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Letzte Änderung für Artikel Finsterwalde: 17.02.2006 06:20

Finsterwalde

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Finsterwalde Deutschlandkarte, Position von Finsterwalde hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis : Elbe-Elster
Geografische Lage :
Koordinaten: 51°38'N, 13°43'O
51°38'N, 13°43'O
Höhe : 108 m ü. NN
Fläche : 76,91 km²
Einwohner : 18.840 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 245 Einwohner je km²
Postleitzahl : 03238 (alt: 7980)
Vorwahl : 03531
Kfz-Kennzeichen : EE (alt: FI)
Gemeindeschlüssel : 12 0 62 140
Stadtgliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Schloßstraße 7 / 8
03238 Finsterwalde
Website: www.finsterwalde.de
Bürgermeister : Johannes Wohmann ( FDP )

Finsterwalde ist eine Stadt im Süden des Bundeslandes Brandenburg und ist größte Stadt des Landkreises Elbe-Elster. Der sorbische Name von Finsterwalde lautet Grabin.

Die Stadt liegt in der Niederlausitz, einer Landschaft im Süden von Brandenburg. Finsterwalde verdankt dem Lied „Wir sind die Sänger von Finsterwalde zum großen Teil seine Bekanntheit. Ein kompaktes Innenstadtbild mit Marktplatz, Rathaus, Kirche und Schloss, gemütlichen Gaststätten und vielerlei Geschäften lädt zum Verweilen ein. Die Stadt bietet vielseitige Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Sehr beliebt ist das Sängerfest, das in geraden Jahren am letzten Augustwochenende in der ganzen Stadt gefeiert wird. Außerdem ist die Stadt Marktzentrum des agrarischen Umlands mit Möbel- und Glasindustrie. 1282 erstmals erwähnt, erhielt Finsterwalde noch im 13. Jahrhundert Stadtrecht. Im alten Stadtkern ist der historische Markt mit Rathaus (18. Jahrhundert) und Stadthäusern (16. Jahrhundert) erhalten geblieben. Mit dem Bau der spätgotischen Dreifaltigkeitskirche wurde 1578 begonnen, die Kurtsburg stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.

Die Stadt ist 112km südlich von Berlin, 78km nördlich von Dresden, 53km südwestlich von Cottbus sowie 109km nordöstlich von Leipzig gelegen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden & -städte

Gliederung Name Grenze Landkreis
Gemeinde Massen-Niederlausitz N/O EE
Gemeinde Lichterfeld-Schacksdorf O EE
Stadt Lauchhammer O/S OSL
Gemeinde Gorden-Staupitz S EE
Gemeinde Rückersdorf S EE
Gemeinde Heideland W EE
Stadt Doberlug-Kirchhain W EE
Gemeinde Münchhausen NW EE

Stadtgliederung

Stadt- und Ortsteile

Stadtteile:

  • Heinrichsruh
  • Nehesdorf

Ortsteile:

  • Pechhütte
  • Sorno

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1282 unter dem Namen Vynsterwalde. Im Jahre 1301 wird erstmals durch eine Urkunde von einer Stadt oder wenigstens einer Ansiedlung in der unmittelbaren Umgebung der befestigten Anlage gesprochen (oppidum et castrum). Oppidum bedeutet aber hier wahrscheinlich nur Marktflecken. Die eindeutige Bezeichnung Finsterwaldes als Stadt bietet erst ein historisches Dokument aus dem Jahre 1336 .

Finsterwalde stellt in seiner ursprünglichen Struktur eine typische ostelbische Kolonistenstadt dar. Rechtwinklig aufeinandertreffende Straßen bilden viereckige Quartiere, die sich um den relativ großen Marktplatz gruppieren. Das Siedlungsgelände (ca. 11ha) besaß keine Stadtmauer, aber einen Stadtgraben und zwei (oder drei) Stadttore, deren Aussehen nicht überliefert ist.

