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Letzte Änderung für Artikel Wölfersheim: 14.02.2006 20:56

Wölfersheim

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Wappen Karte
Wappen Wöldersheims
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Wölfersheim hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Darmstadt
Landkreis : Wetteraukreis
Fläche : 43,15 km²
Einwohner : 9.572 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 222 Einwohner je km²
Höhe : 142 m ü. NN
Postleitzahl : 61200
Vorwahl : 06036
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 23' N, 8° 49' O
50° 23' N, 8° 49' O
Kfz-Kennzeichen : FB
Amtlicher Gemeindeschlüssel : 06 4 40 024
Gliederung des Gemeindegebiets: 5 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Hauptstr. 60
61200 Wölfersheim
Website: www.woelfersheim.de
E-Mail-Adresse: rathaus@woelfersheim.de
Politik
Bürgermeister : Joachim Arnold ( SPD )

Wölfersheim ist eine Gemeinde im Wetteraukreis in Hessen, Deutschland .

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Wölfersheim liegt im 40 km nördlich von Frankfurt am Main in der Wetterau.

Nachbargemeinden

Wölfersheim grenzt im Norden an die Städte Münzenberg und Hungen (Landkreis Gießen), im Osten an die Gemeinden Nidda und Echzell, im Süden an die Städte Reichelsheim und Friedberg , sowie im Westen an die Stadt Bad Nauheim und die Gemeinde Rockenberg.

Stadtgliederung

Wölfersheim besteht aus den Ortsteilen Berstadt, Melbach, Södel, Wölfersheim und Wohnbach.

Geschichte

  • Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1128

unter der Bezeichnung Vulfersheim auch Vuleursheim – ist aber viel älter. Das wird durch die Tatsache erhärtet, daß es als Kleinsiedlung (Wüstung) in einem Römerstraßen-Dreieck in der fruchtbaren Wetterau existent war. Auch ist bekannt, daß der Erzbischof von Mainz in Wölfersheim schon vor dem 11. Jahrhundert Hofbesitz hatte, der nach 1123 den drei Klöstern in Ilbenstadt übereignet wurde. Die ehemaligen Wölfersheimer Stadtrechte werden durch ein Siegel von 1331 bestätigt. S-opidi Wölfersheim. Schon vor diesem Zeitpunkt ging Wölfersheim in den Besitz der Falkenstein-Münzenberger über, die gleichzeitig Bischöfe von Trier waren. Die Falkensteiner sind 1418 ausgestorben. Im Jahre 1419 wurden die Solmser rechtmäßige Erben. 1423 teilten diese die Erbschaft mit dem Braunfelser Fürstenhaus, bis 1436 die Braunfelser alleinige Herrscher über den ehemaligen Falkensteiner östlichen Teil wurden, einschließlich Wölfersheim. Durch die Meditatisierung 1806 wurde Wölfersheim dem Großherzog Hessen-Darmstadt unterstellt. Mächtige Mauern mit ihren vier Wehrtürmen, bemerkenswerte Fachwerkhäuser und kunstvoll geschnitzte Pfosten, Füllbretter und Inschriften und der 1717 auf den Grundmauern eines Schlosses erbauten spätgotischen Saal-Kirche, die bis zu 1000 Gläubigen Platz bietet, sind noch heute bemerkenswerte Baudenkmäler.

Wirtschaft und Infrastruktur

Lange Jahre war Wölfersheim und das Umland geprägt vom Braunkohleabbau durch die Preussen Elektra (PREAG). Rund um Wölfersheim wurde in Tiefbaubetrieben und später auch im Tagebau Braunkohle gewonnen und im Braunkohlekraftwerk , welches lange Jahre das Wahrzeichen von Wölfersheim war, verarbeitet. 1991 wurde die letzte Braunkohle verheizt, das Kraftwerk stillgelegt und später abgerissen. Heute zeugen noch Reste der Kühlanlage im Wölfersheimer See von dieser Zeit. Am Wölfersheimer Bahnhof sind sowohl ein Kohlezug, als auch ein Aschezug als Mueseumsstücke aufgestellt.

Verkehr

In Wölfersheim liegt an der Bundesautobahn 45 mit dem Autobahnanschluss Wölfersheim sowie den Bundesstraßen 455 und 489. Bahnhöfe an der Strecke Friedberg - Wölfersheim/Södel in den Ortsteilen Melbach und Södel.

Die Ortsteile

Wölfersheim

die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1128 erfolgte, unter der Bezeichnung Vulfersheim auch Vuleursheim, die Stadt ist aber viel älter. Das wird durch die Tatsache erhärtet, daß es als Kleinsiedlung (Wüstung) in einem Römerstraßen-Dreieck in der fruchtbaren Wetterau existent war. Auch ist bekannt, daß der Erzbischof von Mainz in Wölfersheim schon vor dem 11. Jahrhundert Hofbesitz hatte, der nach 1123 den drei Klöstern in Ilbenstadt übereignet wurde. Die ehemaligen Wölfersheimer Stadtrechte werden durch ein Siegel von 1331 bestätigt. S-opidi Wölfersheim. Schon vor diesem Zeitpunkt ging Wölfersheim in den Besitz der Falkenstein-Münzenberger über, die gleichzeitig Bischöfe von Trier waren. Die Falkensteiner sind 1418 ausgestorben. Im Jahre 1419 wurden die Solmser rechtmäßige Erben. 1423 teilten diese die Erbschaft mit dem Braunfelser Fürstenhaus, bis 1436 die Braunfelser alleinige Herrscher über den ehemaligen Falkensteiner östlichen Teil wurden, einschließlich Wölfersheim. Durch die Meditatisierung 1806 wurde Wölfersheim dem Großherzog Hessen-Darmstadt unterstellt. Mächtige Mauern mit ihren vier Wehrtürmen, bemerkenswerte Fachwerkhäuser und kunstvoll geschnitzte Pfosten, Füllbretter und Inschriften und der 1717 auf den Grundmauern eines Schlosses erbauten spätgotischen Saal-Kirche, die bis zu 1000 Gläubigen Platz bietet, sind noch heute bemerkenswerte Baudenkmäler.

