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Letzte Änderung für Artikel Bredereiche: 09.01.2006 23:15

Bredereiche

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Bredereiche ist ein Dorf im Landkreis Oberhavel, Brandenburg. Seit der Gebietsreform 2003 ist es Ortsteil von Fürstenberg/Havel. Bredereiche hat eine Fläche von 22,7 km² . Hier leben 830 Bürger (Stand: Dezember 2005).

Inhaltsverzeichnis

Lage

Bredereiche liegt im Norden Brandenburgs, zwischen den Dörfern Himmelpfort, Zootzen und Blumenow . Vom Hauptort Fürstenberg/Havel ist es ca. neun Kilometer entfernt. Der Ort wird auf einer Länge von zwei Kilometern von der Havel durchflossen. Der Fluss teilt Bredereiche in das ehemalige Regelsdorf und den Dorfkern.

Geschichte

1307 wird der Ort erstmals, als Klosterdorf von Himmelpfort, erwähnt. 1317 schenkt der Markgrafen von Brandenburg das westlich der Havel gelegene Regelsdorf an Bredereiche. Nach Auflösung des Klosters Himmepfort wird Bredereiche 1541 an Hans von Armin verpfändet und 1557 dem Kurfürstlichen Rat Adam von Trott erblich nach Lehnrecht und Gewohnheit verliehen. 1574 lebten 21 Bürger in Bredereiche. Den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) überlebte lediglich eine Familie. Die Kirche und sämtliche Häuser sind vernichtet.

1687 begann der Wiederaufbau des Ortes und 1689 erfolgte die Einweihung der wiedererrichteten Kirche. Durch Aussterben der Familie von Trott fiel Bredereiche 1727 an den preußischen König Friedrich Wilhelm I. und kam in Verwaltung des Amtes Badingen. Der Bau einer Schleuse (1737) legte den Grundstein für die Entwicklung Ortes zum Schifferdorf. 1915 gab es in Bredereiche 54 Schiffseigner. Der letzte Schiffer stellte den Betrieb seines Motorkahns allerdings im Jahre 1990 ein.

Infolge des industriellen Aufschwungs stieg die Einwohnerzahl zum Ende es 19. Jahrhunderts auf 1.800 Bewohner an. 2005 hatte der Ort noch 830 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

Fachwerkkirche

Das Gotteshaus wurde 1689 auf dem Boden des einstigen Dorfangers erbaut. Die Kirche ruht auf einem sichtbaren massiven Feldsteinsockel, welcher bereits als Fundament einer früheren Kirche diente. Sie besitzt ein reich verziertes Giebeldreieck am rückwärtigen Ostgiebel mit den vier Andreaskreuzen, eine Rundbogen-Tür aus Holz und zahlreiche Knaggen , und ist somit ein Beispiel typischer märkischer Fachwerkbauweise.

Havel-Schleuse

Havel-Schleuse
Havel-Schleuse

Parallel zur alten Schleuse wurde 1950 bis 1952 eine modernere Schleuse errichtet. Dazu ist ein neues, 400 Meter langes Flussbett parallel zur alten Havel ausgehoben worden. Mit einer Kombination von Stemm - und Hubtor wird ein Höhenunterschied von 3,20 Metern auf der viel befahrenen Wasserstraße ausgeglichen.

Weblinks

Commons: Fürstenberg/Havel – Bilder, Videos oder Audiodateien


Koordinaten: 53° 08' 16" N, 13° 14' 34" O

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Wikipedia

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