Die Bewohner der Stadt waren ursprünglich in erster Linie Ackerbürger. Die Lage der Stadt an bedeutenden Handelswegen von Leipzig über Torgau und Spremberg nach Breslau (Niedere Straße) und dem Abzweig der Salzstraße nach Jüterbog, Niemegk ließ gewiss auch die Beteiligung einiger Bürger an Handelsgeschäften zu.

Eine, vermutlich durch Slawen erbaute, Holzfestung wurde im Laufe der Zeit zu einer befestigten Burg ausgebaut, die bis Mitte des 15. Jahrhunderts von Raubrittern bewohnt und ab 1437 von den neuen Besitzern in eine Schlossanlage, das Finsterwalder Schloss , umgebaut wurde. Seit dem Spätmittelalter entwickelten sich verschiedene Gewerbe in der Stadt. Die gewerbliche Tuchherstellung wurde zum wichtigsten Wirtschaftszweig. 1555 war Finsterwalder Tuch erstmals auf der Leipziger Messe vertreten. Im Jahre 1599 forderte die Pest 400 Tote. 1625 gelangte Finsterwalde in den unmittelbaren Besitz des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. Das Schloss diente lediglich als Amtssitz für die kurfürstlichen und von 1652 bis 1738 sächsisch-merseburgischen Behörden. 1642 plünderten marodierende Truppen in der Spätphase des Dreißigjährigen Krieges Stadt und Schloss. Das städtische Gewerbe und Gemeinwesen lag nun für Jahrzehnte danieder.

Das Rathaus wurde 1675 bei einem großen Stadtbrand vernichtet. Erst 1739 war die Bürgerschaft in der Lage, ein neues Gebäude zu errichten. Der schlichte Barockbau dominiert noch heute den Marktplatz. 1815 gelangte Finsterwalde im Ergebnis des Wiener Kongresses zum Königreich Preußen.

Der allgemeine industrielle Aufschwung im 19. Jahrhundert lässt sich in Finsterwalde nahezu exemplarisch nachvollziehen. Es war wiederum die Tuchproduktion, die die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ganz nachhaltig beeinflusste. Aus den kleinen zünftlerischen Handwerksbetrieben entwickelten sich einige wenige, aber leistungsfähige Tuchfabriken. Das bedeutendste Unternehmen der Branche war F. F. Koswigs Tuchfabrik, die sich in der Beschäftigtenzahl von 3 Arbeitern 1838 auf 760 Arbeiter und Angestellte im Jahre 1913 steigerte. Neben der Tuchfabrikation entwickelten sich Betriebe der Metall-, Holz-, Glas-, Tabak-, Chemie- und später der Elektromaschinenbranche. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz wurde 1871 mit dem Bau der Bahnlinie Halle-Sorau vollzogen.

Die Einwohnerzahl Finsterwaldes stieg von 1.600 im Jahre 1800 auf 10.726 im Jahre 1900 . Die Stadt dehnte sich nun über die mittelalterliche Siedlungsfläche hinaus aus. Neu entstandene Wohn- und Gewerbegebiete ziehen sich wie ein Gürtel um den ursprünglichen Kern der Stadt. Gebäude des wirtschaftlichen und kommunalen Lebens, die noch heute das Stadtbild mitprägen, wurden bis zum ersten Weltkrieg errichtet: Die Mädchenschule (1868), das Amtsgericht (1885), die Realschule (1905), die Katholische Kirche (1906), das Krankenhaus (1908), der Wasserturm (1909/1910), die Knabenschule (1913), die Post (1915).

Zu DDR -Zeiten war Finsterwalde als Fahrradfahrer-Stadt bekannt. Heute ist Finsterwalde ein bedeutender Wirtschaftsstandort in der westlichen Niederlausitz. Aber das Symbol von der Fabrikstadt, das noch sehr an das Bild rußiger Schornsteine erinnert, ist durch den Ruf Finsterwaldes als Sängerstadt ersetzt. Die Ursache dafür liegt nicht in erster Linie in der langen Tradition der hiesigen Sangespflege, sondern hauptsächlich darin, daß ein Lied, ein Gassenhauer, die Finsterwalder als besonders sangesfreudig benennt.

