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Letzte Änderung für Artikel Schöneiche bei Berlin: 02.02.2006 21:33

Schöneiche bei Berlin

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Wappen Karte
Wappen Schöneiches Deutschlandkarte, Position von Schöneiche bei Berlin hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Kreis : Oder-Spree
Fläche : 16,64 km²
Einwohner : 12.022 (31. Dezember 2005)
Bevölkerungsdichte : 718 Einwohner je km²
Höhe : 38 m ü. NN
Postleitzahl : 15566
Vorwahl : 030
Geografische Lage :
Koordinaten: 52° 28' N, 13° 41' O
52° 28' N, 13° 41' O
Kfz-Kennzeichen : LOS
Gemeindeschlüssel : 12 0 67 440
Anschrift der
Gemeindeverwaltung:
Brandenburgische Straße 40
15566 Schöneiche bei Berlin
Website: www.schoeneiche-bei-berlin.de
E-Mail-Adresse: info@schoeneiche-bei-berlin.de
Politik
Bürgermeister : Heinrich Jüttner (parteilos, aufgestellt von der SPD )

Schöneiche bei Berlin ist eine amtsfreie Gemeinde im Norden des Landkreises Oder-Spree in Brandenburg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie & Topografie

Nachbargemeinden

Schöneiche grenzt an das Land Berlin (Bezirk Treptow-Köpenick), sowie an die Gemeinden Hoppegarten (Ortsteil Münchehofe), Neuenhagen, Fredersdorf-Vogelsdorf, Rüdersdorf und Woltersdorf direkt an.

Schöneiche schmiegt sich in ganz besonders deutlicher Weise an den Berliner Stadtforst: Die unmittelbare Berliner Nachbarschaft ist ausschließlich bewaldet, während die Siedlung Schöneiche direkt bis an den Stadtrand grenzt. Man wechselt also von besiedeltem Gebiet zu Waldgebiet, wenn man von der Gemeinde aus in die Großstadt kommt.

Ortsteile/Eingemeindungen

Die heutige Gemeinde Schöneiche besteht aus den früheren Dörfern "Schöneiche" und "Klein Schönebeck" sowie den Kolonien "Fichtenau", "Grätzwalde", "Hohenberge" und "Birkenheim".

Politik

Gemeinderat

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Schöneiche besteht aus 26 Gemeindevertretern.

  • CDU 5 Sitze
  • SPD 7 Sitze
  • FDP 2 Sitz
  • FORUM Brandenburg 1 Sitz
  • DFG 1 Sitz
  • Feuerwehr 1 Sitz
  • PDS 5 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003 )

Wappen

In Grün auf silber (vorn), in silber auf grün (hinten) eine bewurzelte Eiche mit 15 Blättern und vier Früchten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Schöneicher Strassenbahn, 1911
Die Schöneicher Strassenbahn, 1911
  • Im Frühjahr 1910 wurde mit den Bauarbeiten zur Schöneicher Straßenbahn begonnen. Die Strecke war 5,6 Kilometer lang und führte bis zum Bahnhof Berlin-Friedrichshagen, die Spurbreite betrug 1000 mm. Am 5. November 1912 wurde die Straßenbahn bis nach Kalkberge verlängert. Am 30. Mai 1914 wurde die Strecke elektrifiziert.

Die Straßenbahn fährt noch in der heutigen Zeit. In den Jahren 1994 bis 1998 wurden das Schienennetz, die Fahrleitungsmaste, der Wagenbestand durch Ankauf gebrauchter Fahrzeuge und der Betriebshof modernisiert.

Geschichte

Prähistorik

Auf dem Gebiet des heutigen Schöneiches scheinen seit der Jungsteinzeit in wohl ungebrochener Folge Siedlungen bestanden haben. Um 1930 werden bei Erdarbeiten bei der Kleinschönebecker Mühle Funde aus der Zeit von ca. 4500 v. Chr. bis 2000 v. Chr. geborgen. Bei Ausgrabungen des Berliner Märkischen Museums 1936 / 37 wird beim Weidensee eine Siedlung der Lausitzer Kultur gefunden. Außerdem wird ein Urnenfeld aus derselben Zeit ( 800 v. Chr. ) auf einem Gelände zu Kleinschönebeck und Woltersdorf gehörend gefunden. Weiterhin werden Funde aus der späten Römische Kaiserzeit gefunden. Aus dem 5. Jahrhundert gibt es slawische Siedlungen am Fredersdorfer Mühlenfließ .

