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Letzte Änderung für Artikel Wörth an der Donau: 26.12.2005 09:14

Wörth an der Donau

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Wörth a.d. Donau Deutschlandkarte, Position von Wörth an der Donau hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk : Oberpfalz
Landkreis : Regensburg
Geografische Lage :
Koordinaten: 49° 01' N, 12° 24' O
49° 01' N, 12° 24' O
Höhe : 320 - 630 m ü. NN
Fläche : 52,34 km²
Einwohner : 4.491 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte : 86 Einwohner je km²
Postleitzahlen : 93084-93086
Vorwahl : 09482
Kfz-Kennzeichen : R
Gemeindeschlüssel : 09 3 75 210
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
93086 Wörth a.d. Donau
Offizielle Website: www.woerth-donau.de
E-Mail-Adresse: vg.woerth@realrgb.de
Politik
Bürgermeister : Anton Rothfischer

Wörth an der Donau ist eine Stadt mit 4.500 Einwohnern im Landkreis Regensburg (Bayern), die zwischen Ausläufern des Bayerischen Wald und der Donauebene eingebettet liegt. Sie liegt 22 km östlich von Regensburg und 20 Kilometer nordwestlich von Straubing. Seit dem 5. Mai 1954 besitzt Wörth die Stadtrechte.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt Wörth liegt in einer waldreichen Umgebung mit einer Höhenlage zwischen 320 m NN und 630 NN. Das Stadtgebiet mit einer Fläche von 5.233,74 ha gliedert sich in landwirtschaftlichen Nutzfläche mit ca. 2.500 ha und Forst mit ca. 2.250 ha. Die restlichen Flächen sind vor allem Siedlungsgebiete.

Stadtgliederung

Die Stadt Wörth an der Donau besteht aus den folgenden 7 Stadtteilen:

  • Hofdorf (456 Einwohner)
  • Oberachdorf (388 Einwohner)
  • Weihern (211 Einwohner)
  • Zinzendorf (202 Einwohner)
  • Kiefenholz (236 Einwohner)
  • Tiefenthal (151 Einwohner)
  • Stadtkern Wörth (2.847 Einwohner)
  • insgesamt 4.491 Einwohner

(Einwohnerzahlen Stand: 31. Dezember 2004 Quelle: www.stadt-woerth.de)

Geschichte

Der erste sichere Beleg für die Existenz Wörths ist eine Schenkungsurkunde von 787 . Aus ihr geht hervor, dass die Schenkung in der Kirche St. Peter in der Ortschaft Uuerid geschah. Aus dem althochdeutschen Wort Uuerid, die ursprüngliche Bezeichnung für Siedlungen an Gewässern, wurde Werid und dann Wörth.

Bei einem Hunneneinfall wurde Werid 909 zerstört. In dieser Zeit wurde eine Burg, die Veste Werd, auf dem heutigen Schlossberg errichtet, die den Fürstbischöfen von Regensburg in Kriegszeiten diente und der Bevölkerung Schutz vor Angreifern bot. Nicht beweisen lässt sich, ob an gleicher Stelle eine Gaugrafenburg aus der Karolingerzeit um 800 gestanden hat. Ebenso lässt sich nicht beweisen, ob der Ort eine Kultstätte der Kelten gewesen ist.

Die Existenz der heutigen Stadtteile lässt sich ab 1134 urkundlich nachweisen, und zwar 1134 Hochdorf und Oberachdorf, 1145 Kiefenholz, 1179 Tiefenthal, 1184 Zinzendorf und schließlich 1384 Weihern.

Die Regensburger Fürstbischöfe ließen in einer langen Umbauphase in 16. und 17. Jahrhundert die Veste Werd zu einem Renaissanceschloss umbauen. Das Gebäude war dann über Jahrhunderte beliebter Sommeraufenthalt der Regensbuger Fürstbischöfe. Ferner gab es immer wieder Zeiten, in denen die Schlossherren die gesamte Hofhaltung nach Wörth verlegten und das Bistum von hier aus verwalteten. Am 26. Juli 1808 unterzeichnete Carl von Dalberg im Schloss die Rheinbundakte . 1810 ging die Herrschaft der Kirchenfürsten zu Ende, das Schloss und die umliegenden Wälder wurden von Königreich Bayern säkularisiert. 1812 wurde der Besitz an Carl Alexander von Thurn und Taxis zur Ablösung der Postrechte übertragen.

Am 5. Mai 1954 wurden Wörth die Stadtrechte verliehen. Die Unterzeichnung der Stadterhebungsurkunde durch Innenminister Dr. Wilhelm Hoegner war die Geburtsstunde der Stadt Wörth.

Eingemeindungen

Nach dem 2. Weltkrieg wurden von der amerikanische Militärregierung Gemeindezusammenlegungen verfügt, dabei wurden Tiefenthal und Oberachdorf in Wörth eingemeindet. Der heutige Stadtteil Kiefenholz kam zur Gemeinde Wiesent, Hungersacker und Weihern wurden zusammengeschlossen.