1899 ersuchte der Direktor der Herrensängergesellschaft "Hamburger Sänger" Wilhelm Wolff bei der Politischen Polizei Berlin um die Aufführungsgenehmigung seines kleinen Theaterstückes "Wir sind die Sänger von Finsterwalde". In den Germania-Prachtsälen Berlins führte die Wolffsche Gesellschaft die ganz dem Geschmack des Vergnügungsbetriebes der Jahrhundertwende entsprechenden Burleske auf. Hier traten nun die Sänger, drei auffällig gekleidete Herren mit den charakterisierenden Namen Pampel, Knarrig und Strippe, mit ihrem Entreeliedchen "Wir sind die Sänger von Finsterwalde" erstmals an das Licht der Welt. Am Beginn der Sängermanie waren die Bürger der Stadt gar nicht erfreut, mit den zumeist komischen oder gar weinseligen Figuren in Frack und Zylinder verglichen zu werden. Aber schließlich siegte der Humor, denn sonst liefen die echten Finsterwalder erst recht Gefahr, der Lächerlichkeit anheimzufallen. Das Lied von den Sängern aus Finsterwalde wurde zum Ohrwurm und war allerorten zu vernehmen. Natürlich singen die Finsterwalder ihr Lied und die darauf beruhenden Liedvarianten, die bis in die heutige Zeit neu entstehen, immer noch gern. Übrigens treten die Finsterwalder Sänger heute im Gegensatz zur ursprünglichen Besetzung zu viert auf. "Wir sind die Sänger von Finsterwalde" ist bis heute das Eröffnungslied des alle 2 Jahre stattfindenden Sängerfestes.

Einwohnerentwicklung

Datum Einwohner
31.12. 1998 20.908
31.12. 1999 20.482
31.12. 2000 20.103
31.12. 2001 19.704
31.12. 2002 19.378
31.12. 2003 19.152
31.12. 2004 18.985
31.06. 2005 18.840

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Finsterwalder Stadtverordnetenversammlung besteht aus 28 Stadtverordneten und dem Bürgermeister. Zur Zeit gibt es 4 Parteien , 5 Fraktionen und 5 Ausschüsse (Hauptausschuss; Ausschuss für Wirtschaft, Umwelt und Bauen; Ausschuss für Bildung, Soziales, Sport und Kultur; Rechnungsprüfungsausschuss und Werksausschuss für Entwässerungsbetrieb).

  • CDU 7 Sitze
  • BfF 7 Sitze
  • FDP 5 Sitze
  • PDS 4 Sitze
  • SPD 4 Sitze
  • UWGF 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003 )

Bürgermeister

Bürgermeister der Stadt Finsterwalde ist zurzeit Johannes Wohmann ( FDP ).

Städtepartnerschaften

Finsterwalde unterhält Städtepartnerschaften mit:

Infrastruktur und Verkehr

Autobahnen und Bundesstraßen

Durch Finsterwalde führt die B 96 Zittau - Sassnitz auf Rügen. Die Anschlussstelle der A 13 Berlin - Dresden, Bronkow liegt 17km und die nächste Anschlussstelle in Großräschen 18km entfernt.

Bahnverkehr

Der Bahnhof Finsterwalde ist an der elektrifizierten Bahnstrecke Leipzig-Cottbus-Breslau (PL) angeschlossen.

Flugverkehr

Am südlichen Stadtrand von Finsterwalde befindet sich der Sonderlandeplatz "Lausitz-Flugplatz" (ICAO Code: EDUS; GPS-Koordinaten: 51°36'45" N / 13°44'28" E). Er besitzt zwei Start- und Landebahnen (eine Betonbahn, 1470 m Länge, 30 m Breite, zugelassen bis 14.000 kg MTOM und eine Grasbahn, 885 m Länge, 40 m Breite, zugelassen bis 2.000 kg MTOM).