Mittelalter

1250 wird auf dem Gebiet von Fichtenau durch Zisterziensermönche die erste Wassermühle angelegt.

Schöneiche

1376 wird Schöneiche als Schoneyke und Schoneyche erstmals urkundlich im Landbuch der Mark Brandenburg erwähnt. Besitzer des Dorfes sind der Berliner Bürger Schlegel (Slegel) sowie Hans und Peter Lietzen (Litzen). Der Ort besteht aus einem Rittersitz (12 Hufen) sowie 12 Bauerngütern und 3 Kossätenstellen . 1429 ist Schlegels Besitzteil im Besitz der Erben der Lietzen. Klaus Lietzen vertauscht seinen Schöneicher Besitz mit dem eines Stofenow (auch Stavenow; Biesow auf dem Oberbarnim). Als dieser kurz darauf stirbt, verkauft seine Witwe das Gut Schöneiche an den Berliner Bürger Jacob Heidecke. 1450 gehört Schöneiche zum Teil der Stadt Berlin (bis 1451 ) und Friedrich II.. 1480 gehört Schöneiche einem Mann namens Hobeck, danach der Familie von Quast. Obwohl die Bewohner Schönebecks nicht an den Kämpfen des Bauernkrieges teilgenommen haben, sind sie nach der Niederwerfung von der vermehrten Ausbeutung durch ihre Besitzer betroffen.

Kleinschönebeck

1375 wird (Klein)Schönebeck als Schonebeke und Schonenbeke erstmals urkundlich im Landbuch der Mark Brandenburg erwähnt. Besitzer Kleinschönebecks (45 Hufen; 10 Kossätenstellen ) ist der Cöllner Bürger Glase (Glasow). 1450 befindet sich Kleinschönebeck im Besitz des Landesherrn Friedrich II.. 1480 ist das Dorf im Besitz eines Schulboth, einem Lehnsdiener des Markgrafen . Danach geht der Ort in den Besitz der Stadt Altlandsberg über. Wann das ist, ist unklar, möglicherweise schon zu Beginn des 16. Jahrhundert , als Markgraf Jost von Mähren Altlandsberg an die von Krummensses verkaufte. Obwohl die Bewohner Schönebecks nicht an den Kämpfen des Bauernkrieges teilgenommen haben, sind sie nach der Niederwerfung von der vermehrten Ausbeutung durch ihre Besitzer betroffen.

