Lichtenfels (Hessen)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk : | Kassel |
Landkreis : | Waldeck-Frankenberg |
Geografische Lage : | Koordinaten: 51° 09' N, 08° 48' O 51° 09' N, 08° 48' O |
Höhe : | 410 m ü. NN |
Fläche : | 96,73 km² |
Einwohner : | 4.346 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 45 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 35104 |
Vorwahl : | 05636 |
Kfz-Kennzeichen : | KB |
Gemeindeschlüssel : | 06 6 35 016 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Aarweg 10 35104 Lichtenfels |
Offizielle Website: | www.stadt-lichtenfels.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@stadt-lichtenfels.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Uwe Steuber ( parteilos ) |
Lichtenfels ist eine Kleinstadt im Nordwesten von Nordhessen ( Deutschland ).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Lage
Lichtenfels liegt am Nordostfuß des Rothaargebirges etwa 80 km südwestlich von Kassel. Dort befindet es sich unweit des westlichen Endes des Edersees im Südwesten des Waldecker Lands . Westlich grenzt die Medebacher Bucht an, südlich die Breite Struth .
Das Gemeindegebiet, in dem die Ortsteile weit zerstreut sind, wird von der Orke und der Aar durchflossen. Im Nordosten grenzt es an das Ittertal, im Osten an das Edertal, hinter dem sich der Kellerwald erhebt, und im Süden an das Nuhnetal.
Ausdehnung des Stadtgebiets
Lichtenfels gehört mit seiner Fläche von annähernd 100 km² und einem Waldanteil von bald 40% zu den ausgedehntesten und waldreichsten Gemeinden des Landkreises.
Geschichte
Im Jahr 1971 haben sich im nordhessischen Waldeck im Zuge der hessischen Verwaltungsreform acht bis dahin selbstständige Orte zu einem neuen Gemeinwesen unter dem Namen Lichtenfels zusammengeschlossen, dem ältesten Adelssitz in Waldeck.
Stadtgliederung
Die Stadt Lichtenfels entstand aus sechs Gemeinden und zwei Städten:
Dalwigksthal
ca. 200 Einwohner Ortsvorsteher ist Harald Wagener schönstes Kaff der Welt
Goddelsheim
Goddelsheim mit seinen ca.1450 Einwohnern ist der größte von 8 Ortsteilen der Stadt Lichtenfels im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen. Das Dorf liegt ca.70 km südwestlich von Kassel. Bis zum Edersee (Sperrmauer) östlich von Goddelsheim sind es etwa 25 km Fahrweg. Die Kreisstadt Korbach ist etwa 10 km entfernt. Im Jahre 1988 begingen die Goddelsheimer die 1100-Jahr-Feier des Ortes. In einer Urkunde des Königs Arnulf aus dem Jahre 888 ist erstmals die Rede von Goddelsheim. Die Geschichte geht aber vermutlich viel weiter zurück. So wurden bei Ausgrabungen Gräber entdeckt, die aus Zeiten lange vor dem neunten Jahrhundert stammen. Nicht immer ist es in Goddelsheim so friedlich zugegangen wie heute. So zum Beispiel in den Jahren 1548 und 1627 als die Kurfürsten von Köln mit Gewalt versuchten, in dem evangelischen Dorf die katholische Konfession einzuführen. Dank des energischen Widerstandes des Stiftes Schaaken, das die Patronatsrechte über Goddelsheim hatte, mißlangen die Kölner Absichten. Von den ehemals drei Adelsgütern im Ort wurde das letzte 1904 aufgeteilt. Dennoch spielt die Landwirtschaft noch immer eine Rolle. Ferner gibt es Geschäfte, Fuhr- und Handwerksbetriebe sowie eine Bank und eine Sparkasse. Viele Goddelsheimer arbeiten jedoch nicht im Ort, sondern pendeln nach Korbach oder Frankenberg. Elf Vereine bieten zahlreiche Möglichkeiten zur abwechslungsreichen Freizeitgestaltung. Der Stadtteil Goddelsheim ist der größte in Lichtenfels und Sitz der Verwaltung. Goddelsheim hat Kindergarten, Grundschule und ist Standort der Mittelpunktschule.
Immighausen
ist der nördlichste und schönste Ortsteil, am Südende der Korbacher Hochebene gelegen.
ca. 450 Einwohner Ortsvorsteher ist Willi Schulze
Immighausen bietet eine der wenigen Sehenswürdigkeiten in Lichtenfels, die Klosterruine Schaaken . 500 Meter hinter dem Ortsausgang in Richtung Goddelsheim stehen die Reste des ehem. Klosters aus dem 18. Jarhundert, welches nicht nur einmal zerstört wurde. Nach der ersten Zerstörung im 19. Jahrhundert wurde es vollständig wieder aufgebaut ehe es Anfang des 20. Jahrhundert wieder ruiniert wurde.
