fair-hotels . Ein Service wie gemalt
Reiseführer Übersicht Deutschland Österreich Schweiz Bauwerke nach Stil

Werbung

Letzte Änderung für Artikel Gnoien: 28.01.2006 10:21

Gnoien

Wechseln zu: Navigation, Suche
Wappen Karte
Wappen der Stadt Gnoien Deutschlandkarte, Position von Gnoien hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis : Güstrow
Geografische Lage :
Koordinaten: 53° 58' N, 12° 43' O
53° 58' N, 12° 43' O
Höhe : 14 m ü. NN
Fläche : 41,08 km²
Einwohner : 3.330 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 81 Einwohner/km²
Postleitzahl : 17179
Vorwahl : 039971
Kfz-Kennzeichen : GÜ
Gemeindeschlüssel : 13 0 53 022
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 11
17179 Gnoien
Website : Warbelstadt Gnoien
Bürgermeister : Hans-Georg Schörner
Lage von Gnoien im Landkreis Güstrow

Gnoien - auch Warbelstadt Gnoien genannt - ist eine kleine Stadt im Nordosten des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Sitz des gleichnamigen Amtes, dem weitere sieben Gemeinden angehören.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Kleinstadt liegt innerhalb einer Fluss-Schlinge der Warbel , einem kleinen Nebenfluss der Trebel zwischen Rostock und Demmin. Die Umgebung ist recht flach, einzelne Hügel erreichen kaum 40 m ü. NN. Unmittelbar südlich von Gnoien entspringt die Peene. In der Nähe befinden sich die Großsteingräber von Schlutow - die ältesten heute noch sichtbaren Zeugen menschlicher Besiedlung in der Region.

Ortsteile

  • Dölitz
  • Eschenhörn
  • Kranichshof
  • Warbelow

Geschichte

1257 gilt als Jahr der Ersterwähnung von Gnoien. In der Mitte des 14. Jahrhunderts gab es in der bereits als Stadt geführten Siedlung mehrere Handwerkszünfte ; man trieb Handel mit Rostock, Schwerin, Wismar und anderen Städten. Bis zum Jahr 1623 gab es hier eigenes Geld, das in der Gnoiener Münzwerkstatt geprägt wurde. Der Dreißigjährige Krieg zog die Stadt stark in Mitleidenschaft, ihre Bedeutung sank stetig, sie hatte mehrere Stadtbrände zu überstehen, von denen der Brand im Jahr 1710 der verheerendste war. Nur langsam konnte die Ackerbürgerstadt einen bescheidenen Wohlstand wiedererringen. Im 19. Jahrhundert entstanden Krankenhaus, Amtsgericht, Schulen sowie die Gasanstalt. 1884 wurde Gnoien an das Bahnnetz angeschlossen (eingleisige Strecke von Teterow) und 1899 wurde das Rathaus fertiggestellt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg prägte die Landwirtschaft auch weiterhin das Gesicht der Stadt und der Umgebung. Erst nach 1990 konnten Sanierungsmaßnahmen der historischen Altstadt vorgenommen werden.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist inzwischen das ganze Stadtensemble - vom Marktplatz mit der Marienkirche über das Rathaus bis zum ehemaligen Amtsgerichtsgebäude, des Weiteren der Wasserturm , ein technisches Denkmal.

Der Standort einer Wassermühle an der Warbel (heutige Vierrademühle), ist hier schon seit der Stadtgründung nachgewiesen. Der Gebäudekomplex stammt aus dem Jahr 1855 bzw. 1892 (Dampfmühle). Nach der Stillegung 1991 sind die Gebäude ungenutzt geblieben.

Eine der Holländermühlen ist jedoch erhalten geblieben: in ihr befindet sich heute eine Gaststätte.

Verkehrsanbindung

Gnoien liegt an der Bundesstraße 110 von Rostock nach Demmin. Nach den Städten Teterow und Ribnitz-Damgarten bestehen gute Verbindungsstraßen. Das vormals infrastrukturell etwas abseits gelegene Gebiet um Gnoien ist durch die nördlich vorbeiführende neue Ostseeautobahn aufgewertet worden (Anschlüsse Tessin und Bad Sülze jeweils 11 km entfernt). Die Bahnlinie nach Teterow wurde 1997 stillgelegt. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Teterow, Tessin und Demmin.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Weitere Artikel aus der Umgebung

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gnoien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Gnoien verfügbar.

fair-hotels. Ein Service der
VIVAI Software AG
Betenstr. 13-15
44137 Dortmund

Tel. 0231/914488-0
Fax 0231/914488-88
Mail: info@vivai.de
Url: http://www.vivai.de