Frühe Neuzeit

Schöneiche

1527 erhält die Witwe des Hans von Krummensee das Dorf Schöneiche mit allen Rechten als Witwensitz vom Kurfürsten Joachim I.. Zwei Jahre später wird die Familie von Krummensee mit dem Ort belehnt. Die Krummensees errichten das erste Feste Haus, einen mit einer Feldsteinmauer umgebenen Rittersitz gegenüber der Kirche. Seit 1541 heißt der Ort in den Quellen Schöneiche. 1610 bestätigt Kurfürst Johann Sigismund die Belehnung der Krummensees in Person der Brüder Hans und Hartwich von Krummensee. Im Dreissigjährigen Krieg wird Schöneiche, anders als etwa das Nachbardorf Woltersdorf kaum in Mitleidenschaft gezogen. 1655 zieht Georg Grätz von Seeberg nach Schöneiche. Durch Einheiratung kommt er in den Besitz eines Bauernhofes, der heute das älteste erhaltene Bauernhaus und Heimatmuseum ist. 1690 müssen die Krummensees aus finanziellen Gründen (Folgen des Dreissigjährigen Krieges Schöneiche verkaufen. Käufer ist "auf Wiederruf" durch die Krummensees ihr Verwandter, der polnische und kursächsische General Christian Dietrich von Röbel auf Hohenschönhausen. Nach Aufzeichnungen des späteren Pfarrers Babick ist jedoch seine Frau Maria Ludmilla von Kupfer die Käuferin. Röbel scheint ein strenges Regiment zu führen, unter anderem untersagt er den Verkauf von Bier im Krug vor 16 Uhr (außer an Reisende) und nach 21 Uhr, wofür auch der Krüger haftbar gemacht würde. Auch verbietet er alle Holz zu schlagen oder zu sammeln. Da Hans Adam von Krummensee auf einen Rückkauf verzichtet, geht das Dorf 1701 endgültig in den Röbelschen Besitz über. Nach 2 Jahren im Besitz des Hake auf Rangsdorf erwirbt der Geheime Rat Severin Schindler das Gut Schöneiche. Er lässt schon ab diesem Jahr die Kirche erneuern, die im Stile des Barock ausgebaut wird und einen Turm bekommt. Auch eine Schule lässt Schindler einrichten. 1726 stellt er mit Johann Friedrich den ersten Schulmeister für die 35 schulpflichtigen Kinder an. Zudem stiftet er eine wertvolle Bibliothek christlicher und erbaulicher Literatur, die der Pfarrer zu verwalten hat und die in der Schloßkirche aufgestellt wurde. Noch heute ist ein Drittel des Bestandes erhalten, darunter mehrere Bibeln aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit Titelholzschnitten von Lucas Cranach . 1725 erlässt Schindler mehrer Verordnungen, unter anderem eine detaillierte Schulordnung und eine Armenverordnung, die das betteln im Ort untersagte. 1730 richtet Schindler ein Waisenhaus ein. Nach seinem Tod ( 1737 ) und dem Tod seiner Witwe 1746 geht ein Großteil des beträchtlichen Vermögens in einer Stiftung zugunsten des Waisenhausen auf. Zum Kapital gehört auch das Dorf Schöneiche. Jedoch verlegen die Kuratoren der Stiftung das Waisenhaus nach Berlin und veräußern das Dorf Schöneiche 1747 an den Bankier Segebarth. 1749 wird auf Anordnung von Friedrich II. ein Rauhfutterspeicher vür die Kavallerie errichtet. Das Gebäude steht heute Denkmalschutz. Die Witwe Ann Regina Segebarth verkauft Schöneiche 1753 an die ebenfalls verwittwete Auguste von Oerzen. Da diese 1756 ihren zahlungsverpflichtungen nur zum Teil nachgekommen war, versuchte sie Kapital aus den reichen Holzbeständen Schöneiches zu machen. Das mißfällt jedoch der Vorbesitzerin, die das gerichtlich untersagen lässt. Daraufhin verkauft sie das Gut Schöneiche 1759 an den Amtmann Puhlmann. Am 7. Juli 1761 erwirbt der Hofbankier Friedrich Wilhelm Schütze , einer der reichsten Bürger Berlins, das Dorf Schöneiche. Schütze lässt ein neues Schloß errichten und einen Park anlegen. Er lässt eine Wachsbleiche errichten, wo Kerzen hergestellt werden, die vor allem an den Berliner Königshof gehen, aber auch an die Königshöfe von Portugal , Spanien und Italien . 1760 setzt er gegen den Widerstand der Schöneicher die Aufteilung der Gemeinheiten (Weiden, Wiesen) durch, wobei der weitaus größere Teil ihm zufällt. 1794 stirbt Schütze. Er wird in der Schloßkirche bestattet, wofür Johann Gottfried Schadow ein Grabmal erschafft.

