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Letzte Änderung für Artikel Linsengericht (Hessen): 24.01.2006 18:24

Linsengericht (Hessen)

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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Linsengericht hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Darmstadt
Landkreis : Main-Kinzig-Kreis
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 10′ N, 09° 13′ O
50° 10′ N, 09° 13′ O
Höhe : 166 m ü. NN
Fläche : 29,82 km²
Einwohner : 9.793 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 328 Einwohner je km²
Postleitzahl : 63589
Vorwahl : 06051
Kfz-Kennzeichen : MKK, alt: HU
Gemeindeschlüssel : 06 4 35 018
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Amtshofstraße 1
63589 Linsengericht
Website: www.linsengericht.de
Politik
Bürgermeister : Albert Ungermann

Linsengericht ist eine Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis in Hessen, Deutschland und liegt zwischen Schöllkrippen und Gelnhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden und -kreise

LInsengericht grenzt im Norden an die Stadt Gelnhausen, im Osten an die Gemeinde Biebergemünd, im Süden an das gemeindefreie Gebiet Geiselbacher Forst (Landkreis Aschaffenburg), sowie im Westen an die Gemeinden Freigericht und Hasselroth.

Gemeindegliederung

Linsengericht besteht aus den Ortsteilen Altenhaßlau, Eidengesäß, Geislitz, Großenhausen und Lützelhausen.

Geschichte

Die Gemeinde Linsengericht wurde 1970 durch den freiwilligen Zusammenschluss der vier bis dahin selbständigen Gemeinden Altenhaßlau, Eidengesäß, Geislitz und Großenhausen gegründet. Ein Jahr später schloss sich auch Lützelhausen der neuen Großgemeinde an.

Die genannten fünf Gemeinden des Gerichtes Altenhaßlau sind durch ihre Lage und Geschichte eng miteinander verbunden. Das Gericht, das auch unter dem Namen Linsengericht bekannt ist, wird erstmals in einer Urkunde vom 20. September 1240 erwähnt. Für die Entstehung des Namens Linsengericht sind verschiedene Erklärungen sind bekannt: So könnte der Name eine Abänderung von „Lindengericht“ (Richtplatz unter einer Linde) darstellen. Im Bezug auf dieses so genannte „freie Gericht“ gibt es auch eine andere Auslegung: Es wird berichtet, daß bei der Rechtsprechung dieses freien Gerichtes um keiner Linse Wert vom Recht abgewichen wurde. Nach einer anderen Deutung soll der Name dadurch entstanden sein, dass in früheren Zeiten in den Gemarkungen der Gerichtsgemeinde sehr viel Linsen angebaut wurden. Heute noch vorhandene Flurbezeichnungen (Linsenacker, Linsenrain, Linsengraben) deuten auf die Richtigkeit dieser Vermutung hin.

Ursprünglich war das Gericht „Hasela“ freies Reichsgut und unterstand nur dem Kaiser. Im 13. Jahrhundert gehörte das Gebiet zum Herrschaftsbereich des Bistums Würzburg. Vom damaligen Bischof erhielten die Ritter von Trimberg das Gericht zu Lehen. So gingen allmählich die Rechte und Freiheiten der Gerichtsbewohner, abgesehen vom Gerichtswald, an die Herren von Trimberg, dann an die von Eppstein und von Hanau verloren. Die niedere Gerichtsbarkeit übte der frei gewählte Zehntgraf auf der Gerichtsstätte in Altenhaßlau aus.

Großes Elend brachte der 30-jährige Krieg für die Dörfer des Gerichtes Altenhaßlau. Nach einem Verzeichnis des Jahres 1632, also vor den schlimmsten Kriegsjahren, standen in Eidengesäß 43, in Geislitz 32, in Altenhaßlau 30, in Großenhausen 22 und in Lützelhausen 14 Häuser. Die Einwohnerschaft wird mit insgesamt 141 Ehepaaren angegeben. Die größten Verluste mußten die Dörfer in den Jahren 1634/35 hinnehmen, so dass nach Kriegsende im Jahre 1648 nur noch 14 Familien hier wohnten.

Die Gemarkung der einzelnen Dörfer hat sich im Laufe der Jahrhunderte allmählich aus dem alten Gerichtsbezirk „Zent-Hasela“ herausgeschält. Anfangs waren die Dorfmarken durch Hegzäune von Feld, Flur, Wiesen, Weide und Wald abgegrenzt. Der Bereich außerhalb der Dorfmarken war Allmende (Allmeinde), wie es bis heute beim Gerichtswald der Fall ist. Der Umfang des Kirchspiels Altenhaßlau stimmt noch jetzt mit dem des alten Gerichtsbezirks und der Märkergenossenschaft „Haselau“ überein.

Bundesweite Bekanntheit erreichte die Gemeinde, nachdem ihr Name als Antwort im Rahmen einer Scherzfrage in Günther Jauchs Wer wird Millionär auftauchte. „Linsengericht“ existiert auch als biblischer Begriff .

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