Am westlichen Stadtrand von Finsterwalde befindet sich der Sonderlandeplatz Finsterwalde-Heinrichsruh - im Finsterwalder Volksmund Segelflugplatz genannt -(ICAO Code: EDAS) mit einer Start- und Landebahn 27/09 (Grasbahn, 980 m).

Öffentlicher Nahverkehr

Den öffentlichen Personennahverkehr ( ÖPNV ) bedienen Busse der ELSTER-Nahverkehrsgesellschaft mbh aus Finsterwalde (Grabin).

Bildung

Finsterwalde hat zwei Gymnasien, das Sängerstadt Gymnasium Finsterwalde und das Janusz-Korczak Gymnasium, zwei Oberschulen, eine Förderschule und drei Grundschulen sowie außerdem noch eine Musikschule und eine Volkshochschule.

Wirtschaft

Wachstumskern Metall- und Elektroindustrie

In und um Finsterwalde konzentrieren sich vorrangig Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie. Seit 1922 fertigt die Firma Kjellberg Schweißautomaten, Elektroden und mit wachsendem Erfolg Plasmaschneidtechnik an (2004: Marktführer in Europa auf dem Gebiet der Plasmaschneidetechnik. Weitere große Unternehmen in und um Finsterwalde sind das Drahtwerk, das Schraubenwerk, die FIMAG oder die GALFA Industriegalvanik. Insgesamt umfassen die Unternehmen der Branche rund 1.500 Beschäftigte. Finsterwalde ist damit in Südbrandenburg das Zentrum der Metall- und Elektroindustrie. Die meisten der Unternehmen sind heute in einem stabilen Netzwerk verankert, dass sich in Südbrandenburg, Nordsachsen und Ost-Sachsen-Anhalt etabliert hat und als ARGE Metall- und Elektroindustrie Südbrandenburg einen dezentralen Cluster-Ansatz darstellt.

Arbeitsmarktsituation

Entgegen dem Trend in Südbrandenburg, wo die Arbeitslosenquote im November zurück ging, stieg sie im Finsterwalder Altkreis mit 0,6 Prozent an. Damit sind zwischen Schilda, Kleinkrausnick, Dollenchen und Staupitz 5.340 Menschen ohne Arbeit, das sind 22,4 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Kernstück des Kreismuseums, dass 1981 gegründet wurde, ist ein originaler Kolonialwarenladen, der im November 1850 eröffnet wurde. Das Museum bietet einen Einblick in einen authentisch eingerichteten " Tante-Emma-Laden " des 19. Jahrhunderts . Einige Verkaufsmöbel stammen noch aus der Gründerzeit, das Interieur, die Warenverpackungen und die Werbung vermitteln einen anschaulichen Eindruck der Verkaufskultur der Zeit um den Ersten Weltkrieg. In den anliegenden Gebäudeteilen befinden sich weiterhin eine nachgebildete DDR -Drogerie und eine Abteilung mit Verkaufsutensilien, die die Präsentation zum Einzelhandel ergänzt. Weiterhin gehören Dauerausstellungen dazu, mit Themen u.a. zu den "Finsterwalder Sängern", zur "Tuchfabrikation in Finsterwalde" und zur weiteren lokalen Heimatkunde (inklusive einer umfangreichen Bibliothek). Im Museumshof und dem angrenzenden "Speicher" gibt es darüberhinaus ständig wechselnde Sonderausstellungen sowie Kultur- und Musikveranstaltungen unterschiedlichster Art.

Seit dem Jahr 2002 bietet die Niederlausitzer Museumseisenbahn eine weitere museale Attraktion für die Stadt und ihre Umgebung. Auf dem viele Jahre zuvor stillgelegten Normalspur -Gleisabschnitt zwischen Finsterwalde und Crinitz bietet der gemeinnützige Verein NLME e.V. die Möglichkeit mit den meist schon über 100 Jahre alten, liebevoll restaurierten Loks und Waggongs in eine andere Zeit einzutauchen.

