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Letzte Änderung für Artikel Cremlingen-Abbenrode: 21.10.2005 20:35

Cremlingen-Abbenrode

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Abbenrode, eine Ortschaft der Einheitsgemeinde Cremlingen am Elm , blickt auf eine 900jährige Geschichte zurück – die älteste Urkunde stammt von 1086.

Der Name Abbenrode (1086: Abbenrothe, 1436 Abbenrode bi Destidde) deutet darauf hin, dass es sich um eine planmäßige Rodung handelt. Es ist sogar wahrscheinlich dass es sich um eine kirchliche Gründung des seit 804 bestehende Bistums Halberstadt handelt. Namensgebend mag die Beteiligung eines Abtes, möglicherweise des Ilsenburger Klosters gewesen sein. Die Pfarrkirche Peter und Paul wurde vermutlich im 15. Jahrhundert von denen von Veltheim erbaut.

Weithin bekannt ist eine Windmühle , von der schon 1775 berichtet wird und die nach dem Brand von 1779 erst im Jahre 1878 wieder aufgebaut wurde. Der letzte Müller war Erich Röhl, vermutlich der letzte Müller des Braunschweiger Landes (+ 1980).

Das Wappen Abbenrodes ist geteilt: es zeigt oben in blau einen halben, steigenden, goldenen Löwen, der in der Formgebung dem Löwen des Cremlinger Gemeindewappens angeglichen ist. Unten stehen vier Windmühlenflügel auf Gold. Mit der Farbstellung blau/gold wird auf die Zugehörigkeit zum ehemaligen Land Braunschweig verwiesen.

Über Abbenrode wird anlässlich des Bundeswettbewerbs Unser Dorf soll schöner werden mit schöner Regelmäßigkeit gesprochen. Im August 2002 wurde der Ort zum sechsten Male Sieger im Kreiswettbewerb und hofft auf eine Fortsetzung der unvergleichlichen Erfolgsserie, die im Jahre 1982 begann und 1993 mit einer Platzierung im Bundeswettbewerb einen Höhepunkt fand. Als besonders beeindruckend wurden die alten Dreiseithöfe rechts und links des Rodeweges und das private Museum des Hans Becker mit landwirtschaftlichen Geräten aus alter Zeit herausgestellt.

Mittelwellensender der Deutschen Telekom AG

In der Nähe von Cremlingen-Abbenrode betreibt die Deutsche Telekom seit 1962 eine große Sendeanlage für Mittelwelle, mit drei gegen Erde isolierten selbststrahlenden Sendemasten, die 188 Meter, 137 Meter und 99 Meter hoch sind. 1962 ging zuerst ein 100-Kilowatt-Sender auf der Frequenz 756 kHz in Betrieb, der als Sendeantenne den 137 Meter hohen Sendemasten benutzte. 1963 wurde dessen Sendeleistung auf 200 Kilowatt erhöht. 1964/65 wurde eine zweite Antennenanlage, die aus zwei Sendemasten besteht, errichtet. Einer dieser Sendemasten ist ein 240 Meter hoher Stahlrohrmast, die zur Abstrahlung des Deutschlandfunk-Programms auf der Frequenz 548 kHz mit einer Leistung von 400 Kilowatt (ab 1. Oktober 1967 800 Kilowatt) diente. Der zweite Mast ist ein abgespannter Stahlfachwerkmast, der zusammen mit dem 240 Meter hohen Sendemast während der Nachtstunden eine Richtantenne mit einem Strahlungsminimum in südöstlicher Richtung bildete, um Störungen von anderen auf der gleichen Frequenz betriebenen Sendern zu vermeiden. Durch die Auflagen des Genfer Wellenplans 1974/75 musste der Sendebetrieb auf der Frequenz 548 kHz eingestellt werden. Im Gegenzug hierzu konnte die Sendeleistung auf der anderen Frequenz, deren Wert durch das neue Kanalraster von 755 kHz auf 756 kHz abgeändert werden musste, tagsüber auf 800 Kilowatt erhöht werden. In den Nachtstunden allerdings musste die Leistung auf 200 Kilowatt gesenkt werden und eine Ausblendung in südöstlicher Richtung durchgeführt werden, um Gleichkanalstörungen mit einem rumänischen Sender zu vermeiden. Hierfür wurden 1978 die Höhen der 1964/65 errichteten Antennenträger reduziert und zwar die des 240 Meter hohen Rohrmastes auf eine Höhe von 188 Metern und die des Reflektormastes auf 99 Metern. Der 1962 errichtete 137 Meter Mast blieb unverändert und diente von nun an bis 2001 nur noch als Reserveantenne. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde tagsüber mit 800 Kilowatt und nachts mit 200 Kilowatt Leistung gesendet. Seit Mitte der 1990er Jahre wird rund um die Uhr mit einer Leistung von 200 Kilowatt gesendet, wobei nach wie vor in den Nachtstunden eine Ausblendung in südöstlicher Richtung erfolgen muss. Von 2001 bis 2003 wurde über den 137 Meter hohen Reservesendemast das Programm von Megaradio auf der Frequenz 630 kHz gesendet. Seit dem 4. April 2003 dient dieser Mast nur noch als Reserveantenne.

Weblinks

Wikipedia

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