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Letzte Änderung für Artikel Unterstall: 13.01.2006 11:39

Unterstall

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines:


Unterstall ist ein Ort in der Bundesrepublik Deutschland und gehört zu folgenden Gebietskörperschaften:

- Gemeinde Bergheim - Landkreis Neuburg-Schrobenhausen - Regierungsbezirk Oberbayern - Freistaat Bayern

Ca. 810 Einwohner, 407 Meter üNN, Lage: 48°46'0 N & 11°13'0 O [1] , Kfz.-Kennzeichen ND

Lage:


Unterstall befindet sich am südlichen Ende eines Juraausläufers an der Grenze zum Donautal. Die nächstgelegenen Städte sind Neuburg an der Donau (4 km südwestlich), Ingolstadt (ca. 15 km östlich) und Eichstätt (ca. 16 km nördlich).

Geschichte:


[2] Richtung Attenfeld wurden bereits Mitte des 19. Jhdt. Grabhügel der Hallsteinzeit (ca. 700-500 v. Chr.) entdeckt. Sehr wahrscheinlich stammt der Ortsname "Unterstall" vom germanischen "stal" ab, das in etwa "untere Wohnstätte" oder "Zuflucht" bedeutet.

Es fanden sich Beweise, dass Unterstall auch zur Römerzeit besiedelt war. Mit großer Sicherheit wurde es "Castra Ventonia" genannt. Es lag an der Kreuzung dreier Römerstraßen und diente als Handels- und Wachposten. Belegt wurde eine "villa rustica" an der Bergheimer Straße zur St2314 (ehemals B16).

Urkundlich erwähnt wurde Unterstall erstmals 1179 als Teil des Eichstätter Domkapitels. Auf dem jetzigen Kirchberg stand im Mittelalter eine Burg. 1496 wurde diese verlassen und durch ein Schloss in der Ortsmitte ersetzt.

An der Stelle der Burg wurde eine Kirche im gotischen Stil mit Wehrburgcharakter erbaut. Sie wird auch heute noch genutzt, geweiht ist sie dem Hl. Magnus .

1542 musste Unterstall den evangelischen Glauben der damaligen Landeshoheit Pfalzgraf Ottheinrich annehmen, obwohl es aus grundherrlicher Sicht zum katholischen Domkapitel Eichstätt gehörte. 1547 wurde der evangelische Pfarrer wiederum durch einen katholischen ersetzt, nach Ottheinrichs Wiedereinsetzung 1554 der katholische durch einen protestantischen Priester. Dies geschah nicht ohne Widerstand der Dorfbevölkerung. Ab 1617 war Unterstall wieder katholisch.

Während des 30-jährigen Krieges wurden Unterstall sowie die Nachbardörfer Joshofen und Bergheim mehrmals besetzt, zuletzt 1648 durch 3000 schwedische Soldaten und Söldner.

- 1718 Großfeuer mit 13 zerstörten Häusern

- 1712-1730 Viehseuchen

- 1809 Plünderungen durch Österreicher und Franzosen

- 1902 Planungen und Bau der Wasserversorgung

- 1914-1918 Erster Weltkrieg mit Gefallenen aus Unterstall

- 1922 Elektrisierung

- 1928 erster Oberflächenkanal

- 1933 Beginn der Herrschaft des Nationalsozialismus, Gleichschaltung, Ersetzung des bisherigen Gemeinderats

- Nach dem zweiten Weltkrieg Wiederaufbau und Erweiterung der Infrastruktur

- 1. Mai 1978 Übergang der bisher eigenständige Gemeinde Unterstall in die neu gegründete "Gemeinde Bergheim"

- 30.01.1986: Genehmigung des Gemeindewappens durch Bezirksregierung

- Eröffnung des Neubaues der Grundschule Bergheim in Unterstall

Quellen:


  1. Gemeinde Bergheim (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Bergheim, Buchdruck Loibl Neuburg a. d. Donau, 1989 ↑ 
  2. W. Bessle: http:\\www.bergheim-bayern.de/Zahlen, Januar 2006 ↑ 

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Unterstall aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Unterstall verfügbar.

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