Kleinschönebeck

Im 15. / 16. Jahrhundert wird die Dorfkirche errichtet. 1541 heißt der Ort Klein schonbecke, 1624 wird er als Klein Schönebeck erwähnt, 1683 wieder nur Schönebeck, jedoch mit dem Hinweis, daß der Ort im allgemeinen Klein Schönebeck genannt wird. In einem Gesamtbelehnungsbfief des Kurfürsten Johann Georg wird 1572 das Dorf erneut als Besitz der Krummensees ausgewiesen. 1592 kaufen die Krummensses auch noch die Kleinschönebecker Mühle. Im Dreissigjährigen Krieg wird Schöneiche, anders als etwa das Nachbardorf Woltersdorf kaum in Mitleidenschaft gezogen. 1621 zieht die Familie Grätz von Seeberg nach Kleinschönebeck. Sie wird in der Folgezeit über Jahrhunderte die Dorfschulzen stellen und bis zum Ende des Jahrtausends immer wieder hervortun. Im selben Jahr stirbt mit Georg Schmidt der erste namentlich bekannte Pfarrer des Ortes. Am 21. Dezember 1643 verkaufen die Krummensees Kleinschönebeck an Georg Friedrich Lotho von Trotten, der es 1651 an Erasmus Seydel verkauft. Dieser verkauft das Dorf wiederum am 3. Juli 1654 an den Reichsfreiherrn Otto von Schwerin . 1708 geht die Baronie und Herrschaft Altlandsberg in den Besitz von König Friedrich I. über. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehört Kleinschönebeck als Domäne nun zum Amt Altlandsberg. 1778 wird mit Raymund Dapp eine der bedeutendsten Gestalten der Ortsgeschichte Pfarrer in Kleinschönebeck und den dazugehörigen Aussenstellen Schöneiche und Münchehofe. Von ungefäher 1784 bis 1837 sind erst Johann Heinrich Lübke und anschließend sein Sohn Johann Friedrich Lübke Schulmeister der Dorfschule. Seit 1793 wird auf die Initiative von Pfarrer Dapp hin eine Industrieschule errichtet. Unterstützt wird er dabei vom Küster Lübke und dessen Frau. Die Schule vermittelt nicht nur theoretisches sondern auch praktisches Wissen wie Gartenbau, Spinnen und Stricken. Jedoch soll das nut Erziehung zur Arbeit sein, nicht Erwerbsarbeit in der Schule. So weist er das Ansinnen der Schulbehörde, die Schule soll sich aus den Arbeitserlösen selbst tragen zurück. Unterstützt wurde er dabei vom Dorfschulzen Grätz und dem königlichen Minister Otto von Voss. Auch eine Maulbeerbaumplantage geht aud die Initiative Dapps zurück, von denen auch heute noch zwei Bäume stehen.

Besitzer Schöneiches

Oftmals sind Daten nicht genau festzustellen und geben nur an, daß der Ort zu diesem Zeitpunkt im Besitz eben jener Person oder Körperschaft war.

Besitzer von Schöneiche und Kleinschönebeck
Zeitpunkt Schöneiche Anmerkungen Kleinschönebeck Anmerkungen
1375 der Cöllner Bürger Glase der Markgraf hat das Recht auf Wagendienst
1376 der Berliner Bürger Schlegel (Kauf) und Hans und Peter Lietzen (erbrechtlich)
vor 1429 Klaus Lietzen
1429 von Stofenow
nach 1429 der Berliner Bürger Jacob Heidecke
1449 Katharina Heidecke erhält zumindest Zinsen und Renten aus Schöneiche
1450 Friedrich II. und die Stadt Berlin Berlin scheidet 1451 als Mitbesitzer aus Friedrich II.
1480 Hobeck
nach 1480 Familie von Quast mindestens bis 1526 Schulboth, ein Lehnsdiener des Markgrafen
Anfang 16. Jahrhundert wahrscheinlich Eigentum der Stadt Altlandsberg damit in der folgenden Zeit Eigentum der Ritter von Krummensee bis 1643
1527 Catharine Bellin Ehefrau des Hans von Krummensee; als Witwensitz durch den Kurfürsten bestellt
1529 Ritter von Krummensee belehnt durch Joachim I.
21. Dezember 1643 Georg Friedrich Lotho von Trotten für 3947 Taler von den Krummensses erworben
1651 Otto von Schwerin kauft den Besitz der Krummensees komplett auf - doch offenbar nicht Schöneiche Erasmus Seydel für 3000 Taler von den von Trottens
21. Dezember 1643 Reichsfreiherr Otto von Schwerin für 4100 Taler von Seydel
1690 General Christian Dietrich von Röbel für 7500 Taler von den Krummensees - lauf späteren Aufzeichnungen des Pfarrers Babick ist eigentlich seine Frau Maria Ludmilla von Kupfer Käuferin
1723 Ernst Adam von Hake auf Rangsdorf
1725 Geheimrat Severin Schindler
9. August 1747 Bankier Friedrich Segebarth
22. Oktober 1753 Auguste von Oerzen Kaufpreis: 33.000 Taler
29. Mai 1759 Amtmann Puhlmann Kaufpreis: 37.000 Taler
7. Juli 1761 Bankier Friedrich Wilhelm Schütze Kaufpreis: 37.400 Taler
13. Januar 1844 Familie der Barone von Knobelsdorff von den Schützes geerbt

