ab ca. 800 v. Chr. im heutigen Emsland entstanden sind. Nach einer bis 1970 gültigen Selbstverwaltung wurde Rühle 1970 mit den benachbarten Gemeinden zur Gemeinde Emslage zusammengelegt und bereits 1974 der nahen Stadt Meppen angegliedert. Die Gemeindegebiete jenseits der Süd-Nord-Straße gehören heute zur Gemeinde Twist (Rühlermoor und Rühlerfeld).
Der Ort der sich noch heute durch eine naturnahe und der Landwirtschaft zugewandete Charateristik auszeichnet, pflegt ein reges Vereinsleben und ist durch Aktivitäten der Dorfgemeinschaft auch im sozialen Bereich engagiert.

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 282 270 269 302 335 522 817 819 1.136 1.198 1.502 1.610 - 1.368

Schwefingen

Schwefingen hat 2005 gut 440 Einwohner auf einer Fläche von 9,33 km² und liegt im südlichen Stadtgebiet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 128 120 111 94 106 103 139 207 213 204 190 216 309 442

Teglingen

Teglingen hat 2005 gut 770 Einwohner auf einer Fläche von 10.47 km² und liegt im südöstlichen Stadtgebiet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 294 290 289 266 315 452 511 552 685 712 580 568 588 771

Versen

Versen hat 2005 fast 1.800 Einwohner und liegt an der Ems sowie an der Bundesstraße 402 und der Bundesautobahn A 31. Es wurde 854 erstmals urkundlich erwähnt. Es liegt an der alten westlichen linksemsischen Handelsstraße. Versen feierte im Jahr 2004 sein 1150-jähriges Bestehen. Weit über das Emsland hinaus wurde Versen bekannt durch den Fund der Moorleiche " Roter Franz ". Lange Zeit galt sie als die am besten erhaltene Moorleiche. Gefunden wurde der "Rote Franz" im Juni 1900. Neueste Untersuchungeng datieren den Tod des "Emsland-Ötzi" auf den Zeitraum zwischen 252 und 388 n. Chr.

Jahr 1821 1848 1871 1885 1905 1925 1933 1939 1946 1950 1956 1961 1971 2005
Einwohner 332 379 370 358 364 374 468 498 659 878 926 1.12 - 1.795

Weblinks

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