Sehenswürdigkeiten der Stadt

Trinitatiskirche

Als dreischiffige Emporenkirche wurde die Trinitaskirche Ende des 16. Jh. an der Stelle eines Vorgängerbaus unter der Leitung von Martin Piger erbaut. An der Nordseite erhielt sie einen prächtigen Renaissancegiebel. Die Innenausstattung lohnt, vor allem wegen des schönen Netzrippengewölbes und der Sandsteinkanzel, die Melchior Kunze 1613 – 15 schuf. Man sieht hier Moses als Tragefigur des Kanzelkorbes und szenische Reliefs.

Tierpark

Naturerlebnis und Naturbildung möchten die Betreiber dieses 5ha großen Tierparks verbinden. Rund 220 Tiere aus 45 Arten, von Uhus über Zwergziegen, Lamas, Luchse bis hin zu Kängurus, werden hier naturnah gehalten. Die Zucht von heimischen Tierarten dient auch der Arterhaltung. Die kleinen und großen Besucher können im Streichelzoo einen ersten hautnahen Kontakt mit den Tieren bekommen.

Sehenswürdigkeiten nahe der Stadt

Klosterkirche Doberlug-Kirchhain - 14km westlich

Der gotische Grundbau mit seinem Kreuzgratgewölbe harmoniert in St. Marien wunderbar mit der barocken Ausstattung. Die um 1165 entstandene Zisterzienserkirche wurde 1673-1676 von den Herzögen von Sachsen-Merseburg als Hofkirche umgestaltet und beherbergt heute noch einen wertvollen Hochaltar.

Weißgerbermuseum Doberlug-Kirchhain

Im einzigen Weißgerbermuseum Europas werden in einer originalen Weißgerberwerkstatt alle für die Lederherstellung erforderlichen Arbeitsschritte vorgestellt. Darüber hinaus erhält man einen Überblick über die Geschichte des Gerberhandwerks, kann eine Sammlung exotischer Leder und Felle aus aller Welt, kostbares Zunftgeschirr, eine Schuster- und Gesellenstube sowie die jeweils aktuelle Sonderausstellung in Augenschein nehmen.

Besucherbergwerk F60 - 7km südöstlich

Das Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld ist ein Highlight der Region. Die ehemalige Abraumförderbrücke kann als "liegender Eifelturm" bestiegen werden. Sie wird in den Abendstunden in ein Licht-Klang-Kunstwerk verwandelt.

Weitere Sehenswürdigkeiten

  • Bauernmuseum in Schönborn – Lindena - 17km westlich
  • Paltrockwindmühle Oppelhain - 15km südwestlich
  • Kräutergarten Oppelhain
  • Badesee Rückersdorf - 17km südwestlich

Bauwerke

  • Finsterwalder Schloss , Renaissancebau
  • Curtsburg (vor 1572), vermutlich ältestes Wohngebäude der Stadt
  • Trinitatiskirche (1585), evangelische Kirche der Reformationszeit
  • Rathaus (1739), Barockbau auf dem Markt
  • Ad. Bauers Wwe (1903), gehört zu den schönsten Jugendstilbauten in Finsterwalde
  • Realschule (1905), Backsteinbau mit Glasmalereien an den Aulafenstern
  • Kirche Sankt Maria Mater Dolorosa (1906), katholische Kirche
  • Krankenhaus (1908), Ziegelbau
  • Wasserturm (1910), mit 54 m Höhe Wahrzeichen der Stadt
  • Gutenberghaus (1910?), ehem. Verlagshaus des "Niederlausitzer Anzeigers"
  • Janusz-Korczak-Gymnasium (1913), ehem. Knabenschule (vom Architekten Max Taut entworfen)
  • Märchenhaus (1928), mit 27 kunstvollen Klinkerformstein-Reliefs, die Szenen aus bekannten Märchen der Gebrüder Grimm darstellen, ausgestaltet
  • Doppelturnhalle (1928), Bau mit zwei übereinanderliegende Turnhallen
  • Tower auf dem Flugplatzgelände (um 1930), deutschlandweit einzigartige Kombination aus Tower und Verwaltungsgebäude (Denkmalschutz)
  • St. Katharinenkirche, in Nehesdorf( Finsterwalde Süd)

