Bargebur
Bargebur ist ein Stadtteil im Südwesten der Stadt Norden. Es besitzt ausgedehnte Wald- und Flurgebiete (Norder Stadtwald), von denen man bis zum Lütetsburger Park blicken kann. Am Fehnkanal entlang läuft der sog. Verschönerungsweg. Sehenswürdigkeiten in Bargebur sind die Ölmühle (eine der drei Mühlen des südlichen Norder Stadteingangs, leider heute ohne ihre Flügel) und die evangelisch-reformierte Kirche. Auf alten Karten wird Bargebur auch "Bergum" oder "Westekelbur" genannt und gehörte bis 1972 zur Gemeinde Lütetsburg.
Norder Bürger verweigerten den evangelisch-reformierten Christen, innerhalb des damaligen Stadtgebietes ihre Kirche zu bauen. Der Graf von Lütetsburg, Dodo II zu Inn- und zu Knyphausen, erlaubte ihnen daraufhin ihr Vorhaben auf seinem eigenen Grund, der bis an die Stadtgrenze heranreichte. Die Norder erschwerten den Bau der Kirche durch "Überfälle", bei dem es u. A. zu Sachschäden kam, bis der reformierte Große Kurfürst von Brandenburg, der zu dieser Zeit Greetsiel besetzt hielt, 1684 Truppen dorthin verlagerte, die den Bau schützten.
Kategorien : Ort in Niedersachsen | Ostfriesland
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bargebur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Bargebur verfügbar.