Bürgermeister

Bürgermeister
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit Partei Anmerkungen
Viktor Arnold 1. Mai 1945 im Ortsteil Schöneiche, Stellvertreter: Paul Theiler
Erwin Köhler Mai 1945 KPD Ortsteil
Erwin Flegel Mai 1945 im Ortsteil Kleinschönebeck
N.Klee Mai 1945 im Ortsteil Grätzwalde
Vincenz Sura 5. Mai 1945 25. September 1945
Bruno Stahlschmidt 26. September 1945 Stellvertreter: Kurt Haupt
Kurt Haupt Oktober 1945 5. Juli 1946 seines Amtes enthoben (verleumdet)
Bernhard Machnik 7. Juli 1946 November 1946 amtierend
Hans Schlesinger Dezember 1946 1947
N. Lorenz 1947 Oktober 1948 abgesetzt
N. Kucharczyk November 1948 amtierend
Herbert Clemens Dezember 1948 14. Mai 1952 SED
Renate Hochmuth 15. Mai 1952 21. September 1953 SED
Grete York September 1953 September 1954 SED amtierend
Bernhard Wichmann Oktober 1954 Juni 1960 SED
Karl Hintze Juli 1960 August 1980 SED
Herbert Rapp 4. September 1980 13. Januar 1988 SED abberufen
Hans-Joachim Hausrat 1. Februar 1988 23. Mai 1990 SED
Wolfgang Rose 24. Mai 1990 30. Juni 1992 SPD Rücktritt (persönliche Gründe)
Ingeborg Niemann 1. Juli 1992 31. Dezember 1995 parteilos Rücktritt (gesundheitlichen Gründe)
Christian Martini 1. Januar 1996 21. Juni 1996 parteilos kommissarisch
Heinrich Jüttner seit 22. Juni 1996 parteilos, nominiert von der SPD

Pfarrer von Kleinschönebeck und Fichtenau

Die Pfarrer von Kleinschönebeck waren gleichzeitig Pfarrer der Zweigstellen Schöneiche und Münchehofe.

Pfarrer
Name Amtsantritt Ende der Amtszeit
Georg Schmidt 1621 (verstorben)
Laurentius Preszier 1620
Matthias Pierius 1631
Gregorius Janus 1654
Wiegensdorf 1699 1724
Johann George Cuntius 1724 1727
Marchendorf 1724 1731
Hoevel 1731 1748
August Gottlieb Geitner 1748 1777
Raymund Dapp 1778 1819
Friedrich Wilhelm Bade 1819 1842
Rahardt 1843 1878
Babick 1878 15. September 1913
Jacobi (Jacoby) 12. Oktober 1913 30. September 1928
Joachim Heinrichs 1929 1955
Schulz 1954
Johannes Jucknat 1956 1971
Jürgen Huhn 1971 1981
Helmut Grätz 1981 1999
Annemarie Bodenmüller (seit 1986 Schumann) 1. Oktober 1982 1. Oktober 1993
Kerstin Lütke seit dem 1. Januar 1988
Hilfsprediger
Joachim Finke 1. Juni 1948 28. Februar 1953
Pfarrer ohne Schöneicher Wohnsitz
Wilhelm Mai 1. Februar 1979 1980 / 1981

