Zellhausen ist ein Ortsteil von Mainhausen, einer Gemeinde im Kreis Offenbach in Hessen nahe Aschaffenburg gelegen.

Der Königsee bei Zellhausen ist ein beliebter Badesee.

Geschichte

Im 7 Jahrhundert ist die außerhalb gelegene Zellkirche, welche dem heiligen Georg geweiht war, vermutlich eine Missionsstation iro-schottischer Missionare. Die die Kirche umgebende Befestigungsanlage wurde vermutlich im 13. Jahrhundert aufgegeben. Die Kirche bestand noch bis 1816.

1329 wird der Ort als Celhusen erstmals erwähnt. Das Kloster Seligenstadt hat hier Besitz von zwei Höfen.

1791 löst die Gemeinde durch die Zahlung von 250 Gulden an den Landesherren, den Erzbischof und Kurfürsten von Mainz die Leibeigenschaft ab.

Nach der Säkularisation 1803 kommt Zellhausen von Kurmainz an Hessen. Bei Luftangriffen auf den Flugplatz Zellhausen im Jahre 1944 entstehen auch schwere Schäden im Ort. 1977 wird Zellhausen im Zuge der hessischen Gebietsreform mit dem benachbarten Mainflingen zu Mainhausen zusammengelegt.

Einwohnerentwicklung

1834 zählt Zellhausen erst 702 Einwohner. 1939 sind es bereits 1.739 Einwohner. 1970, sieben Jahre vor der Zusammenlegung mit Mainflingen, hat der Ort 3.420 Einwohner. Am 31.12. 2003 wurden 5.104 Einwohner gemeldet.