Melbach

Ortsteil -Melbach, früher Melpac, über 1000 Jahre alt, wechselte im Laufe der Jahrhunderte oftmals seinen Besitzer und kam 1806, wie so viele umliegende Gemeinden, unter die Hoheit des Großherzogtums Hessen. Seit 1341 wurden unter der Gerichtslinde, die noch heute vor der Kirche steht, sogenannte Hubnergerichte abgehalten. Die Gerichtsordnung selbst ist als wertvolles Buch dem Wölfersheimer Gemeindearchiv erhalten. Das Wahrzeichen des Dorfes ist der "Haag", ein Hügel, der von Menschenhand vor uralten Zeiten zusammengetragen wurde und vermutlich aus chattischer Zeit stammt. Es waren vor allem die Herren "von Carben", die als älteste Burgmannen und vor allem als Burggrafen der Reichsburg Friedberg das Freie Gericht in Melbach als Reichspfandschaft besaßen.

Södel

Ortsteil - Södel wird erstmals in der Zeit Karls des Großen erwähnt. Das Kloster Ilbenstadt hatte zu jener Zeit die "Gerechtsame zu Sodila". Um das Jahr 1000 gehörte Sodila zum Erzbistum Mainz, das seine Rechte (Zehntsteuer usw.) an das Kloster Ilbenstadt übertrug, wie aus zwei Urkunden aus den Jahren 1149 und 1186 hervorgeht. Dafür sorgte das Kloster für die Unterhaltung der Kirche, deren Reste noch im Ostteil des heutigen Gotteshauses erhalten sind (die Fundamente und die gotischen Fenster). Diese Kirche zu St. Martin in Sodila war zugleich Mutterkirche für Wölfersheim. Sodila, erstmals mit seinem mittelalterlichen "Pappenheimischen Burghof", der später "Fürstlich Lichscher" Besitz, dann Gemeindeeigentum und jetzt in privater Hand ist, hatte immer eine rege handels- und gewerbetreibende Bevölkerung. Weltlicher Herr des Dorfes wurde 1271 Werner von Falkenstein, Burgherr zu Münzenberg. Nach deren Aussterben kam es zu den Solms-Lichscher Herrschern und 1806 an das Großherzogtum Hessen.

Im Traurige Berühmtheit erlangte Södel durch die gewaltsame Niederschlagung eines Bauernprotestes ( Blutbad von Södel ) im September 1830, auf die auch von Georg Büchner im Hessischen Landboten Bezug genommen wird.

Wohnbach

Ortsteil - Wohnbach ist eine sehr alte Siedlung – hieß früher Wanabach – und bringt seinen Existenznachweis aus dem Jahre 771 n. Chr. durch den Lorscher Codex. Die Siedlung Wanabach gehörte schon in der Römerzeit zu deren Einflußsphäre, was durch viele prähistorische Merkmale noch heute festzustellen ist. Wohnbach hat oftmals seine Herren gewechselt. Bis 1679 gehörte es den Grafen Solms-Lich. Dann erwarb es Reichsfreiherr Riedesel-Eisenbach, 1683 wurde Wohnbach an den Landgrafen von Hessen-Homburg verkauft, in dessen Besitz es nur zwei Jahre blieb und 1685 an den Freiherrn von Erlenkamp überging. 1702 fiel es an das Gräfliche Haus Solms-Laubach und wurde nach Aufhebung der Standesherrschaft Anfang des vorigen Jahrhunderts hessisch

Berstadt

Ortsteil -Berstadt, früher Berthenstadt, gehörte im Mittelalter zur "Fuldischen Mark". Die Siedlung ist in früherer Zeit durch ihre Römersiedlung, Adelshöfe, dem Königshof und einer Wasserburg bekannt. Die Gemeinde war vor 1170 Mittelpunkt der Wetterau, das beweisen die Kaiserbesuche von Heinrich III. (1039 – 1056) und dessen Sohn, Heinrich IV. (1056 – 1106). Der Name bedeutet "Zur Stätte der Berchte". Er läßt darauf schließen, daß sich in vorgeschichtlicher Zeit hier ein Heiligtum einer germanischen Gottheit befand. Um das Jahr 800 sind die ersten Schenkungen an das Kloster Fulda nachweisbar. Ab 1651 gehörte Berstadt zur Landgrafenschaft Hessen-Bingenheim und etwa ab 1682 zur Landgrafenschaft Hessen-Darmstadt.

Weblinks


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