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Letzte Änderung für Artikel Hanau-Lamboy: 19.11.2005 01:39

Hanau-Lamboy

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Lamboy (10.498 Einwohner) ist der östlichste Stadtteil der Kernstadt von Hanau im Bundesland Hessen (Deutschland).

Der Stadtteil ist nach dem französischen General Lamboy benannt, dessen Belagerung Hanaus 1636 durch ein hessisch-schwedisches Heer beendet wurde. Diesbezüglich wird jedes Jahr im Juni das Lamboyfest gefeiert. Zunächst tatsächlich im Stadtteil Lamboy, seit einigen Jahren aber in der historischen Altstadt um das Goldschmiedehaus.

Bevölkerung und Bebauung: 57% gehören der ausländischen Bevölkerungsgruppe an, weitere 23% eingebürgert. Die Arbeitslosenquote beträgt 20 %, die Sozialhilfebedürftigkeit liegt bei 17,5 %. Das Gebiet wird geprägt durch die städtebaulich intakte Gründerzeitbebauung entlang der Lamboystraße. Daran schließt sich eine sehr gemischte Bebauungsstruktur an (Zeilenbebauung, Doppelhausstruktur und Punkthochhäuser) mit geringer städtebaulicher Qualität.


Probleme des Stadtteils:

  • Starke Immissionsbelastungen durch Verkehr/Nutzungskonflikte durch das Nebeneinander von Wohnen und Industrie
  • Gefährdete Nahversorgung durch „Trading-down“
  • Fehlende Freiflächen
  • Hoher Anteil an Wohnraum niedrigen Standards / hohe Wohndichte
  • Stadträumliche Isolation/ fehlende Verflechtungen
  • Ãœberdimensionierte Straßenräume /fehlende fußläufige Vernetzungen
  • Hohe bauliche Verdichtung, hoher Anteil versiegelter Flächen
  • Hoher Anteil an Sozialhilfeempfängern, Migranten und Arbeitslosen
  • Negative Bilanz sozialer und kultureller Infrastruktur
  • Fehlende informelle Stadtteilkultur
  • Fehlende Freizeitangebote
  • Soziale Spannungen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen

Das Militärische Kasernengelände aus dem wilhelminischen Kaiserreich, welche einst zwei preußische Eisenbahnregimenter beherbergten, wird nach dem Zweiten Weltkrieg von den amerikanischen Streitkräften genutzt, teilweise zum Ende des 20. Jahrhunderts in Reihenhaussiedlungen und Parkflächen anlässlich der Landesgartenschau 2002 konvertiert. In der ehemaligen Hessen-Homburg- Kaserne waren Bürgerkriegsflüchtinge aus Kroatien und Bosnien untergebracht. Die Gebäude werden seit 2004 im wesentlichen für die Stadtverwaltung Hanau als technisches Rathaus , Volkshochschule und Gesamtschule genutzt.

Im Norden des Stadtteiles findet sich das Industriegebiet Hanau-Nord mit Dienstleistung, Autohandel, Speditionen, Großhandel und Möbeleinzelhandel ( IKEA ).

Nächster Bahnhof: Hanau-Nord an der Bahnstrecke Hanau- Friedberg . Autobahnanschlüsse: A66 ( Frankfurt -Fulda) und A45 (Dortmund-Aschaffenburg).

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hanau-Lamboy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Hanau-Lamboy verfügbar.

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