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Letzte Änderung für Artikel Waldsassen: 28.01.2006 18:46

Waldsassen

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Wappen Karte
Deutschlandkarte, Position von Waldsassen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Kreis : Tirschenreuth
Geografische Lage :
Koordinaten: 50° 0' N, 12° 18' O
50° 0' N, 12° 18' O
Höhe : 491 m ü. NN
Fläche : 66,54 km²
Einwohner : 7.483 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte : 114 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 95652
Vorwahl : 09632
Kfz-Kennzeichen : TIR
Gemeindeschlüssel : 09 3 77 158
Stadtgliederung: 11 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Basilikaplatz 3
95652 Waldsassen
Website: www.waldsassen.info
E-Mail-Adresse: stadt@waldsassen.de
Politik
Bürgermeister : Herbert Hahn ( CSU )
Die Stiftsbasilika, das Wahrzeichen von Waldsassen
Die Stiftsbasilika, das Wahrzeichen von Waldsassen
Spiegelung der Stiftsbasilika im Stadtparkweiher
Spiegelung der Stiftsbasilika im Stadtparkweiher
Der Ignorant, Holzfigur aus der Stiftsbibliothek Waldsassen
Der Ignorant, Holzfigur aus der Stiftsbibliothek Waldsassen
Die sogen. Lourdesgrotte, östlich von Waldsassen.
Die sogen. Lourdesgrotte, östlich von Waldsassen.
Prinz-Ludwig-Straße, Hauptstraße in Waldsassen
Prinz-Ludwig-Straße, Hauptstraße in Waldsassen
Am Stiftlandmuseum. Im Hintergrund die Türme der Stiftsbasilika
Am Stiftlandmuseum. Im Hintergrund die Türme der Stiftsbasilika

Waldsassen ist eine Stadt im Landkreis Tirschenreuth in der nördlichen Oberpfalz und ein kulturelles Zentrum des Oberpfälzer Stiftlands.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die tschechische Stadt Cheb ( Eger ) ist nur 10 Kilometer von Waldsassen entfernt und über den Grenzübergang Hundsbach-Svaty Kriz (Heiligkreuz) zu erreichen.

Stadtgliederung

In die Stadt Waldsassen wurden eingemeindet:

Geschichte

Die Anfänge Waldsassens gehen zurück bis zum Jahr 1133 . Am 1. Oktober holte Markgraf Diepold III. von Vohburg -Cham, Mönche aus Volkenroda in Thüringen hierher, um ein Kloster zu gründen. Es entwickelte sich in den nachfolgenden Jahrhunderten zu einem der bedeutendsten Zisterzienserklöster Bayerns. Lange Zeit stellten die Klostergebäude die einzige Ansiedlung dar. Erst um das 17. Jahrhundert herum entstanden außerhalb des Klosters die ersten Häuserzeilen. 1895 wurde die Eisenbahnlinie Wiesau - Eger eröffnet. Für Waldsassen bedeutete dies einen industriellen Aufschwung.

1896 wurden dem Markt Waldsassen von Prinzregent Luitpold die Stadtrechte verliehen. Die Einwohnerzahl war inzwischen fast auf rund 4.000 angewachsen. 30 Jahre zuvor hatte man die erste Porzellanfabrik gegründet, der in den darauffolgenden Jahren eine Klinkerfabrik, ein Ziegelwerk und die erste Glashütte folgten. Einen starken Bevölkerungszuwachs erlebte Waldsassen nach 1945 , als viele Heimatvertriebene hier ein neues Zuhause fanden. Die Bevölkerungszahl stieg sprunghaft von 5.300 auf 7.800. In den darauffolgenden Jahrzehnten entstanden neue Stadtteile, die das Stadtbild beträchtlich veränderten.

Politik

Städtepartnerschaften

  • seit 1970 : Marcoussis , ( Frankreich )
  • seit 1987 : Pencoed , ( Wales )

Bürgerpatenschaft

  • seit 1956 : Chodau , jetzt Chodov , ( Tschechien )

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Neben der Kultur , die man in Waldsassen auf einem hohen Niveau pflegt - genannt seien nur die in ganz Bayern bekannten Kirchenkonzerte - schätzt man auch die Völkerverständigung , was nicht zuletzt durch die räumliche Nähe zum tschechischen Nachbarn gefördert wird.

Bauwerke

Sport

  • Städtisches beheiztes Freibad
  • Hallenbad
  • Turnhalle
  • Mehrere Fußballplätze
  • Tennisplätze
  • Asphalt-Eisstockbahnen
  • Mehrere vollautomatische Kegelbahnen
  • Skianlage mit Lift, Flutlicht und Beschneiungsanlage
  • Schießsportanlage
  • Reitturnierplatz

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Die Industrie Waldsassens hat einige Raritäten aufzuweisen. So stellt die Waldsassener Glashütte Lamberts unter anderem Echt-Antik-Glas für Kirchenfensterverglasungen her.

Einzigartig war auch die Holzperlenherstellung der Firma Stilp, die seit 1912 ansässig war. Der Betrieb, der leider in den 1990er Jahren die Produktion einstellte, fertigte bis zu 90 verschiedene Perlensorten, die mit einer von der Firma entwickelten speziellen Technik und Farbe lackiert wurden.

Ein trauriges Kapitel der Industriegeschichte ist der Niedergang der Porzellanindustrie in der Stadt. Während in den 1960er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch zwei Porzellanfabriken das "Weiße Gold" herstellten, ist dieser Industriezweig mittlerweile ganz aus Waldsassen verschwunden.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Philipp Muttone Baumeister
  • Karl Stilp Bildhauer
  • Georg Dientzenhofer Baumeister
  • Werner Fritsch bedeutender zeitgenössischer Theatermann und Autor
  • Dietmar Hamann Fußballspieler der deutschen Nationalmannschaft

Literatur

  • Ein Thal des Seegens/Lesebuch zur Literatur des Klosters Waldsassen, Manfred Knedlik, Georg Schrott,Kallmünz 1998
  • Von Anfängern, Aufschneider und dem Bröislboad / Der Dialekt der Waldsassener Glasmacher, Beatrix Dürrschmidt, Bayreuth 1996
  • Waldsassen / 850 Jahre eine Städte der Gnade, Franz Busl, Hof 1983
  • Geschichte des Klosters und Stiftes Waldsassen, Gerwigkreis Waldsassen 1984
  • Bayerns ehemaliger Schwefelerzbergbau, Johannes Pfeufer, Bochum 2003
  • Stadt Waldsassen, Hogo Schnell, Anton Seitz, München 1977
  • Wöi uns da Schnowl gwachsn is / Stiftlanda Gschichtla und Gedichtla, Barbara Heinrich, Waldsassen 2002

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

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Wikipedia

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