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Letzte Änderung für Artikel Brome: 10.02.2006 23:45

Brome

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Der Flecken Brome ist ein Ort im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen mit ca. 3.000 Einwohnern. Er gehört gemeinsam mit den Gemeinden Bergfeld, Ehra-Lessien, Parsau, Rühen, Tiddische und Tülau zur Samtgemeinde Brome.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ortsgeschichte

Merian-Kupferstich von Brome 1654, links der Ort mit Kirchturm, rechts die Burg
Merian-Kupferstich von Brome 1654, links der Ort mit Kirchturm, rechts die Burg

Die mittelalterliche Ortsgeschichte, bei der Burg und Ort zwischen verschiedenen Herrschern hin- und hergereicht wurden, verlief unruhig und wechselvoll. Ursprünglich war die Ansiedlung am Ohre-Übergang eine planmäßige Ortsbegründung von Heinrich dem Löwen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts . 1292 fiel Brome an der Markgrafen von Brandenburg, kam aber infolge dessen Kinderlosigkeit wieder an den welfischen Zweig zurück. 1360 verpfändete dessen Herrscher, Herzog Magnus von Braunschweig Burg und Ort an die von Bartensleben. 1492 übernahm Fritz von der Schulenburg die Herrschaft, um sie 1583 wieder an die von Bartensleben abzugeben.

Burg Brome

Burghof mit Hauptgebäude, hinter dem Turm der Ostflügel
Burghof mit Hauptgebäude, hinter dem Turm der Ostflügel

Die Burg wurde erstmals urkundlich im Erbschaftsvertrag Heinrich des Löwen im Jahre 1203 erwähnt. Sie war eine von über 70 Grenzfesten im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Ihre Aufgabe war der Schutz gegen die benachbarten Machtbereiche des Kurfürstentum Brandenburg und des Erzbistum Magdeburg. Nach dem Erlöschen der Linie der von Bartensleben übernahm das Geschlecht der von der Schulenburg deren Besitzungen und auch die Burg Brome. Die Gebäude dienten als Gericht, Wohnhaus des Vogtes und als Wirtschaftsgebäude.

Die Burganlage besteht aus dem mittelalterlichen kleineren Ostflügel und dem langgestreckten nördliche Hauptflügel. Dazwischen erhebt sich im Innenhof der Treppenturm mit rund 23 m Höhe. Das zweigeschossige Hauptgebäude hat die Maße von 37 x 9 m und stammt aus dem 16. Jahrhundert . Es ist mit Backsteinen im alten Klosterformat restauriert worden. Im seinem Kellergeschoss befinden sich in zwei Räumen Kreuzgewölbe .

Seit 1976 wird die Burg als Heimatmuseum genutzt, dessen Schwerpunkt in der Darstellung der ländlichen Selbstversorung und des alten Handwerks (u.a. Schmied, Schuhmacher, Drechsler, Tischler) im Bromer Land liegt. Weitere Angebote sind ein mittelalterlicher Kräutergarten, eine Korbimkerei sowie als Restauration ein Museumscafe.

Veranstaltungen

  • Burgfest jeweils im August

Literatur

  • Andreas Reucher: Heimatmuseum Burg Brome in: Museen und Ausflugziele im Raum Gifhorn-Wolfsburg, Gifhorn 1989

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Brome aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Brome verfügbar.

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