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Letzte Änderung für Artikel Sterkelshausen: 18.01.2006 23:23

Sterkelshausen

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Bis zur hessischen Gebietsreform im Jahr 1972 war das Dorf Sterkelshausen politisch selbständige Gemeinde im damaligen Landkreis Rotenburg an der Fulda. Der Ort Sterkelshausen ist seit 1972 Teilort der Gemeinde Alheim im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Regierungsbezirk Kassel, Bundesland Hessen. Touristisch vermarktet sich der LK Hersfeld-Rotenburg zudem unter der Bezeichnung Waldhessen (siehe Weblinks).

Sterkelshausen ist Teil der Region Niederhessen, auch Nordhessen genannt und ist somit dem althessischen Kernland - dem Siedlungsraum der germanischen Chatten - zuzurechnen.

Im Jahr 2004 lag die Einwohnerzahl bei ca. 355 Personen. Die Einwohnerentwicklung stellte sich ab 1939 wie folgt dar: 1939: 307; 1950: 488; 1956: 401; 1961: 341; 1970: 326.

Der Ort ist im Tal des Osterbachs gelegen, einem Zulauf der Fulda, die Höhenquote in der Ortsgemarkung erstreckt sich auf den Bereich zwischen xxx Meter (Osterbachmühle), 265 m über NN (Kirche) bis xxx Meter (Kreuzhecke). Geographisch ist der Orte den nordöstlichen Ausläufern des Knüll -Gebirges zuzurechnen, seine Koordinaten lauten Lat: 51:00:36N (51.0099), Lon: 9:38:51E (9.6475). Auf der Topographische Karte 4923-Altmorschen wird die Lage von Sterkelshausen mit dem Gauß-Krüger Rechtswert: 3545548 m und dem Gauß-Krüger Hochwert: 5652985 m angegeben.

Der älteste erhaltene schriftliche Nachweis des Ortes datiert auf das Jahr 1003 und entstammt der Grenzbeschreibung des Eherinefirst in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. über Wildrechte an die Abtei Hersfeld. Die namensgeschichtliche Forschung ordnet die Entstehungszeit des Dorfes dem 8. Jahrhundert zu. Der Name Sterkelshausen bedeutet in etwa "die Häuser des Starkolv".

Im historischen Ortskern findet sich noch einige späte Fachwerkgebäude. Besonders die evangelische Kirche von 1774 und die ehemalige Ulmsche Wassermühle am Südrand der Ortslage, sind von Bedeutung.

Wie in beinahe allen niederhessischen, durch kleinteilige Wirtschaftstrukturen geprägten Dörfern, ging mit dem starken Rückgang der Landwirtschaft und des Kleingewerbes auch der Dorfcharakter teilweise verloren. Der Ortscharakter wandelte sich hin zu dem eines ländlichen Wohn- und Schlaf-Ortes.

Das Verständnis der lokalen baulichen Qualitäten ging spürbar zurück. Besonders seit den 1970er Jahren setzte um den historischen Ortskern herum ein stark flächenverzehrender Wohnungsbau in Einfamilienhausgebieten ein. Die traditionell praktizierte, flächeneffiziente und leistungsfähige Zonierung der Grundstücke - Aufteilung des Grundstücks in verschiedene Nutzungsbereiche - und die typische, lokal angepasste Kubatur - Form und Größe der Baukörper - wurde in diesen Neubaugebieten nicht weiter entwickelt. Zu den Veränderungen dieser Zeit gehörte neben dem strukturellen Wandel auch der weitgehende Verlust der lokalen Bautradition, einschließlich ihrer Materialität, aber auch eine wenig glückliche Kompensation mit Versatzstücke aus anderen Regionen, wie etwa der oberbayrische Balkon oder die norddeutsche Klinkerfassade oder schlicht der überfließte Sand-Werkstein-Sockel. Heute wird diese Fehlentwicklung erkannt und in Teilen bereits zurück gedrängt.


In Sterkelshausen steht ein Dorfgemeinschaftshaus und eine Gaststätte in der ehemaligen Dorfschule zur Verfügung. Einer der letzten hautberuflichen Korbmacher , ein Blumenladen, ein Zimmereibetrieb mit Sägewerk, ein Getränkehandel, ein Spezialitätenladen und drei Ferienwohnungen mit insgesamt 9 Fremdenbetten, bieten ihre Dienste aus dem Ort heraus an. In den Vereinen, Sterkelshausen - Unser Dorf, Feuerwehrverein und der Feuerwehr Einsatzabteilung, dem Schützenverein Adler und dem Gesangverein von 1888, spielt sich ein großer Teil des Gemeinschaftslebens ab.

Im Rahmen des Nordhessischen Verkehrsverbundes - NVV , erbringt der Omnibusbetrieb Zilch aus Rotenburg an der Fulda die Mindestversorgung mit öffentlichem Personennahverkehr. Die Gemeinde Alheim unterhält zudem ein Anruf Sammel Taxi - AST, welches in den Nebenzeiten und am Wochenende Fahrten von und zum Bahnhof in Alheim Heinebach ermöglicht. Dieser Dienst ist eine halbe Stunde vor Abfahrtszeit unter der Telefonnummer 06623 924012 anzufordern. Auf den Internetseiten der Gemeinde und des NVV (s.u.) finden sich weitere Informationen zu diesem Service.

Weblinks

Wikipedia

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