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung
Zeitpunkt Gesamt Schöneiche Kleinschönebeck Fichtenau Grätzwalde Anmerkungen
1734 147 116
1772 194 164
1801 219 193
1817 240 196
1840 291 263
1858 219 (mit Ravenstein) 456
3. Dezember 1867 468
1879 238
1895 831 (einschließlich Neu-Grunewald)
1925 1.864 (mit Dammhirsch) 1.186 (mit Birkenhein, Hohenberge und Kleinschönebecker Mühle) 1.835 276
1939 9.153
19. Mai 1945 10.288 2.310 2.825 2.123 2.750 einschließlich Münchehofe: 280
1946 8.799
1964 9.983
1971 10.056
1990 8.169
Dezember 2003 11.720

Kultur

Prominente Schöneicher

Einzelpersonen

  • Pfarrer Raymund Dapp
  • Dichter und Ãœbersetzer Walter Dehmel
  • Max Fechner , früherer Justitzminister der DDR
  • Dr. Horst Grunert , Botschafter der DDR bei der UNO (1972/73-????) und in den USA (1978-????)
  • Entertainerin Helga Hahnemann ( 1979 - 1990 in Schöneiche)
  • Schriftsteller Otto Häuser
  • Heimatschriftsteller Felix Havenstein
  • Pfarrer Joachim Heinrichs
  • Sängerin Monika Herz
  • Karl Kormes , Spanienkämpfer, 1969-???? Botschafter der DDR in Jugoslawien , 1979-1981 in Ekuador
  • Fußballer Frank Pastor , früherer Nationalspieler der DDR
  • mehrere Mitglieder der Puhdys
  • Schriftsteller Rolf Schneider
  • Puppenspieler Heinz Schröder ( Pittiplatsch und Schnatterinchen , Herr Fuchs und Frau Elster )
  • Bankier Friedrich Wilhelm Schütze
  • Schriftsteller Wilhelm Spohr , aus dem Dichterkreis um Wilhelm Bölsche
  • der frühere Auswahlspieler der DDR-Nationalmannschaft Frank Terletzki

Familien

  • Ritter von Krummensee
  • Familie Gräts, lange in Schöneiche nachweisbar, unter anderem Namensgeber für den Ortsteil Grätswalde. Zuletzt mit Helmut Grätz als Ortspfarrer vertreten.

Literatur

  • Gemeindevorstand Klein Schönebeck (Hg.), Felix Havenstein : Klein Schönebeck und seine Kolonien Fichtenau, Grätzwalde, Hohenberge, 1930
  • Felix Havenstein : Klein Schönebeck und seine Geschichte, 1935
  • Kleinschönebeck - Schöneiche im Werden und Wandel der Geschichte, 1934
  • Felix Havenstein : Schöneiche in sieben Jahrhunderten, o.J.
  • Diverse: Schöneiche 1375-1975, Schöneiche 1975
  • Arbeitsgemeinschaft Heimatgeschichte und Denkmalpflege Schöneiche (Hg.): Schöneicher Baudenkmale, Schöneiche 1984
  • Günter Preckel: Die Kirchenbibliothek in Schöneiche, Weiden 1987
  • Gemeindeverwaltung Schöneiche (Hg.), Heinz Biskup: Ein Spaziergang durch Schöneiche b. Berlin, Bock & Kübler: Woltersdorf 1992
  • Heinz Biskup: Schöneiche in alten Ansichten, Zaltbommel 1993 (2. Auflage 1997) (Europäische Bibliothek: Die Damals Reihe), ISBN 90-288-5602-1
  • Schöneiche - heute und morgen, Schöneiche 1993
  • Ivo Köhler: Schienenwege nach Schöneiche und Rüdersdorf, Berlin 1997
  • Heinz Biskup: Schöneiche in alten Ansichten Band 2, Zaltbommel 1999 (Europäische Bibliothek: Die Damals Reihe), ISBN 90-288-6578-0
  • Christina Felber, Ines Jerratsch, Helge Martini: Schöneiche bei Berlin. Eine Chronologie durch die Geschichte, Schöneiche: Bock & Kübler, 2000, 248 S. ISBN 3-86155-108-X
  • Schöneiche und seine Kunstdenkmäler, o.J.
  • Gemeindeverwaltung (Hg.): Schöneiche in sieben Jahrhunderten, o.J.

Weblinks

Wikipedia

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