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Letzte Änderung für Artikel Günsterode: 14.02.2006 18:12

Günsterode

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Günsterode ist ein Stadtteil von Melsungen im Schwalm-Eder-Kreis, Nordhessen ( Deutschland ).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Dorf , das vom Ohebach durchflossen wird, liegt etwa 9 km ( Luftlinie ) nordöstlich von Melsungen in den südöstlichen Ausläufern der Söhre unterhalb der Günsteröder Höhe , in welcher der Aussichtsturm auf dem Pentersrück beliebtes Ausflugsziel ist.

Geschichte

Der Ort wurde 1328 erstmals urkundlich unter dem Namen Gunsrade erwähnt. Bereits 1350 findet der Wehr- bzw. Kirchturm eine Erwähnung. 1527 wird der Ort zu einer selbstständigen Pfarrei erhoben.

Während des 30jährigen Krieges wird der Ort 1637 verwüstet. Die Pfarrei verliert 1672 ihre Selbstständigkeit und wird der Pfarrei Quentel zugeordnet.

Im 19. Jahrhundert leben in Günsterode Köhler , die in den umliegenden Wäldern Holzkohle brannten. Der Ort wächst dadurch schnell auf über 500 Einwohner an. 1852 gab es 10 hauptberufliche Köhler. Nachdem 1870 der Gebrauchswald aufgelöst wurde, ging die Köhlerei stark zurück. In den folgenden Jahren kommt es zu einer Verarmung der Bevölkerung. Viele Einwohner wandern ins Ruhrgebiet aus und verdingen sich dort als Bergleute. Die alte Einwohnerzahl von über 500 hat der Ort bis zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht wieder erreicht.

1876 wird in der Ortsmitte die Dorfschule errichtet, bereits 1901 wird ein neues Schulgebäude nötig, das am Ortsrand an der Straße nach Hessisch Lichtenau entsteht. Die Dorfschule wurde 1970 aufgelöst. Seitdem gehen die schulpflichtigen Kinder in Melsungen zur Schule.

Bei einem Brand im Wohnhaus des damaligen Bürgermeisters werden 1910 alte Ortschroniken und Unterlagen vernichtet.

1924 wird Günsterode elektrifiziert, 1928 folgte der Bau einer Wasserversorgungsanlage , die in den 1970er Jahren erneuert wurde.

Mit der Eingemeidung in die Stadt Melsungen verlor Günsterode 1971 den Status als selbständige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

  • 1694 124 Einwohner in 29 Familien
  • 1821 354 Einwohner, 56 Häuser
  • 1858 510 Einwohner, 79 Häuser, 103 Familien
  • 1925 398 Einwohner, 76 Häuser
  • 1939 410 Einwohner, 116 Haushaltungen
  • 1950 475 Einwohner, 82 Häuser
  • 1977 414 Einwohner, 104 Häuser
  • 1993 395 Einwohner, 120 Häuser

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

Seit 1895 wird das Osterfeuer mit Osterräderlauf veranstaltet. Dabei rollen mit Stroh gestopfte Stahlräder brennend den Berg hinunter. Den Brauch hatten zurückkehrende Bergleute aus Westfalen mitgebracht. Das Osterfeuer lockt alljährlich mehrere Tausend Zuschauer nach Günsterode.

Weblinks

Wikipedia

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