Rhadern
ca. 300 Einwohner Ortsvorsteher Walter Seibel
Neukirchen
Oberhalb an der Nuhne gab es an der Grenze zur Gemarkung Rengershausen ein Dorf oder einen Hof „Aweshausen“ oder „Auweshausen“. Die dortigen Flurnamen „Auf der Aue“ und „Auf der Junkernaue“ deuten darauf hin. „Auweshausen“ wird zusammen mit Neukirchen 1336 erstmals erwähnt, als Burg Lichtenfels und fast alle Ort verpfändet wurden. Die erste neue Kirche, die dem Dorf den Namen gab, muß wohl schon vor 1336 - der Erstnennung von Neukirchen - gebaut worden sein, aber eine genaue Zeitangabe ist nicht möglich. Die heutige Kirche wurde 1864 von dem Maurermeister Gülich aus Sachsenberg auf dem Platz einer älteren Vorgängerkirche, die abgebrochen werden mußte, gebaut. Als erstes Teil des heutigen Dorfes entstand wohl das jetzige Oberdorf als Haufendorf. Es war ein reines Bauerndorf, was allem Anschein nach aus einem Herrenhof hervorgegangen ist. Nach und nach entstand noch das Unterdorf als Straßendorf. Es beherbergte die Tagelöhner und Arbeiter bzw. Handwerker.
Münden
Etwa 420 Einwohner und 1,5km von der westfälischen Grenze entfernt.
Fürstenberg
Fürstenberg Die einst kleinste Stadt von Waldeck und Hessen wurde bereits 1254 erstmals als Stadt erwähnt. Reste der alten Stadtmauer sind im historischen Ortskern noch erkennbar. Viele alte Geschichten und Sagen ranken sich um das kleine Städtchen im Waldecker Land. Eine davon ist die Igelsage, nach der Fürstenberg auch den Namen „Igelstadt“ erhalten hat. Ein Igel soll den Grafen Heinrich von Waldeck vor einem Sturz in den Abgrund bewahrt haben, als dessen Pferd vor dem Igel scheute. Bis heute wird am Montag vor Pfingsten in Fürstenberg das Igelfest gefeiert.
Als beliebtes Urlaubs- und Reiseziel hat Fürstenberg einiges zu bieten. Schmucke Hotels, ein uriges Gasthaus, Pensionen, Ferienwohnungen, einen Dorfladen und eine Nordic Walking Schule findet man im Ort. Umgeben von Wäldern bietet Fürstenberg Ruhe und Erholung ohne Durchgangsverkehr und liegt doch zentral mit kurzen Wegen zu zahlreichen Ausflugszielen wie dem Edersee, der Kreisstadt Korbach oder dem Wintersportzentrum Willingen.
Ein Nordic Walking Paradies am Ortsrand, Wander- und Mountainbike-Wege bieten alle Möglichkeiten für Sportinteressierte. Eine Leihbücherei, Naturkunde-Diorama, Waldkneippanlage, Park und Naturpfad runden das Angebot ab.
Sachsenberg
Sachsenberg liegt in einem der schönsten, waldreichen Feriengebiete am Rande des Sauerlandes in der Waldeckschen Schweiz.
Hier findet der Urlauber Ruhe und Erholung in einer weithin unberührten Waldlandschaft. Zahlreiche Ruhebänke und Schutzhütten laden unsere Feriengästen zu ausgedehnten Wanderungen ein. Eine Radtour oder ein Besuch im Nordic Walking Paradies bieten ausreichend Gelegenheit, die Schönheiten der Natur zu genießen.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, wie z. B. Frankenberg mit seinem historischen Altstadtkern, das tausendjährige Korbach, das Residenzschloss Bad Arolsen oder die Burg Lichtenfels sind durch die zentrale Lage Sachsenbergs schnell zu erreichen.
Das Nordic Walking Paradies am Ortsrand, Wander- und Mountainbike-Wege bieten viele Möglichkeiten. Die Kneippanlage, ein idyllischer Dorfteich mit Grillplatz und Fischteich sowie eine Grillhütte am Waldrand, gehören auch zum Freizeitangebot. In Sachsenberg befindet sich eine Nebenstelle der Verwaltung mit dem Standesamt.
Politik
Gemeinderat
- CSU : 7 Sitze
- SPD : 7 Sitze
- Grüne : 2 Sitze
- FDP : 3 Sitze
- FW : 4 Sitze
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Burg Lichtenfels
- Schloss Reckenberg
- Klosterruine Schaaken
Weblinks
- Weitere Links zum Thema „Lichtenfels“ im Open Directory Project
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Kategorie : Ort in Hessen
Informationen aus der Umgebung
Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
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Zur Igelstadt | 35104 | Lichtenfels | @ | 05636 / 9799-0 | ||
Zum Felsenkeller | 35104 | Lichtenfels | @ | 06454 / 276 | ||
Pension Haus am Walde | 35104 | Lichtenfels | @ | 02974 / 12 83 | ||
Rotisserie Brombach Hotel-Restaurant-Cafe | 59964 | Medebach | @ | 02982 / 8570 | ||
Schloßberghotel | 59964 | Medebach | 02981 / 92 910 |
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Wikipedia
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