Am 1. April 1971 haben sich die Gemeinden Oberachdorf, Kiefenholz, Tiefenthal, Hofdorf, Zinzendorf und Weihern und die Stadt Wörth zur neuen Stadt Wörth verbunden.

Einwohnerentwicklung

Die Wohnbevölkerung von Wörth hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Hatte Wörth zum 31. Dezember 1999 4.387 Einwohner, so waren es am 31. Dezember 2003 bereits 4.514. Die Bevölkerungsstruktur von Wörth ist recht jung, 30,8 % der Einwohner sind unter 25 Jahre, 53,3 % zwischen 25 und 65 Jahre und 15,9 % über 65 Jahre alt.

Politik

Stadtrat

Zusammensetzung des Stadtrates seit dem 1. Mai 2002 :

Partei / Gruppierung Sitze
CSU 7
SPD 2
ÃœWG 2
Junge Bürger 2
Grüne 1

Bürgermeister

Bei der Kommunalwahl 2002 bekam keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit. So kam es am 17. März 2002 zur Stichwahl zwischen Herbert Schötz und Anton Rothfischer. Anton Rothfischer gewann die Stichwahl mit 1.211 Stimmen (53.04%) und wurde zum Bürgermeister der Stadt Wörth gewählt.

Bisherige Bürgermeister von Wörth (unvollständig):

  • 1945 bis 1946 - Alois Schmelz (von den US-Streitkräften eingesetzt)
  • 1946 bis 1965 - Johann Baumann
  • 1965 bis 1973 - Alfred Büchele
  • 1973 bis 2002 - Franz Beutl
  • 2002 bis heute - Anton Rothfischer

Wappen

Wappen der Stadt Wörth a.d. Donau Blasonierung:
Das Wappen der Stadt Wörth an der Donau zeigt unter einem roten Schildhaupt mit silbernem Schrägbalken in Silber auf grünem Dreiberg drei grüne Sumpfpflanzen.

Bedeutung:
Das Wappen leitet sich aus einem erhaltenen Siegelabdruck von 1560 ab. Das rote Schildhaupt mit dem silbernem Schrägbalken symbolisiert die einstige Zugeörigkeit des Ortes zum Hochstift Regensburg. Die Hauptdarstellung mit dem Dreiberg und den drei Sumpfpflanzen spielt als redendes Wappen auf den Ortsnamen an. „Wörth“ bedeutet sprachlich einen etwas höher gelegenen Ort am Wasser, meist bewachsen mit Sumpfpflanzen oder Auwald. Das Wappen stellt somit 3 nicht näher bezeichnete Pflanzen auf Erhöhungen dar. Das Wappen wurde am 3. Januar 1977 durch die Regierung der Oberpfalz genehmigt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Veranstaltungen

  • Immer an einem Juni-Wochenende gibt es ein weit über die Region hinaus bekanntes Käfertreffen (VW Käfer) für Freunde luftgekühlter Volkswagen. Mit einer beachtlich großen Zahl an Teilnehmern.

Theater

Kolpingtheaterbühne Wörth

Kino

Donau-Lichtspiele Wörth : Kinosaal für 140 Besucher, incl. Bar. Regelmäßige Vorstellungen Freitags, Samstags, Sonntags, Dienstags und Mittwochs jeweils um 20 Uhr, Sonntags auch um 17 Uhr.

Bauwerke

  • Pfarrkirche St. Peter
  • Schloss (Ort der Unterzeichnung der Rheinbundakte ) durch Carl von Dalberg

Sport

  • gespurte Loipen im Winter

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Wörth an der Donau liegt unmittelbar an der A3 mit den Ausfahrten „Wörth-Ost“ und „Wörth/Wiesent“.

Medien

In Wörth erscheint die Donau-Post, eine Lokalausgabe des Straubinger Tagblatts und der Wörther Anzeiger als eine Lokalausgabe der Mittelbayerischen Zeitung.

Öffentliche Einrichtungen

  • Hallenbad
  • Jugendtreff
  • Kreiskrankenhaus

Bildung

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Johann Baumann († 1968)
  • Karl Frank († 1970)
  • Schwester M. Hathelma († 1989)
  • Franz Beutl (*  28. September   1938 ); Bürgermeister von 1973 bis 2002
  • Ludwig Schindler; Stadtrat u. Ortsheimatpfleger a.D.
  • Rupert Schmid; Bezirkstagspräsident, Landrat a.D.

Söhne und Töchter der Stadt

  • 1922 , 30. August , Ludwig Franz, † 2. Juli 1990, deutscher Politiker ( CSU ), MdB

Weblinks

Informationen aus der Umgebung

Hotels in der Umgebung

Hotel Plz Ort Mail Url Kategorie Telefon
Gasthof Butz 93086 Wörth a. d. Donau http://www.butz-woerth.de  09482 / 951-0, 2246 und 2247
Hotel Rosenhof 93086 Wörth a. d. Donau http://www.hotelrosenhof.de  09482 / 20 80-0

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Wikipedia

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