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Letzte Änderung für Artikel Glashütten (Taunus): 10.02.2006 00:39

Glashütten (Taunus)

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Wappen Karte
(fehlt) Bild:Karte Glashütten in Deutschland.png
Basisdaten
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk : Darmstadt
Kreis : Hochtaunuskreis
Fläche : 27,11 km²
Einwohner : 5.472 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 202 Einwohner/km²
Postleitzahl : 61479
Vorwahl : 06174
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 13' N, 8° 24' O
50° 13' N, 8° 24' O
Kfz-Kennzeichen : HG
Gemeindeschlüssel : 06 4 34 003
Gliederung des
Gemeindegebiets:
3 Ortsteile:
  • Glashütten
  • Schloßborn
  • Oberems
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schloßborner Weg 2
61479 Glashütten
Website: www.gemeinde-glashuetten.de
E-Mail-Adresse: info@gemeinde-glashuetten.de
Politik
Bürgermeister : Jutta Nothacker ( CDU )

Regierende Partei: CDU

Glashütten ist eine kleine Gemeinde im Hochtaunuskreis. Die Taunus-Gemeinde, die aus den drei ehemals selbstständigen Gemeinden Glashütten, Schloßborn und Oberems entstanden ist, liegt im Naturpark Hochtaunus unweit von Königstein im Taunus.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden und -kreise

Glashütten grenzt im Norden an die Gemeinden Waldems (Rheingau-Taunus-Kreis) und Schmitten, im Osten an die Stadt Königstein, im Süden an die Stäadte Kelkheim und Eppstein (beide Main-Taunus-Kreis), sowie im Westen an die Stadt Idstein (Rheingau-Taunus-Kreis).

Gliederung

Glashütten besteht aus den drei Ortsteilen Glashütten, Oberems und Schloßborn.

Ortsteil Schloßborn

Lage

Schloßborn ist wohl die erste nachweisbare Siedlung in der Idsteiner Senke , im Vorland zum Goldenen Grund, in der Delle der Taunusgipfelreihe zwischen Glaskopf (685), dem Großen Lindenkopf (499) und der Hohen Kanzel (595). Verkehrsgeographisch liegt es in der Mitte zwischen der "Kölnischen Straße", der heutigen B 8 (Frankfurt - Königstein - Esch - Limburg - Köln), und der Talstraße in der Senke (Hofheim) - Eppstein - Esch.

Es ist umgeben von mittleren Höhen: dem Butznickel (462), dem Rotherberg (446), dem Maisel (482), dem Eichkopf (563) und dem Atzelberg (507). Schloßborns relativer Wasserreichtum ist auf die Lage im Quellgebiet des Silberbaches, des Weiherbaches und des Dattenbaches zurückzuführen.

Allgemeine Daten

  • Höhe über NN: 510m

Geschichte

Schloßborn ist eines der wohl ältesten Dörfer im Taunus. Nur wenige Leute wissen, dass dieses Dorf in früheren Zeiten eine bedeutende Rolle in der Region zwischen Limburg, Mainz und Frankfurt am Main spielte.

Zwischen Schloßborn und Kröftel lässt sich auch heute noch der Verlauf des römischen Limes feststellen. Vom 1. bis 3. Jahrhundert hielten die Römer das Land besetzt. Im 4. und 5. Jahrhundert pflanzten die Alemannen zum Schutze gegen das Vordringen der Franken Hecken: die Bezeichnungen Kalbshecke, Eselshecke und Haderhecke weisen darauf hin. Erst Im 6. Jahrhundert gelang es den Franken vom Westen her in die Mainebene, ins Frankenland vorzustoßen. Mit ihnen zog das Christentum in die vom Heidentum geprägte Landschaft ein. Schloßborn wurde in diesen Jahren zum Zentrum eines weit ausgedehnten 24 Ortschaften umfassenden Kirchensprengels.

Kunstgeschichte

Der alte Hochaltar (1713/14) in der Kirche enthält ein Bild, das die "Aufnahme Mariens in den Himmel" genannt wird. Es ist die Kopie eines Bildes des Hauptmeisters der venezianischen Malerei Jacopo Robusti, genannt il Tintoretto (1518 - 1594). Weitere Werke dieses Meisters können auch im Dresdner Zwinger Museum bewundert werden; die Restauration erfolgte 1965 von Bernhard Sucker, Mainz. Die beiden Holzfiguren "St. Florian" und "Barockmadonna" (1730) stammen aus der Werkstatt des Bildhauers Cornelius Andreas Donett (1682 - 1748); sie wurde bei der Auflösung des Kapuzinerordens in Königstein nach Schloßborn gebracht.

Der Terrakotta - Kreuzweg wurde in der Werkstatt des Benediktinerklosters Maria Laach in den Jahren 1924/25 angefertigt. Das moderne Altarbild (Cassein) von Jupp Jost, Schlangenbad, versinnbildlicht "Die Sendung"; es entstand 1958.

Im Chorraum der Kirche rechts findet sich eine gotische Madonna mit Kind aus dem Anfang des 16 Jahrhunderts. Die Voigt-Orgel aus dem Jahre 1868 wurde 1990 renoviert.

Kirchengeschichte

Unter dem Mainzer Erzbischof Willigis (975 - 1011), der in den Anfängen Kaisers Ottos III. Reichsregent war, wurde 980/85 eine Pfarre in Brunnon errichtet und eine Holzkirche gebaut. Sie wurde durch den unter abenteuerlichen Umständen aus Dänemark geflüchteten Bischof Staggo eingeweiht. Kaum zwei Generationen später wurde die Holzkirche durch eine aus Stein gebaute Kirche ersetzt, die 1043 von dem Mainzer Erzbischof Bardo geweiht wurde.

Um 1540 zog die Reformation in Schloßborn ein. Am 4. Adventssonntag des Jahres 1604 wurde jedoch durch Pfarrer Johannes Locher wieder die katholische Lehre in Schloßborn eingeführt. 1713/14 wurde die siebenhundert Jahre alte Kirche vergrößert; erst am 28. September 1729 wurde sie konsekriert. 1955 erfolgte die Grundsteinlegung für die Erweiterung des neuen Kirchenraumes. Die Konsekration wurde am 10. und 11. Mai 1958 vom Ehrenbürger Schloßborns, Bischof Dr. Wilhelm Kempf (1949 - 1981) vorgenommen. Zum Pfarrbezirk Schloßborn gehören heute die Filialgemeinden Ehlhalten, Glashütten und Oberems.

Weblinks

Wikipedia

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