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Letzte Änderung für Artikel Dornholzhausen (Bad Homburg): 31.01.2006 07:17

Dornholzhausen (Bad Homburg)

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Dornholzhausen liegt unterhalb der Saalburg im Taunus und ist ein Stadtteil von Bad Homburg vor der Höhe.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Dornholzhausen liegt im Nordwesten von Bad Homburg vor der Höhe mit 4.359 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2004). Dornholzhausen wird vom übrigen Homburger Stadtgebiet durch die B 456 getrennt, westlich von Dornholzhausen liegt der Oberurseler Stadtteil Oberstedten, ansonsten ist der Stadtteil von den Wäldern des Taunus umgeben. Im wesentlichen ist Dornholzhausen ein gehobenes Wohngebiet mit Ein- oder Mehrfamilienhäusern, teilweise auch Villen. Lediglich im Ortskern befindet sich ein Hochhaus, das wohl als Bausünde der 70er Jahre gelten darf.

Verkehrstechnisch ist Dornholzhausen gut von der A 661 und dann über die B 456 zu erreichen. ÖPNV -Nutzer erreichen Dornholzhausen mit den Stadtbuslinien 1, 11, 21 (Nachtbus) und 31 (Schulbus). Nachtschwärmern die gerne in Frankfurt ausgehen, steht die Nachtbuslinie n32 zur Verfügung.

Geschichte

Bereits 1222 wird auf dem Gebiet des heutigen Dornholzhausen ein Dorf namens Dürreholzhusin erwähnt, das jedoch vermutlich militärischen Auseinandersetzungen oder der Pest zum Opfer fiel (es wird 1580 als „zerstört“ erwähnt). 1699 gestattete Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg französischen Glaubensflüchtlingen, den Waldensern , sich hier anzusiedeln. Rund um das Gebiet der heutigen Dornholzhäuser Straße entstanden die ersten Wohnhäuser, die bis heute erhalten sind. 1726 wurde schließlich die heutige Waldenserkirche erbaut. In dem Dorf wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts auf französisch unterrichtet und Gottesdienste abgehalten.

1897 zog das 1890 von Victoria Kaiserin Friedrich in Kronberg-Kronthal gegründete Victoria-Pensionat 1897 nach Dornholzhausen um; Kaiserin Victoria übernahm weiterhin das Protektorat für dieses Lehrinstitut das viele „höhere Töchter“ anlockte. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Lehrtätigkeit eingestellt und im Haus ein Lazarett eingerichtet. 1920 wurde das Victoria-Pensionat ganz aufgehoben und mit dem „Haus Elim" eine Haushaltungs- und Kochschule der Marburger Blauen Schwestern ins Leben gerufen. Im Zweiten Weltkrieg wiederum Lazarett und später ein Genesungsheim. Im März 1981 wurde das Gebäude durch einen Brand komplett vernichtet.

1972 wird Dornholzhausen schließlich im Zuge der Gebietsreform nach Bad Homburg eingemeindet.

Freizeit

In Dornholzhausen gibt es mehrere Hotels und Restaurants, sowie einige Kneipen. Für sportlich Begeisterte dürften die Tennisplätze und der Bolzplatz interessant sein. Bis Winter 2004 gab es noch eine Eislaufbahn, die von Dezember bis Februar geöffnet war; der Betrieb wurde jedoch eingestellt. Die Waldwege sind gut ausgebaut und eignen sich nicht nur für Wanderer und Jogger, sondern auch für Radfahrer. Wer größere sportliche Veranstaltungen schätzt, kann z.b. das zwischen Dornholzhausen und Kirdorf gelegene "Sportzentrum Nordwest" besuchen.

Das Dornholzhäuser Vereinsleben hat neben diversen Angeboten für ältere Menschen (Liederkranz, Geschichtskreis, etc) auch ein paar Angebote für jüngere Einwohner (z.b. den Pfadfinderbund Kreuzfahrer mit seinem Stamm Franz von Assisi (FvA) oder die Dornholzhäuser Jugendfeuerwehr . Ansonsten locken die Freizeit-Möglichkeiten Bad Homburgs oder natürlich Frankfurt am Main.

Der in Dornholzhausen in den Röderweisen gelegene Golfplatz des "Homburger Golf Club 1899" ist der älteste Golfclub in Deutschland.

Siehe auch

  • Dornholzhausen Begriffsklärung
  • Gotisches Haus Schloss in Dornholzhausen

Weblinks

Wikipedia

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