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Letzte Änderung für Artikel Ludorf: 19.10.2005 18:42

Ludorf

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Wappen Karte
Wappen fehlt Lage von Ludorf in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis : Müritz
Geografische Lage : 53° 22' n. Br.</br>12° 40' ö. L.
Fläche : 48,38 km²
Einwohner : 510 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 11 Einwohner/km²
Höhe : 64 m ü. NN
Postleitzahl : 17207
Vorwahl : 039931
Kfz-Kennzeichen : MÃœR
Gemeindeschlüssel : 13 0 56 039
Adresse der
Amtsverwaltung:
Marktplatz 1
17207 Röbel/Müritz
Website: www.amt-roebel-mueritz.de
Politik
Bürgermeister : Andreas Bau
Lage der Gemeinde Ludorf im Landkreis Müritz

Ludorf ist eine Gemeinde im Landkreis Müritz in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der Stadt Röbel/Müritz verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Kirche in Ludorf
Kirche in Ludorf

Das Gemeindegebiet Ludorfs östlich der Stadt Röbel/Müritz liegt am südwestlichen Ufer der Müritz, Norddeutschlands größtem Binnensee. Zwei Drittel der Gemeindefläche bestehen aus einem Teil der Müritz, ein Drittel ist Landfläche - eine Halbinsel, die im Nordwesten durch die Müritzbucht des Binnensees und im Südosten durch den Südzipfel der Müritz selbst gebildet wird. Im Norden ragen mit dem Großen Schwerin und dem 19 m über dem Seespiegel (81 m ü. NN ) liegenden Steinhorn zwei Landzungen in den See, die beide unter Naturschutz stehen.

Zu Ludorf gehören die Ortsteile Gneve und Zielow.

Geschichte

Ludorf wurde am 8. Mai 1346 anlässlich der Wiedereinweihung der Kirche durch den Bischof von Havelberg erstmalig urkundlich erwähnt. Die Geschichte im Mittelalter wurde durch die Familie von Mori(h)n dominiert, welche die seit dem Dreißigjährigen Krieg nicht mehr exisitierende Siedlung Mori(h)n unmittelbar nördlich von Ludorf begründete. Heute sind die Reste der Befestigungsanlage ein Bodendenkmal. Später ging Ludorf in den Besitz der Familie von Knuth über, die 1698 das Gutshaus (heute ein familiengeführtes Hotel) errichten ließ.

Sehenswert

Gutshaus, rechts das Museum
Gutshaus, rechts das Museum

Ludorf ist bekannt durch seine Oktogonkirche . Der achteckige Grundriss ist eine in der Backsteingotik seltene architektonische Besonderheit. Die Kirche wurde womöglich bereits 200 Jahre früher, also um 1150 von dem vom Kreuzzug heimgekehrten Ritter Wipert Morin errichten lassen, der das Heilige Grab in Jerusalem als Vorbild im Auge hatte.

Das kleine Heimatmuseum unweit der Kirche zeigt Fundstücke aus der Zeit, als die Gutsbesitzer der Region aus expansiven Gründen merklich im 19. Jahrhundert zum Segelschiffbauboom beitrugen. Es befindet sich im ehemaligen Gutsverwalterhaus, nördlich des Herrenhauses.

Der Weg zum Strandbad Ludorf führt hinter dem Gutshaus Ludorf, das von 1698 stammt, durch den Park und einem kleinen Wäldchen mit Teichen, die allesamt schwarzes Wasser zu enthalten scheinen.

Der Turmhügel nordwestlich vom Ortszentrum beherbergte in der Hansezeit einen befestigten Turm. Zu sehen ist heute der Hügel mit einigen abgetragenen Mauerteilen (die Steine wurden zum Bau anderer Gebäude verwendet) und der ihn umgebende Wassergraben (der bis auf ein Rinnsal trockengelegt ist).

Das zentrale Gebäude des Dorfes Ludorf stellt das Herrenhaus aus dem Jahre 1698 dar, welches nach Ende des 30jährigen Krieges auch aus den Resten der Feste Morin ( Turmhügel , siehe oben) in dänischem Klinkerrenaissancestil errichtet wurde. Rechts und links des Gutshauses findet man weitere historische Gebäude, wie die Stellmacherei, Ställe und das Gutsverwalterhaus.

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ludorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Ludorf verfügbar.

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