Landschaft & Bauarchitektur

Die Bürgerheide, im Westen der Stadt, ist ein Waldgebiet, welches nicht nur zum Erholen und Wandern einlädt, sondern auch bei Sportlern als Jogging-Gebiet sehr beliebt ist. Der Überlieferung zufolge soll der ehemalige Bürgermeister von Finsterwalde, Abraham Koswig, im Jahre 1661 durch eine Bier-Wette das heutige Naherholungsgebiet in Finsterwalder "Besitz" gebracht haben. Er soll es tatsächlich fertig gebracht haben, ein Glas Bier mit darin schwimmender Maus zu leeren.

Der Tierpark ist als Teil der Bürgerheide, ein Anziehungspunkt vor allem für Familien mit Kindern. Auf einer Größe von 5 ha können etwa 220 Tiere aus 45 Arten bestaunt werden. Dabei leben im Finsterwalder Tierpark neben einheimischen Tieren auch solche aus fernen Ländern.

Naturdenkmäler

  • Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land

Regelmäßige Veranstaltungen

Finsterwalder Sängerfest

Die Finsterwalder sind ein sehr sangesfreudiges Völkchen. Dies beweisen sie besonders beim alle 2 Jahre stattfindenden Sängerfest . Auf unzähligen Bühnen in der Innenstadt wird drei Tage lang (immer am letzten vollständigen Augustwochenende)ausgelassen gesungen, musiziert und gefeiert. Dafür reisen Kapellen, Bands und Musikkünstler aus ganz Deutschland, Europa und Amerika an.

Im April 1992 wurde der "Finsterwalder-Sänger-Fest e.V." gegründet, der seit dem die Planung und Umsetzung der Sängerfest-Idee betreut.

Das Sängerfest, mit Gästen aus dem In- und Ausland, zählt zu den größten Volksfesten Brandenburgs. Es ist Anlass für viele ehemalige Finsterwalder, mal wieder die Heimat zu besuchen. Seinen krönenden Abschluss findet das Sängerfest im Festumzug durch die Stadt. Das nächste Sängerfest findet am 25. bis 27. August 2006 statt.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Inge Deutschkron , israelische Journalistin und Autorin
  • Peter Ensikat , deutscher Schriftsteller und Kabarettist
  • Detlef Irrgang , deutscher Fußballspieler
  • Sonja Kesselschläger , deutsche Siebenkämpferin-Leichtathletin
  • Hans-Jürgen Riediger , deutscher Fußballspieler

Sport

  • BSV Grün-Weiß
  • SV ESKA (Handball)
  • Flugsportvereinigung Otto Lilienthal e. V.
  • Fortuna Finsterwalde
  • SV Hertha Finsterwalde
  • DJK Finsterwalde
  • Neptun 08
  • Radball-Verein
  • [Radsportverein
  • Spielvereinigung Finsterwalde
  • TC Sängerstadt
  • SV Turbine / Kegelsportverein / Classic

Literatur

  • Gericke, Wilhelm u. Gottfried Mai: Geschichte der Stadt Finsterwalde und ihrer Sänger. Augsburg 1979, 432 S.
  • Ernst, Rainer u. Weber, Olaf: Finsterwalde. Ein Lesebuch zur Geschichte der Stadt. Finsterwalde, 1994.

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Zum Vetter 03238 Finsterwalde http://www.hotel-zum-vetter.de/  03531 / 2269
Goldener Hahn 03238 Finsterwalde http://www.schreibers-goldenerhahn.de/  03531 / 2214
Boulevardhotel Sängerstadt 03238 Finsterwalde http://www.finsterwalde.de/hotel_saengerstadt/index.htm  0 35 31 / 25 57

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